DE961335C - Ski - Google Patents

Ski

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Publication number
DE961335C
DE961335C DEK23013A DEK0023013A DE961335C DE 961335 C DE961335 C DE 961335C DE K23013 A DEK23013 A DE K23013A DE K0023013 A DEK0023013 A DE K0023013A DE 961335 C DE961335 C DE 961335C
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DE
Germany
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ski
grooves
tread
zones
length
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Expired
Application number
DEK23013A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Kneissl
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/0422Longitudinal guiding grooves

Landscapes

  • Tires In General (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 4 APRIL 1957
K 23013 XI177 b
Ski
Die Erfindung betrifft einen Ski, dessen Lauffläche auf fertigungstechnisch sehr einfache und billige Weise für einen besonders raschen, federnden Lauf des Skis ausgebildet ist.
Es sind bereits Skier bekanntgeworden, bei welchen die Lauffläche zusätzlich zur Mittelrille oder statt derselben durch zu den Skilängskanten parallele Rillen profiliert ist, die quer zu den Längskanten im Abstand voneinander angeordnet
ίο sind. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese durchlaufenden Längsrillen auf der Skilauffläche nicht den Erfordernissen einer schnellen Skiführung entsprechen. Eine durchlaufende Längsrillenbildung kann natürlich nur sehr schwach ausgeführt werden, da sonst der Fahrtrichtungswechsel beträchtlich erschwert wird, so daß praktisch gesehen, ein Ski. mit durchlaufenden Längsrillen annähernd die gleiche Adhäsion zeigt, wie ein Ski ohne diese zusätzliche Rillenbildung auf der Skilauffläche. Mit diesen bekannten Ausführungen ist es nicht möglich, eine wesentliche Erhöhung der Gleitgeschwindigkeit von Skiern zu erzielen.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, parallel zur Skilängsrichtung verlaufende Führungsrillen nicht durchgehend auszubilden, sondern sie durch nicht gerillte Teilstücke zu unterbrechen, wobei die auf diese Art gebildeten kurzen Rillenteile benachbarter parallel verkaufender Längsreihen einander übergreifen. Diese Ausbildung hat jedoch den Nachteil, daß die Verdrehmöglichkeit des Skis
gegenüber seiner Unterlage wesentlich herabgesetzt ist, was sich insbesondere beim Kurvenfahren ungünstig auswirkt. Ferner ist mit dieser Ausbildung keine befriedigende Erhöhung der Gleitgeschwindigkeit der Skier erzielbar, da es zu keiner günstigen Ausbildung von Luftkissen zwischen der Lauffläche des Skis und ,dem Schnee kommt.
Die Erfindung vermeidet nun diese Nachteile, und sie besteht im wesentlichen darin, daß die
ίο nebeneinanderliegenden Rillen, deren Länge nur einen Bruchteil der Länge der Lauffläche beträgt, auf dieser in Zonen angeordnet sind, die in der Längsrichtung des Skis jeweils durch ein nicht gerilltes Feld voneinander getrennt sind. · Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Rillenführung werden vor allem zwei erwünschte Effekte erzielt:
1. Die Aufeinanderfolge von gerillten und nicht gerillten Feldern erhöht die Verdrehmöglichkeit des Skis gegenüber seiner Unterlage, d. h. sie erleichtert das Kurvenfahren.
2. Durch die Aufeinanderfolge von gerillten und nicht gerillten Zonen bilden sich nicht nur an den Vertiefungen der Rillen kleine Luftkissen, es
■25 kommt vielmehr auch in der dazwischenliegenden, nicht gerillten Zone zur Bildung eines verhältnismäßig breiten Luftpolsters, wodurch eine Reibungsverminderung und damit eine Erhöhung der Gleitgeschwindigkeit erzielt wird.
Die.Zeichnung zeigt in den Fig. 1 bis 10 mehrere Ausführurigsbeispiel der Erfindung.
Fig. ι zeigt die Draufsicht- auf die Lauffläche eines erfindungsgemäßen Skis;
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab ein in Dreifachanordnung der Rillen profiliertes Feld der Lauffläche in Draufsicht,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 bis 10 zeigen weitere Möglichkeiten der Ausbildung und Anordnung der Rillen.
Fig. ι zeigt in Draufsicht die Lauffläche L eines Skis mit der üblichen Mittelrille R.
Beidseitig der Mittelrille R sind in der Lauffläche mehrere, z. B. drei, schematisch durch Striche dargestellte Rillen 1 nebeneinander ausgebildet, die eine gerillte Zone bilden. Jede Rillenzone ist von den Nachbarzonen durch ein glattes (nicht profiliertes) Feld 2 unterbrochen. Die Grenzlinien zwischen zwei aufeinanderfolgenden profilierten Feldern und dem zwischenliegenden glatten Feld der Lauffläche sind mit m-n strichpunktiert angedeutet. Sie verlaufen normal zu den Skilängskanten.
Bei 3 sind die Rillenprofile eingeengt. Die Einengung kann im Grenzfall als Unterbrechung der Rille durch kurze, im Niveau der glatten Lauffläche liegende Zonen ausgebildet sein. Diese Unterbrechungen können in jeder Rillenzone gegeneinander in der Längsrichtung versetzt sein. Die Form der Rillen im Querschnitt, Längs~ schnitt und in der Draufsicht sowie ihre Verteilung über die Lauffläche in der Längs- und Querrichtung kann je nach den Anforderungen, denen der Ski zu entsprechen hat, in mannigfacher Weise variiert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Im allgemeinen wird man für die Querschnittsform der Rillen ein flach gerundetes Profil gemäß Fig. 3 wählen, doch kann in gewissen Fällen auch ein vorzugsweise flach dreikantiges Profil (Fig. 4) oder ein trapezförmiges Profil (Fig. 5) von Vorteil sein. Fig. 6 zeigt, wie die Querschnittsprofile ein und derselben Rille in der Längsrichtung bei gleichbleibender Grundform stetig kleiner (schmaler und seichter) werden.
Es können aber auch vorzugsweise bei gleichbleibender Grundform die Längen und die Querschnittsflächen der Rillen innerhalb ein .und derselben Zone oder von Zone zu Zone stetig abnehmen.
Fig. 7 zeigt eine Ausführung, bei welcher in bekannter Weise die Rillen in Draufsicht auf dje Lauffläche Tropfenform, vorzugsweise langgestreckte Tropfenform haben, womit den aerodynamischen Anforderungen hinsichtlich der Skiführung in besonders günstiger Weise entsprochen wird. Je nach den Anforderungen, denen der Ski entsprechen soll, ist das verjüngte Ende der Tropfenform der Skispitze zugewendet oder von ihr abgewendet.
In Fig. 8 sind wieder mit m-n die Begrenzungslinien zwischen den gerillten und nicht gerillten Feldern der Lauffläche strichpunktiert angedeutet. Sie stehen bei dieser Ausführungsform schräg zu den Skilängskanten.
Schließlich sei noch bemerkt, daß man, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, die Länge der glatten (nicht profilierten) Felder der Lauffläche und/oder die Länge der gerillten Zonen derselben in der Längsrichtung des Skis variieren kann. Fig. 9 zeigt eine Ausführung, bei welcher sowohl die Länge der glatten Felder der Lauffläche wie auch die Länge der gerillten Zonen in der Richtung von der Skispitze nach hinten stufenweise abnimmt.
Fig. 10 zeigt die Ausbildung einer Lauffläche, bei der die Rillen in den einzelnen Zonen, die zu Gruppen zusammengefaßt sind, ihrer Anzahl nach" variieren und zu den Rillen- der davor- oder dahinterliegenden Zone versetzt angeordnet sein no können.
Ferner können zur Erzielung der gleichen Wirkung die Rillen zur Profilierung der Lauffläche auf dieser unregelmäßig verteilt angeordnet sein.
Bei allen dargestellten Ausführungen können die Rillen durch Vertiefungen anderer Form ersetzt sein, die geeignet sind, ein schnelleres Gleiten des Skis infolge der geringeren Adhäsion zu ermöglichen.
Schließlich sei nochmals betont, daß die übliche, durchgehende Mittelrille entfallen kann, wenn die erfindungsgemäße Profilierung der Skilauffläche in ausreichendem Maße angewendet wird.
Die Herstellung der erfindungsgemäß profilierten .auffläche kann nach verschiedenen Methoden erfolgen. So kann man die Lauffläche als gesonderten,
aus Kunststoffen (Plastik) fertig gepreßten Teil herstellen und dann mit der Unterseite des aus Holz hergestellten Skis, z. B. durch Aufleimen, verbinden. Man kann die Profilrillen aber auch aus dem Holz oder aus dem Kunststoff der Skilauffläche ausfräsen oder in diese Flächen einpressen.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Ski mit einer zusätzlich zur Mittelrille oder statt derselben durch zu den Skilängskanten parallele Rillen profilierten Lauffläche, wobei die Rillen quer zu den Skilängskanten in Abständen nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Rillen, deren Länge nur einen Bruchteil der Länge der Lauffläche beträgt, auf dieser in Zonen angeordnet sind, die in der Längsrichtung des Skis jeweils durch ein nicht gerilltes Feld voneinander getrennt sind.
2. Ski nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ouerschnittsprofil der Rillen in der Längsrichtung bei gleichbleibender Grundform stetig kleiner (schmaler und seichter) wird.
3· Ski nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen in Draufsicht auf die Lauffläche in an sich bekannter Weise Tropfenform, vorzugsweise langgestreckte Tropfenform, haben und das verjüngte Ende der Tropfenform von der Skispitze abgewendet ist.
4. Ski nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungslinien der Rillenenden einer Zone zu den Skilängskanten schräg verlaufen und die Länge der glatten (nicht profilierten) Felder der Lauffläche und/oder die Länge der gerillten Zonen derselben in der Skilängsrichtung stufenweise zudder abnimmt.
5. Ski nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Abstand hintereinanderliegenden gerillten Zonen auf der Lauffläche zu Gruppen zusammengefaßt sind, wobei die Anzahl der Rillen in den Zonen einer Gruppe verschieden ist und die einzelnen Zonen in der Skilängsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 704 211;
französische Patentschrift Nr. 934 319.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 609 657/37 10.56 (609 853 3.57)
DEK23013A 1953-12-12 1954-08-01 Ski Expired DE961335C (de)

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AT961335X 1953-12-12

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DE961335C true DE961335C (de) 1957-04-04

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DEK23013A Expired DE961335C (de) 1953-12-12 1954-08-01 Ski

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DE (1) DE961335C (de)

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