DE807796C - Rutschenantrieb - Google Patents

Description

• Rutschenantrieb Es ist bekannt, fiir den Antrieb von Rutschen einen nd>cn der Rutsche aufgestellten Druckluftmotor und einen auf der anderen Rutschenseite aufgestellten, ungesteuerten Druckluftzylinder, der mit dem Zylinder des Alotors durch Preßluftleitungen verbunden ist, anzutreiben. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß der Antrieb genau in der Längsrichtung der Rutsche verfolgt. Im Bergbaubetrieb ergibt sich oftmals die .Notwendigkeit, den Druckluftmotor gegen den Druckluftzylinder auszutauschen, oder, mit anderen \\worten, das Steuerungsgehäuse mit seinen Anschifissen auf die andere Rutschenseite zu verlegen.
• Aus diesem Grunde hat man den ungesteuerten Druckluftzylinder ebenfalls als LIotorzylinder bearbeitet und mit Steuerkanälen versehen, die den Anschluß einer Steuerung gestatten und bei Nichtbenutzung mit einer auswechselbar befestigten Abdeckungsplatte v erschlossen sind. Bei dieser Ausbildung des Rutschenantriebs ergibt sich demnach die Notwendigkeit, zwei Zylinder zu bearbeiten und mit Steuerungskanälen zu versehen, die bei Nichtbenutzung im Zylinder schädliche Räume verursachen, und zwei Steuerungsgehäuse vorrätig zu halten, weil ein Steuerungsgehäuse wegen der Schmierkanäle und der gesamten Zuleitungen nicht auf den Kopf gestellt und auf diese Weise zweiseitig verwendet werden kann.
• Die Erfindung löst die Aufgabe, Rutschen mit Hilfe eines einzigen Druckluftmotors auf der einen Rutschenseite und einen durch Preßluftleitungen mit dem Motor verbundenen, ungesteuerten Druckluftzylinder auf der anderen Rutschenseite so anzutreiben, daß der Druckluftmotor auf jeder beliebigen Rutschenseite aufgestellt werden kann, ohne daß jedoch die beiden Druckluftzylinder bearbeitet und mit Steuerungskanälen versehen werden müssen und ohne daß zwei Steuerungsgehäuse benötigt werden. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Zylinder des Druckluftmotors horizontal und das Steuerungsgehäuse vertikal spiegelbildlich gleich ausgebildet werden, wodurch es möglich ist, die Zylinder um I80 ° um die Rutschenlängsachse zu drehen und somit den Druckluftmotor von der einen auf die andere Rutschenseite nach Bedarf zu verlegen sowie das Steuergehäuse vor der Schwenkung der Zylinder abzunehmen und nach der Schwenkung lediglich mit der gegenüberliegenden Anschlußseite anzuschließen. Es muß lediglich eine Abdeckplatte am Steuerungsgehäuse von der bisher abgedeckten Anschlußseite entfernt und auf die bisher benutzte Anschlußseite aufgeschraubt werden.
• Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß die Anordnung des Druckluftmotors auf jeder Rutschenseite ohne zusitzliche Arbeitsleistungen möglich ist, jeder Zylinder immer die gleiche Aufgabe erfüllt keine schädlichen Räume in dem Druckluftzylinder entstehen und keine doppelten Zylinderbearbeittungen erforderlicll sind. AuBerdem ist kein doppeltes Steuerungsgehäuse notwendig.
• Das benutzte Gehäuse muß lediglich auf den beiden vertikalen Anschlußseiten bearbeitet und mit einer umsetzbaren Abdeckplatte versehen werden.

Claims (1)

1. PATENTANsPrUcH: Rutschenantrieh durch einen Druckluftmotor auf einer Rutschenseite und einen durch Preßluftleitungen angeschlossenen Druckluftzylinder auf der anderen Rutschenseite, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder des Druckluftmotors horizontal und das Steuerungsgehällse vertikal spiegelbildlich gleich ausgehildet sind.