DE962840C - Druckluftmotor fuer Schuettelrutschen - Google Patents

Druckluftmotor fuer Schuettelrutschen

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DE962840C
DE962840C DEF8584A DEF0008584A DE962840C DE 962840 C DE962840 C DE 962840C DE F8584 A DEF8584 A DE F8584A DE F0008584 A DEF0008584 A DE F0008584A DE 962840 C DE962840 C DE 962840C
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air motor
compressed air
control housing
center plane
oil
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DEF8584A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

Description

  • Druckluftmotor für Schüttelrutschen Im Bergbau ergibt sich oftmals, besonders in niedrigen Flözen, die Notwendigkeit, den auf der einen Seite einer Schütteirutsche angeordneten, zum Antrieb der Schüttelrutsche dienenden Druckluftmotor auf die andere Seite der Schüttelrutsche zu verlegen. Es ist bekannt, für diesen Zweck den Arbeitszylinder des Druckluftmotors horizontal spiegelbildlich gleich auszubilden, so daß er, um r8o0 um seine Längsachse gedreht, auf der anderen Seite angeordnet werden kann. Der Arbeitszylinder ist hierbei beiderseitig mit je einer An,schlußeinrichtung für das Steuergehäuse versehen, wel-- ches die Schmiereinrichtung und die Druckluftzuführungen enthält und seinerseits vertikal spiegelbildlich gleich ausgebildet ist, so daß es je nach Arbeitslage des Arbeitszylinders an dessen einer oder anderer Anschlußeinrichtung befestigt werden kann. Vor einem Umlegen des Druckluftmotors von der einen auf die andere Rutschenseite muß bei dieser Anordnung das. Steuergehäuse zunächst von dem Arbeitszylinder des Druckluftmotors abgenommen und mit seiner der bisherigen gegenüberliegenden Anschluß sei te nach der Umlegung des Druckluftmotors an der auf der anderen Seite des Arbeitszylinders befindlichen Anschlußeinrichtung neu angeschlossen werden. Die bisherigen Anschlußseiten von Steuergehäuse und Arbeitszylinder müssen durch Abdeckplatten verschlossen werden. Steuergehäuse und Arbeitszylinder weisen infolge. ihrer doppelseitigen, Ausbildung schädliche Räume auf, die sich nachteilig auf die Arbeitsweise und Leistung des Druckluftmotors auswirken müssen.
  • Die Erfindung, die von einem Druckluftmotorausgeht, bei dem die Schmiereinrichtung im Zylinderkopf des Arbeitszylinders angeordnet ist, hat sich die Aufgabe gestellt, einen Druckluftmotor zu schaffen, der ohne jeden Umbau und unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile von der einen auf die andere Rutschenseite verlegt werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der Arbeitszylinder einschließlich Zylinderkopf und Steuergehäuse symmetrisch zur horizontalen Mittelebene ausgebildet ist. Der ganze Druckluftmotor kann nach Bedarf unter Drehung um seine Längsachse um I80° in kürzester Zeit von der einen auf die andere Rutschenseite verlegt werden, ohne daß irgendwelche zeitraubenden Umbauarbeiten erforderlich sind und ohne daß irgendwelche schädlichen Räume in Kauf genommen werden müßten.
  • In erfindungsgemäßer Ausführung des Erfindungsgedankens sind der Preßluftanschlußstutzen, die Oleinfüllöffnung und das Steuergehäuse in der horizontalen Mittelebene des Druckluftmotors angeordnet. Diese Teile behalten somit auch nach dessen Schwenkung um I800 ihre gleiche horizontale Lage bei.
  • Bei der bekannten Anordnung kann das seitlich neben dem Arbeitszylinder befestigte Steuergehäuse wegen der in ihm untergebrachten Schmierkanäle und gesamten Zuleitungen nicht auf den Kopf gestellt, d. h. um see horizontale Länglsachse um 1800 gedreht werden, da dann eine einwandfreie Funktion der Schmierung nicht mehr gewährleistet ist. Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch behoben, daß in dem im Zylinderkopf angeordneten ölraum zwei zur horizontalen Mittelebene symmetrische, mit je einem Absperrventil versehene Ölsteigleibungen angeordnet sind. Durch die jeweils untenliegende Olsteigleitung wird das Schmieröl zum Lufteintrittsstutzen weitergeleitet, während die obenliegende Ölsteigleitung durch ein Absperrventil verschlossen ist. Der tilger kann also sowohl in der einen wie auch in der um I800 gedrehten Lage des Druckluftmotors einwandfrei arbeiten. An Stelle der selbsttätig wirkenden Absperrventile kann die je weils obere tWlsteigleitung auch durch ein von Hand zu betätigendes Organ, z. B. eine Schraube, verschlossen werden.
  • Es ist mitunter erforderlich, die Antriebsleitung des Rutschenantriebes zu verstärken. Dies kann in bekannter Weise durch die Zwillingsanordnung mit je einem seitlich des Retschenstranges befindlichen Arbeitszylinder erfolgen, wobei die beiden Arbeitszylinder durch ein zwischen ihnen in Längsrichtung angeordnetes Verbindungs steuergehäuse miteinander verbunden sind. Eine bedeutende Verbesserung ergibt sich nun dadurch, daß die beiden erfindungsgemäß ausgebildeten Arbeitszylinder einschließlich Zylinderkopf gegeneinander um 1800 um ihre Längsachse verdreht und gegenseitig austauschbar angeordnet sind. Das Verbindungssteuergehäuse ist symmetrisch zu seiner senkrechten Mittelebene ausgebildet und beiderseitig mit Bedienungsorganen, beispielsweise je einer Hub- -verstellung versehen, derart, daß die Bedienung der Steuerung wahlweise von der einen oder der anderen Rutschenseite her erfolgen kann.
  • Der Druckluftmotor nach der Erfindung kann somit entweder als Einzylindermotor, je nach Bedarf auf der einen oder der anderen Rutschenseite, oder als Zweizylindermotor in Zwillingsanordnung verwendet werden. Dies hat sowohl für die Fabrikation wie auch für den Grubenbetrieb große Vorteile. Die Fabrikation wird wesentlich vereinfacht, da nur eine Motortype hergestellt zu werden braucht, die für zwei verschieden große Leistungen verwendet werden kann. Die Lager- und Ersatzteilhaltung wird vereinfacht. Die Motoren können untereinander ausgewechselt werden.
  • In der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. I ist ein Längsschnitt durch einen Druckluftmotor nach Schnitt 1-1 der Fig. 2; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Schnitt II-II der Fig. I; Fig. 3 ist ein Querschnitt eines um 1800 gedrehten Druckluftmotors; Fig. 4 zeigt einen Zwitlingsmotor; Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch einen Zwillingsmotor nach Schnitt V-V der Fig. 4.
  • Der Druckluftmotor besteht aus dem Arbeitszylinder Ì mit dem Kolben 2 sowie dem Zylinderkopf 3 und dem Zylinderdeckel 4. Seitlich ist das Steuergehäuse 5 angeordnet, das ebenso wie der Preßluftanschlußstutzen 6 und die Cileinfülllöffnung 7 in der horizontalen Mittelebene liegt. Im Zylinderkopf 3 ist der Ölraum 8 untergebracht, aus dem eine untere Ölsteigleitung g und eine obere Ölsteigleitung 10 nach einem in der horizontalen Mittelebene liegenden Kanal II führen. Von dem Kanal ei führt ein weiterer Kanal I2 zum Preßluftanschlußstutzen 6. Der Kanal I I kann durch die Schraube I3 zum Regulieren der Ölmenge mehr oder weniger verschlossen werden. Die Olsteigleitungen g und 10 sind mit den Absperrventilen I und I5 versehen. Der Ölraum 8 ist durch den Kanal I6 mit dem Preßluftanschlußstutzen 6 verbunden.
  • An dem Arbeitszylinder I ist eine bearbeitete Fläche I7 vorgesehen, die zum Anschluß des Steuergehäuses 5 dient.
  • Tritt Preßluft durch den Luftanschlußstutzen 6 zur Steuerung 5, dann tritt ein Teil der Preßluft durch den Kanal I6 in den Olraum 8 und drückt auf den Ölspiegel. In der in Fig. 2 dargestellten Lage schließt die Kugel des oberen Absperrventils I5 durch ihr Eigengewicht sowie durch den auf ihr lastenden Druck der Preßluft im Olraum 8 die Ülsteigleitung .10 ab. Das Öl steigt dann durch die untere Ölsteigleitung 9, deren Absperrventil geöffnet ist, zum Kanal II, von wo es über den Kanal 12 zum Preßlufteintrittsstutzen 6 gelangt. Wird der Druckluftmotor um I800 um seine Längsachse gedreht, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, dann liegt die Ölsteigleitung g oben und wird durch die Kugel des Absperrventils 14 abgeschlossen, während das Öl über die jetzt untenliegende Ölsteigleitung IO zum Kanal II gelangt. Der Öler kann also in der einen wie in der anderen Lage des Druckluftmotors arbeiten.
  • Wenn aus zwei Einzylindermotoren ein Zwiliingsmotor gebaut werden soll, dann wird der eine Motor um I800 um seine Längsachse gedreht. Das Steuergehäuse 5 wird an beiden Motoren entfernt.
  • Die beiden Arbeitszylinder einschließlich Zylinderkopf sind dabei gegenseitig austauschbar. An den beiden Anschlußflächen I7 wird ein Verbindungssteuergehäuse I8 angeschlossen, das -die Verbindung zwischen den beiden Motoren herstellt. Das Verbindungssteuergehäuse I8 ist symmetrisch zu seiner senkrechten Mittelebene ausgebildet und auf beiden Seiten mit je einer Hubverstelleinricbtung 19 versehen, so daß die Bedienung der Steuerung wahlweise von der einen oder der anderen Rutschens!eite her erfolgen kann, je nachdem, auf welcher Seite die Preßluft zugeführt ist. Das Steuergehäuse I8 ist in bekannter Anordnung mit einem parallel zu den Zylinderachsen in der Mitte liegenden Steuerkolben und mit nach beiden Seiten gleich langen Steuerkanälen versehen, so daß beide Druckluftmotoren gleich beaufschlagt werden und völlig gleichmäßig arbeiten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Druckluftmotor für Schüttelrutschen mit im Zylinderkopf angeordneter Schmiereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder einschließlich Zylinderkopf und Steuerungsgehäuse symmetrisch zur horizontalen Mittelebene ausgebildet ist.
  2. 2. Druckluftmotor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßluftanschlußstutzen (6), die Oleinfüllöffnung (7) und das Steuergehäuse (5) in der horizontalen Mittelebene des Druckluftmotors angeordnet sind.
  3. 3. Druckluftmotor nach den Ansprüchen I md 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Ölraum (8) zwei zur horizontalen Mittelebene symmetrische, mit je einem Absperrventil (I4, I5) versehene Ölsteigleibungen (9, Io) angeordnet sind, die zu in der horizontalen Mittelebene liegenden, zum Preßluftanschlußstutzen (6) führenden Verbindungskanälen (II, I2) führen.
  4. 4. Druckluftmotor nach den Ansprüchen I bis 3 bei Verwendung in Zwillingsanordnung mit je einem seitlich des Rutschenstranges befindlichen Arbeitszylinder, wobei die beiden Arbeitszylinder durch ein zwischen ihnen in Längsrichtung angeordnetes Verbindungssteuergehäuse miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arbeitszylinder einschließlich Zylinderkopf gegeneinander um 1800 um ihre Längsachse verdreht und gegenseitig austauschbar angeordnet sind.
  5. 5. Druckluftmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungssteuergehäuse (I8) symmetrisch zu seiner senkrechten Mittelebene ausgebildet und an beiden Längsseiten mit je einer Eubverstelleinrichtung (I9) versehen ist, derart, daß die Bedienung der Steuerung wahlweise von der einen oder der anderen Rutschenseite her erfolgen kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 722 073, 807 796
DEF8584A 1952-03-14 1952-03-14 Druckluftmotor fuer Schuettelrutschen Expired DE962840C (de)

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DEF8584A DE962840C (de) 1952-03-14 1952-03-14 Druckluftmotor fuer Schuettelrutschen

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DEF8584A DE962840C (de) 1952-03-14 1952-03-14 Druckluftmotor fuer Schuettelrutschen

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DE962840C true DE962840C (de) 1957-04-25

Family

ID=7085878

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DEF8584A Expired DE962840C (de) 1952-03-14 1952-03-14 Druckluftmotor fuer Schuettelrutschen

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DE (1) DE962840C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE722073C (de) * 1939-01-22 1942-06-29 Eickhoff Geb Schuettelrutschenmotor fuer Druckluftbetrieb
DE807796C (de) * 1950-02-07 1951-07-05 Halbach & Braun Maschf Rutschenantrieb

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE722073C (de) * 1939-01-22 1942-06-29 Eickhoff Geb Schuettelrutschenmotor fuer Druckluftbetrieb
DE807796C (de) * 1950-02-07 1951-07-05 Halbach & Braun Maschf Rutschenantrieb

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