DE705579C - Hydraulisch betriebene Kippvorrichtung fuer Konverter, Mischer, OEfen u. dgl. - Google Patents

Hydraulisch betriebene Kippvorrichtung fuer Konverter, Mischer, OEfen u. dgl.

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Publication number
DE705579C
DE705579C DEH158335D DEH0158335D DE705579C DE 705579 C DE705579 C DE 705579C DE H158335 D DEH158335 D DE H158335D DE H0158335 D DEH0158335 D DE H0158335D DE 705579 C DE705579 C DE 705579C
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DE
Germany
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mixers
converters
rotary piston
hydraulically operated
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Expired
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DEH158335D
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Friedrich Wilhelm Koerver
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Hydraulik GmbH
Original Assignee
Hydraulik GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/50Tilting mechanisms for converters

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Bei den bekannten hydraulisch betriebenen Kippvorrichtungen für Konverter, Mischer, Öfen u. dgl. besteht der Antrieb meist aus einem Zylinder mit Kolben oder Plunger und einer an den bewegten Teilen befestigten Zahnstange, die mit einem auf der Achse des zu kippenden Gefäßes sitzenden Ritzel zusammenarbeitet. Die geradlinige- hin und her gehende Bewegung der Kolben mit Kolbenstange oder der Plunger oder aber auch der bewegten Zylinder wird durch den Zahnstangentrieb in eine Drehbewegung der Kippachse des Gefäßes umgewandelt. Für die bei diesen Kippvorrichtungen benötigten Zahnstangen ist ein verhältnismäßig großer Platzbedarf erforderlich. Weiter hat der Zahnstangentrieb den Nachteil, daß wegen des unvermeidlichen Zahnspieles ruckartige Bewegungen beim Wechsel der Drehrichtung auftreten.
Es sind ferner Kippvorrichtungen für Konverter, Mischer, Öfen u. dgl. bekanntgeworden, bei denen der Zahnstangentrieb dadurch umgangen ist, daß zwei im Abstand angeordnete Zylinder mit gegenläufig gesteuerten KoI-ben vorgesehen sind, die mit Schubstangen beiderseits der Kippachse an dem Gefäß angreifen. Hier ist zwar die von dem Zahnspiel herrührende ruckartige Bewegungsumkehr vermieden, dagegen ist der Platzbedarf bei einer derartigen Kippvorrichtung noch wesentlich größer als bei den üblichen Zahnstangenkippvorrichtungen .
An Stelle der bisher ausschließlich für solche hydraulische Kippvorrichtungen verwendeten geradlinig bewegten Kolben, Plunger oder Zylinder setzt nun die Erfindung eine an sich bekannte Dorehkolbenvorrichtung, deren Drehkolben durch das Treibmittel abwechselnd von der einen oder der anderen Seite bewegt wird. Diese Drehkolben vorrichtung wird achsgleich mit dem Kippzapfen des Gefäßes angeordnet. Es ist hierbei gleichgültig, ob das Gehäuse der Drehkolbenvorrichtung feststeht und der darin gelagerte IS Drehkolben mit der Kippachse gekuppelt ist oder ob das Gehäuse den Drehkolben trägt, um eine feststehende Achse drehbar und mit
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dem Kippzapfen des Gefäßes gekuppelt ist. In jedem Falle wird eine stoßfreie Bewegungsumkehr und gleichzeitig eine ganz erhebliche Platzersparnis für den Kippantrieb erreicht.
Obwohl, wie bereits erwähnt, Drehkolben-, vorrichtungen an sich bekannt sind, hat man doch die erheblichen Vorteile ihrer Verwendung bei Kippvorrichtungen für Konverter, ίο Mischer, öfen u. dgl. nicht erkannt und geglaubt, die Kippbewegung des Gefäßes stets von geradlinig bewegten Hungern, Kolben oder Zylindern ableiten zu müssen.
Ein Äusführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes ist in der Zeichnung in zwei Abbildungen dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach A-B der Abb. 1. Mit ι ist der Kippzapfen des Behälters, zo ■/.. B. eines Konverters, und mit 2 das Lager des Kippzapfens bezeichnet. Auf dem Kippzapfen ι oder einem mit diesem gekuppelten Zapfen sitzt der Drehkolben 3, der sich in dem aus den beiden Teilen 4 und 5 bestehenden Gehäuse bewegt. In das Gehäuse ist eine Scheidewand 6 eingebaut, die gegen die Nabe des Drehkolbens 3 abgedichtet ist. In der Scheidewand 6 können gleichzeitig Kanäle 7 und 8 für die Zu- und Ableitung des Treibmittels vorgesehen werden. Das Treibmittel kann Wasser sein; wegen der leichteren Abdichtung und Schmierung wird aber 01 vorgezogen. Das Gehäuse findet auf den Träger 9 der Konverterbühne Aufstellung. Damit der Drehkolben mit einer Abdichtung ausgerüstet werden kann, ist er zweiteilig ausgeführt.
wobei zwischen die beiden Teile ein an den Gehäusewänden anlaufender Dichtungsstreifen d eingeklemmt wird (s. Abb. 2).
Durch wechselseitige Steuerung des Treibmittels durch die Kanäle 7 und 8 wird der Drehkolben entweder im Uhrzeigersinn oder in entgegengesetzter Richtung bewegt. Das Treibmittel wird so gesteuert, daß die ein- und austretenden Flüssigkeitsmengen beider Drehkolbenseiten gleich sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Räume beiderseits des Drehkolbens ständig mit Flüssigkeit gefüllt sind und somit bei der Nullstellung der Steuerung das zu kippende Gefäß in jeder Lage festgehalten werden kann, weil die eingeschlossene Flüssigkeitsmenge sich nicht wesentlich zusammendrücken läßt.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht an das dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß das Gehäuse den Drehkolben 3 trägt, um eine feststehende Achse drehbar und mit dem Kippzapfen 1 des Gefäßes gekuppelt ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hydraulisch betriebene Kippvorrichtung für Konverter, Mischer, Öfen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Kippzapfen des Gefäßes mit einer achsgleich angeordneten, an sich bekannten Drehkolbenvorrichtung verbunden ist, deren Drehkolben durch das Treibmittel abwechselnd von der einen oder anderen Seite bewegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH158335D 1939-01-17 1939-01-17 Hydraulisch betriebene Kippvorrichtung fuer Konverter, Mischer, OEfen u. dgl. Expired DE705579C (de)

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