DE962860C - Hilfspedal zum einbeinigen Bedienen der Pedale von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Hilfspedal zum einbeinigen Bedienen der Pedale von Kraftfahrzeugen

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DE962860C
DE962860C DEB31751A DEB0031751A DE962860C DE 962860 C DE962860 C DE 962860C DE B31751 A DEB31751 A DE B31751A DE B0031751 A DEB0031751 A DE B0031751A DE 962860 C DE962860 C DE 962860C
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DE
Germany
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pedal
pedals
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motor vehicles
auxiliary
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Expired
Application number
DEB31751A
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English (en)
Inventor
Paul Bruhn
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K23/00Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

  • Es sind bereits Einrichtungen bekannt, die es Körperverletzten ermöglichen, mit nur einem Bein das Kupplungs- und das Bremspedal ihres Kraftwagens unabhängig voneinander zu betätigen. Es wird z. B. ein drittes (Hilfs-) Pedal eingebaut, auf das der Fahrer die Ferse seines Fußes bzw. den Absatz des Schuhwerks stützt. Schwenkt er den Fuß um den ruhenden Absatz, so betätigt er mit dem Fußballen das geradeaus liegende Pedal, während das rechts oder links davon befindliche Pedal in Ruhe bleibt. Schiebt er dagegen mit dem Absatz das Hilfspedal nach vorn, so betätigt ein Mitnehmer das Nebenpedal. Schließlich können durch gleichzeitiges Schwenken und Vorschieben des Fußes beide Pedale zugleich bedient werden. Die bekannten Einrichtungen dieser Art müssen fest im Fahrzeug angeordnet werden und machen auch Nacharbeit an der vorhandenen Apparatur erforderlich. Dadurch werden sie kostspielig und erschweren die Bedienung des Wagens durch Gesunde.
  • Diesen Mängeln wird durch die Erfindung abgeholfen. Auch hier ist ein. zusätzliches, mit dem Absatz zu betätigendes Pedal vorgesehen, doch ist dies erfindungsgemäß an der Lenksäule befestigt. Es hängt in der Gebrauchslage nahezu senkrecht von der Lenksäule herab vor dem Fuß des Fahrers. Nach rückwärts kann es beliebig weit bis zum Anschlag an die Lenksäule geschwenkt und an dieser mit einfachen Mitteln, z. B. einem Haken oder einer Schnappklemme, festgelegt werden. Es ist dann völlig ausgeschaltet und nimmt keinen anderweitig benötigten Raum weg, während der Bodenraum des Fahrersitzes unbeengt für einen etwa den Verletzten ablösenden gesunden Fahrer zur Verfügung steht.
  • Erfindungsgemäß ist der eigentliche, am Ende des Schwenkhebels sitzende Pedalkörper zweistufig gestaltet. An eine untere Trittfläche schließt sich eine waagerechte Leitfläche und an diese eine obere Trittfläche an. Hierdurch findet der Fuß des Fahrers auch dann, wenn zur Betätigung etwa des Kupplungspedals sehr große Ausschläge desselben erforderlich sind, für die er den Fuß anheben und über ein einfaches Hilfspedal hinweg vorschieben muß, immer eine feste Unterlage. Beim Zurücknehmen des Fußes kann der obere Rand des Schuhes nicht an der Pedalkante hängenbleiben. In bekannter Weise schwingt das Hilfspedal in der Schwingebene eines der Hauptpedale, während ein seitlich aus dem Hebel des Hilfspedals herausragender Dorn in den Schwingbereich des anderen Hauptpedals reicht.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar in Abb. I in Seitenansicht, in Abb. 2 im dazugehörigen Aufriß, in Fahrtrichtung gesehen.
  • Im Fußboden vor dem Führersitz sind die üblichen Pedale I, 2 für Kupplung K und Bremse B nebeneinander angeordnet. An der Lenksäule 3 ist ein Hilfspedal 4 schwenkbar, z. B. mittels einer Schelle 5 aufgehängt, aus der seitlich ein Schwenkzapfen 6 ragt. Das Hilfspedal 4 hängt in der Gebrauchslage (in Abb. I gestrichelt, in Abb. 2 ausgezogen dargestellt) nahezu senkrecht und bis dicht über den Fußboden reichend vom Fahrer aus vor dem Hauptpedal I. Ein seitlich aus dem Pedalhebel 4 austretender Dorn 7 ragt in den Schwenkbereich des Hauptpedals 2. Der eigentliche Pedalkörper des Hilfspedals 4 weist zwei Trittstufen 8 und 9 auf; die Ferse des Fahrers liegt gewöhnlich der unteren Stufe 8 an; wenn, diese Lage nicht genügt, um das Pedal I vollständig durchzutreten, so kann der Fuß über die verbindende Leitfläche gegen die obere Stufe 9 gestützt werden. Das Hilfspedal 4 kann, wie Abb. I zeigt, durch Anklappen an die Lenksäule und Festlegen an derselben mittels einer Haltevorrichtung Io ausgeschaltet und aus dem Bereich der Hauptpedale i, 2 entfernt werden, ist aber jederzeit wieder einsatzfähig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hilfspedal zum einbeinigen Bedienen der Pedale von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfspedal (4) schwenkbar an der Lenksäule des Fährzeugs befestigt und bei Nichtgebrauch an die Lenksäule anklappbar und an ihr festlegbar ist.
  2. 2. Hilfspedal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Trittstufen (8, 9) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 829 993.
DEB31751A 1954-07-08 1954-07-08 Hilfspedal zum einbeinigen Bedienen der Pedale von Kraftfahrzeugen Expired DE962860C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829993C (de) * 1949-11-01 1952-01-31 Gert Schladebach Vorrichtung zum Bedienen von Kraftfahrzeugen, insbesondere der Kupplungs- und Bremspedale, durch Einbeinamputierte

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829993C (de) * 1949-11-01 1952-01-31 Gert Schladebach Vorrichtung zum Bedienen von Kraftfahrzeugen, insbesondere der Kupplungs- und Bremspedale, durch Einbeinamputierte

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