DE677553C - Krankenbetthebevorrichtung, die zangenartig das Bett umfasst - Google Patents

Krankenbetthebevorrichtung, die zangenartig das Bett umfasst

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DE677553C
DE677553C DEB172887D DEB0172887D DE677553C DE 677553 C DE677553 C DE 677553C DE B172887 D DEB172887 D DE B172887D DE B0172887 D DEB0172887 D DE B0172887D DE 677553 C DE677553 C DE 677553C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/08Apparatus for transporting beds

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

  • Krankenbetthebevorrichtung, die zangenartig das Bett umfaßt Die Erfindung setzt leine Krankenbetthebevorrichtung voraus, die das Bett zangenartig umfaßt und mit Hebeteilen an demselben angreift, und plant zur Aufgabe, ein Fahrgestell mit dem Krankenbett zur Ermöglichung der Beförderung des Kranken von seinem Bett an leinen beliebigen anderen Ort, beispielsweise auf den Operationstisch, derart zu vereinigen, daß der Kranke während der Beförderung keinerlei Erschütterungen erleidet.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß mindestens drei senkrechte Hebespindeln, die mit der Hebevorrichtung fest verbunden sind, von unten her an lösbaren Teilen des Bettes, z. B. am Matratzenträger oder Traggurtrahmen, angreifen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung unterscheidet sich grundsätzlich von der bekannten, das Krankenbett umfassenden und mit hebeteilen am Bett angreifenden Vorrichtung, bei welcher der Kranke mit Hilfe von Bändern, die von oben nach unten wirken, angehoben wird. Gegenüber dieser bekannten Vorrichtung weist die Erfindung den beträchtlichen Vorteil auf, daß nicht nur der lanze oblere Teil des Fahrgestelles, an welchLem bisher die Bänder befestigt sind, überflüssig wird, sondern daß auch dank der von unten nach oben wirkenden Hebevorrichtung der Schwerpunkt des Fahrgestelles herabgesenkt und damit dessen Stabilität bedeutend erhöht ist, wodurch der Kranke vor jedem Schaukeln bewahrt bleibt.
  • Dies ist besonders wichtig für ein Fahrgestell, das zangenartig das Krankenbett umfaßt.
  • Die Anordnung nach der Erfindung kann so ausgebildet werden, daß die verschiedenen Hebespindeln, z. B. Flüssigkeitswinden, wahlweise einzeln oder gemeinsam betätigt werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. In dieser Zeichnung zeigen Abb. I und 2 das Fahrgestell von oben und von der Seite gesehen, Abb. 3 das Fahrgestell in der Stellung, in der es das Krankenbett zangenartig umfaßt, mit geneigtem Traggurtrahmen, und Abb. 4 das Fahrgestell, wenn es den Traggurtrahmen nach der Trennung vom Bett mitnimmt.
  • Das Bettgestell (Abb. 3) besteht aus einem @ Rahmen 1, der auf Laufrollen 2 ruht. Mindestens zwei dieser Laufrollen sind mit Stelzein 3 versehen, die zum Feststellen des Bettes auf dem Boden dienen. Das Bettgestell bildet oben einen rechteckigen Rahmen, in dessen Ecken Verbindungsglieder 6 zum Auflegen eines Matratzenträgers 5, der eine Federmatratze beliebiger Art aufnehmen kann, angeordnet sind.
  • Eines der Merkmale der Erfindung besteht darin, daß der Matratzenträger 5 aus dem Bettgestell herausgehoben und auf das Fahrgestell25, 25' aufgesetzt werden kann, um so eine Beförderung des Kranken ohne die geringste Erschütterung zu ermöglichen.
  • Das zu diesem'Zwecke vorgesehene, in den Abb. 1 und 2 veranschaulichte Fahrgestell besteht im wesentlichen aus einem bügelförmigen Rahmen mit den beiden Längsträgern 25 und 25' und einem Querträger 26.
  • Der Fahrgestellrahmen ist durch obere und untere Streben 27 und 27' (Abb. I) derart verstärkt, daß er eine genügende Starrheit aufweist, obwohl er nur drei Seiten besitzt.
  • An den freien Enden der Längsträger 25 und 25' sind die Räder 28 und 28'angebracht, während senkrecht unterhalb einer Querstrebe 29 in der Längsmittelebene ein Rad 30 angeordnet ist.
  • Diese Ausbildung gestattet das zangenartige Umfassen des Bettes durch das Fahrgestell, welches mit seinem offenen Ende aufgeschoben wird.
  • Beim Aufschieben des Fahrgestelles auf das Bett wird das Fahrgestell durch Laufrollen 31 und 31' geföhrt, die an den Enden kleiner Lenker 32 und 32' sitzen und auf in der Zeichnung nicht dargestellten, aus ein anderlaufenden Leitgliedern des Bettgestelles gleiten.
  • Das Fahrgestell ist mit drei Hebespindeln 34, 35 und 35' versehen, die in der Zeichnung als Flüssigkeitswinden dargestellt sind, jedoch ebenfalls mechanisch, elektrisch oder mittels Preßluft betrieben werden können; in den letzteren Fällen ist dann die ölpumpe 36 durch dinen Motor, eine Luftpumpe, eine Preßluftfiasche usw. ersetzt.
  • Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel weist die Pumpe 36 drei Pumpenkörper 36% 3 6b und 36 auf, von denen jeder einer Hebevrinde entspricht.
  • Die Schaltung dieser drei Pumpenkörper erfolgt durch ein einziges Steuerglied, z. B. durch den Handhebel 37, wie dargestellt, oder auch durch einen Fußhebel. Jeder einzelne der drei Pumpenkörper besitzt nichtsdestoweniger seinen eigenen Verschluß, so daß mittels des einzigen Steuergliedes 37 das Arbeiten eines einzigen Pumpenkörpers und folglich einer einzigen Winde oder auch jeder beliebigen Kombination dieser Pumpenkörper und damit der zugehörigen Winden bewirkt werden kann.
  • Die drei Winden 34, 35 und 35' enden jeweils in einem Kugelgelenkteil 38, 39 und das der gegenüberliegenden Seite. Der Teil 38 ist ein Kugelzapfen und setzt sich beim Aufschieben des Fahrgestelles um das Bett herum in eine entsprechende Öffnung 40 des vorderen Beschlages des Matratzenträgers 5 ein. Die ösenartig ausgestalteten Teile 39 und sein gegenüberliegender Teil wirken mit Stiften 41 und seinem gegenüberliegenden Teil zusammen, die am Kopf des Matratzenträgers sitzen.
  • Auf diese Weise wird eine starre Verbindung zwischen Fahrgestell und Matratzenträger hergestellt.
  • Durch Betätigung des Steuergliedes 37 der Pumpe 36 läßt sich der Matratzenträger5 vom Bettgestell abheben, so daß bei genügender Aufwärtsbewegung der Kranke durch einfaches Fortschieben des Fahrgestelles vom Bett wegbefördert werden kann.
  • Durch beliebige Betätigung der den einzelnen Pumpenkörpern 36a, 369 und 36C zugeordneten besonderen Verriegelungsglieder ist außerdem ein Heben oder Senken der einen oder anderen Winde gegenüber den'übrigen Winden und damit der Unterlage bewirkbar, so daß der Kranke beispielsweise zur Anlegung eines Verbandes oder zur Durchführung einer Strahlenbehandlung in die jeweils erforderliche Lage geneigt werden kann.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung gestattet ferner, unter ähnlichen Bedingungen einen Traggurtrahmen von der Matratze, auf der er normalerweise aufliegt, abzuheben, um den Kranken behandeln oder untersuchen, das Bett machen und gegebenenfalls den Kranken anstatt auf der Matratze auf diesem Rahmen transportieren zu können.
  • Zu diesem Zweck besitzt der Traggurtrahmen 24 (Abb. 3 und 4) in der Nähe seines Hinterendes seitliche Stifte 42 und entsprechende Gegenseite und an der Stirnseite einen ösen artig ausgebildeten Teil 43, wobei dann die Glieder 42 und Gegenseite und 43 mit den Windenköpfen unter den gleichen Bedingungen zusammenarbeiten wie die Glieder 40, 4I usw. des Matratzenträgers 5.
  • Wenn der Traggurtrahmen 24 auf dem Matratzenträger 5 aufruht, liegen die Halteglieder 42, 42' usw. des Traggurtrahmens etwas vor und'über den gleichartigen Halteglieder 40, 41 usw. des Matratzenträgers. Soll nur der Traggurtrahmen abgehoben werden, so wird das Fahrgestell unter denselben Bedingungen wie zuvor um das Bett herumgeschoben und dann nach vorlierigem leichtem Anheben der Räder ausreichend zurückgerückt, um die Halteglieder der Winden aus den Gliedern 40, 41 usw. zu lösen und darauf in die Glieder 42 und 43 Jeinzusetzen. Durch Betätigtmg des Steuergliedes 37 unter denselben Bedingungen wie zuvor kann nun der Traggurtrahmen über die Matratze emporgehoben werden, wie dies die Abb. 3 gerade noch erkennen läßt.
  • Je nach den Erfordernissen der Pflege des Kranken kann der Traggurtrahmen auf jede gewünschte Höhe angehoben werden.
  • In diesen verschiedenen Stellungen wird der Traggurtrahmen nicht nur von den Windenköpfen, sondern auch von dem Kopfstück 14 des Matratzenträgers 5 festgehalten, so daß jede Knickgefahr der Winden während ihres Betriebes beseitigt ist. Selbstverständlich kann der Traggurtrahmen ebenfalls die verschiledensben Neigungen erhalten, wie dies bereits bezüglich des Matratzenträgers dargelegt worden ist. So zeigt z. B. die Abb. 3 eine geneigte Stellung, bei welcher der Kopf des Kranken auf der Matratze aufruht, während die Füße angehoben sind.
  • Will man den Kranken transportieren, so ist lediglich ein Anheben des Traggurtrahmens bis unmittelbar nach der Ablösung der Traggurte von der Matratze, also nur um einige Zentimeter, erforderlich. Der Kranke kann auf dem Traggurtrahmen bis unmittelbar über den Operationstisch gefahren werden, wobei das Fahrgestell den-Operationstisch in der gleichen Weise wie das Bettgestell zangenartig umfaßt. Der Kranke wird alsdann mühelos auf den Operationstisch abgelegt, worauf dann aeinfach die Traggurte an der einen Seite losgeschnallt und in üblicher Weise unter dem Kranken herausgezogen werden.
  • PATENTANSPRÜCIIE : 1. krankenbetthebevorrichtung, die zangenartig das Bett umfaßt und mit Hebeteilen an demselben angreift, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei senkrechte Hebespindeln, die mit der Hebevorrichtung fest verbunden sind, von unten her an lösbaren Teilen des Bettes, z. B. am Matratzenträger (5) oder Traggurtrahmen (24), angreifen.

Claims (1)

  1. 2. Hebevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Hehespindeln, z. B. Flüssigkeitswinden, wahlweise einzeln oder gemeinsam betätigt werden.
    3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebespindeln an ihrem oberen Teile Glieder (38, 39, 39') aufweisen, die in entsprechend Glieder (40, 41 und Gegenseite bzw. 42 und Gegenseite und 43) des lösbaren Teiles des Bettes (Matratzenträger 5 oder Traggurtrahmen 24) ffleingreifen.
    4. Hebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (40, 41 und Gegenseite) des Matratzenträgers (5) und die entsprechenden Glieder (43, 42 und Gegenseite) des Traggurtrahmens (24), wenn letzterer auf der Matratze aufliegt; so hintereinanderliegen, daß die Glieder der Spindeln (38, 39 und Gegenseite) richtig eingreifen können.
DEB172887D 1935-02-25 1936-02-09 Krankenbetthebevorrichtung, die zangenartig das Bett umfasst Expired DE677553C (de)

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