DE961794C - Keimkasten mit Absaugvorrichtung fuer Maelzereien - Google Patents

Description

• Bei den bisher in Malzfabriken bestehenden pneumatischen Sauganlagen für Grünmalz, Getreide usw. war es üblich, z. B. das Grünmalz von den Tennen oder von dem Keimkastenplateau in erhöht stehende Trichter zu schaufeln, von denen aus es in die eigentliche Saugleitung rutschte, um zur Weiterverarbeitung auf die Darre gefördert zu werden. Bei Keimkästen von z. B. 8oo Zentner Gerste, entsprechend einem Grünmalzgewicht von rund iioo bis 1150 Zentner, ist der Arbeitsaufwand für diese in :2 bis 3 Stunden auszuschaufelnde Menge beträchtlich und die körperliche Belastung des damit beauftragten Personals sehr hoch. Eine Rationalisierung dieser Arbeit ist möglich, wenn erfindungsgemäß eine Sammelleitung unter den Keimkästen angeordnet und von dieser Leitung aus eine entsprechende Anzahl von Anschlußstutzen zu Öffnungen im Hordenplateau geführt werden. Das Grünmalz läßt sich dann unmittelbar mit geringstem körperlichem Arbeitsaufwand absaugen.
• Die Anordnung ist in Fig. i im Aufriß und in Fig.2 im Grundriß schematisch beispielsweise dargestellt.
• Unter dem Hordenplateau d, auf welchem das Grünmalz b liegt, befindet sich die Saugleitung c der Absaugeanlage. Rohrstutzen d stellen die Verbindung zum Hordenplateau her. Sie sind mit dem Hordenplateau jedloch nicht starr verbunden, so daß es möglich ist, dieses Hordenplateau, z. B. zwecks Reinigung, auch -nach oben aufzuklappen. Die Stutzen d sind durch gut abdichtende Flachschieber e verschließbar, welche gleichzeitig auch die Öffnungen f im Hordenplateau verschließen. Die Schieber e werden bei Beginn des Ausräumens des Keimkastens vom Seitengang aus nach Bedarf durch die Bedienungsstange g betätigt.
• Das Sammelrohr c unter dem Plateau führt zum Sauggebläse, wobei es gleichgültig ist, ob nur ein Kasten oder eine größere Anzahl nebeneinanderliegender Kästen an eine Sammelleitung angeschlossen werden. Im letzten Fall wird die Anläge so gebaut, daß die einzelnen Kästen von der Hauptleitung nach Wunsch abschaltbar sind.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Keimkasten mit Absaugvorrichtung für Mälzereien, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung an die Unterseite des Hordenplateaus unmittelbar angeschlossen ist.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Plateaus verteilt eine Vielzahl von. Absaugstutzen vorgesehen ist, die in eine gemeinsame Absaugsammelleitung münden.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, da= durch gekennzeichnet., daß die Absaugleitung bzw. die Absaugstutzen ohne starre Verbindung mit dem Hordenplateau sind. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung bzw. die Absaugstutzen mit Verschlußelementen, vorzugsweise Flachschiebern, versehen sind, mittels welcher zugleich die Öffnungen im Hordenplateau verschließbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Dr. Hans Leberle, Encke: Die Technologie der Malzbereitung, Stuttgart (1g52), S.323; deutsche Patentschriften Nr. 47 662, 177 701.