DE961304C

DE961304C - Vorrichtung zur Reinigung der Zellenboeden von Gassengaragen, die mittels Greifwagen beschickt werden

Info

Publication number: DE961304C
Application number: DEA23038A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Heinz Roemmelt
Original assignee: AUTOSILO GmbH; Mohr und Federhaff AG
Current assignee: AUTOSILO GmbH; Mohr und Federhaff AG
Priority date: 1955-07-10
Filing date: 1955-07-10
Publication date: 1957-04-04

Description

Es sind Hochgaragen mit neben- und übereinander angeordneten Zellen für die Unterbringung von Kraftwagen bekannt, bei denen die Kraftwagen durch einen aus dem Fahrkorb ausfahrharen Greifwagen erfaßt, in den Fährkorb gezogen, mit diesem in waagerechter und senkrechter Richtung vor eine Zelle bewegt und in diese eingeschoben werden. Diese neben- und übereinander angeordneten Zellen weisen bei den meisten Garagen dieser Art im Boden eine Führungsrinne für den Greifwagen auf, die der Verschmutzung durch den von den Kraftwagen mitgeführten Straßenschmutz, insbesondere auch durch Eis und Schnee, ausgesetzt ist. Da die Zellen nach dem Aufzug hin offen sind, isst die Reinigung der Boxen, insbesondere der Fahrrinne, nicht ganz einfach und mitunter auch gefährlich.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur mechanischen Reinigung der Einzelzellen. Sie besteht im wesentlichen darin; daß an der Stirnseite des Greifwagens eine feststehende oder umlaufende Bürste angeordnet wird, deren Form dem Profil des Zellenbodens mit Fahrrinne angepäßt ist und die, von dem in die Zelle eingeführten Greifwagen bewegt, die Verunreinigungen nach der Rückseite der Zelle kehrt. Weitere Erfindungsmerkmale befassen sich mit der Anbringung der Bütste und mit deren Antrieb.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Stirnansicht auf einzelne Zellen einer Hochgarage, Abb. 2 einen Schnitt durch einzelne Zellen und den davor stehenden Aufzug, Abb.3 eine Stirnansicht des Greifwagens. mit daran angebrachter fester Bürste, Abb. q. eine Seitenansicht dazu, Abb.5 eine Stirnansicht des Greifwagens mit daran angebrachter umlaufender Bürste, Abb. 6 eine Seitenansicht dazu und Abb. 7 eine Ausführungsform, bei der die Reinigungswalze mit Stützrollen ausgestattet ist.
i ist der Zellenboden, 2 die darin angeordnete Fahrrinne für den Greifwagen 3. q. ist das Gerüst für den Fahrkorb 5, aus dem der Greifwagen 3 in die einzelnen Boxen ausgefahren werden kann. An der Zellenseite des Greifwagens 3, der auf Rädern 6 läuft, ist nach Abb. 3 und q. eine feststehende Bürste 7 angebracht,. deren Form dem Profil des Zellenbodens i mit Fahrrinne 2 angepaßt ist. Nach Abb. 5 und 6 ist eine Bürstenwalze 8 vorgesehen, deren Form ebenfalls dem Profil des Zellenbodens mit Fahrrinne entspricht. Diese Bürstenwalze 8 wird mit dem Greifwagen 3 zweckmäßig durch Arm 9 gelenkig verbunden und ruht durch ihr Eigengewicht auf dem Zellenboden i mit Fahrrinne 2 auf. Zum Antrieb ist die Walze 8 mit dem Laufrad 6 des Greifwagens über Zahnräder io, ii und die Kettenräder 12, 13 mit Kette 1q. verbunden. Nach einer anderen Bauart erhält gemäß Abb. 7 die Reinigungswalze besondere Stützrollen i5, die einen Teil des Eigengewichts der Walze tragen. Diese Stützrollen sind über die Zahnräder 16, 17, 18 mit der Reinigungswalze verbunden und treiben diese unmittelbar an.
Zwecks Höheneinstellung der Bürstenwalze zur Regulierung der Bürstenhöhe, z. B. Abnutzung der Borsten, sind Schrauben i9 oder ähnliche Mittel vorgesehen. Die Bürste 7 oder die Bürstenwalze 8 kehrt beim Vorschieben des Greifwagens den Schmutz nach der Rückwand der Zelle, von wo er zweckmäßig mit Hilfe einer Wasserspülung leicht und gefahrlos durch die üblichen Abfallrohre entfernt werden kann.
Das letztgenannte Reinigungsaggregat ist so ausgeführt, daß es als Ganzes wahlweise an der einen oder der anderen Stirnseite des Greifwagens angehängt werden kann, um die Boxen zu beiden Seiten des Aufzugsschachtes bestreichen zu können. Das Reinigungsaggregat wird mit dem Greifwagen durch den Aufzug von Zelle zu Zelle und in diese gefahren. Die ganze Reinigung verläuft auf diese Weise rasch und rein mechanisch und somit völlig gefahrlos, da die Zellen nicht vom Bedienungspersonal betreten werden müssen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Reinigung der Zellenböden von Gassengaragen, die mittels Greifwagen beschickt werden, gekennzeichnet durch eine an der Stirnseite des Greifwagens angebrachte Bürste, die dem Profil des Zellenbodens mit Führungsrinne entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste als Walze und drehbar ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalze gelenkig mit dem Greifwagen verbunden ist und durch ihr Eigengewicht auf dem Zellenboden aufliegt. q..
Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalze durch die Laufräder des Greifwagens in Umdrehung versetzt wird.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen :z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalze Stützrollen trägt, die einen Teil des Eigengewichts der Walze tragen und den Antrieb der Walze übernehmen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Bürstenwalze, Tragrollen und Zwischengetriebe zu einem in sich geschlossenen Reinigungsaggregat zusammengefaßt sind, das an die Stirnseiten des Greifwagens anhängbar ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalze in der Höhe einstellbar ist.