DE1758601C - Vorrichtung zum Reinigen von Kokillen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von KokillenInfo
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Description
Reinigungsgerät (6, 7), die Kraftquelle (13) für o. _.
diesen und die Steuerung sowie das das Reini- 15 kann fortlaufend durchgeführt werden. Bei Stillstand
gungsgerät (6, 7) mit dem Antrieb (10) verbin- der Reinigungsvorrichtung werden die zu reinigenden
dende drehsteife Antriebsorgan (9) auf einer Kokillen im Bereich der Vorrichtung angesammelt.
Laufkatze (5) angeordnet sind, die ihrerseits von Dabei können Rangierarbeiten erforderlich werden,
einem verfahrbaren, einen Abstellplatz (2) für die Die Frfindung bezweckt eine Ergänzung bzw.
zu reinigenden Kokillen (1) überbrückenden Por- ao Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatentes
talgerüst (3) quer verfahrbar getragen wird. und ist in erster Linie darauf gerichtet, den Aus-2.
Vorrichtung zum Reinigen der Innenwan- nutzungsgrad der Vorrichtung noch weiter zu verdung
von Kokillen unter Anwendung eines Rei- bessern. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch,
nigungsgerätes, an dessen Mittelkörper Bürsten daß der Antrieb für das Reinigungsgerät, die Kraftoder
Krätzer angeordnet sind, die auf die Innen- 25 quelle für diesen und die Steuerung sowie das das
wandung der Kokille zur Einwirkung kommen, Reinigungsgerät mit dem Antrieb verbindende drehwenn
das Reinigungsgerät von oben in die auf- steife Antriebsorgan auf einer Laufkatze angeordnet
rechtstehende zu reinigende Kokille eingefahren sind, die ihrerseits von einem verfahrbaren, einen
wird und in Längsrichtung der Kokille Hübe aus- Abstellplatz für die zu reinigenden Kokillen überführt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reini- 30 brückenden Portalgerüst quer verfahrbar getragen
...i,m\ — 1._. _.. __:__ r..^_. wird. Somit kann die Reinigungsvorrichtung in zwei
Koordinaten zu jeder beliebigen Stelle des Abstellplatzes gefahren werden. Auf diese Weise ist es möglich,
die Reinigungsvorrichtung und die Transport-
gungsgerät (6,7) von parallel zu seiner Längsachse gerichteten und seiner Länge entsprechenden
Führungsbahnen (18) umgeben ist, die durch
Flansche (19) korbartig zusammengefaßt und mit
der Laufkatze (5) fest verbunden sind. 35 mittel für die zu reinigenden Kokillen besser auszu-
Flansche (19) korbartig zusammengefaßt und mit
der Laufkatze (5) fest verbunden sind. 35 mittel für die zu reinigenden Kokillen besser auszu-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- lasten, weil die Kokillen zu jeder beliebigen Zeit auf
kennzeichnet, daß die Führungsbahnen (18) in dem Abstellplatz abgestellt oder von diesem abgeholt
ihrem oberen Bereich auf einen Mittelpunkt zu- werden können, und zwar unabhängig davon, ob im
laufende Schrägflächen (20) aufweisen. gegebenen Augenblick die eigentliche Reinigungsvor-
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadnrch ge- 40 richtung arbeitet oder nicht. Kosten verursachende
kennzeichnet, daß am oberen Ende des Reini- Wartezeiten werden somit vermieden.
Die Erfindung bezieht sich auch auf den Gedanken, das Reinigungsgerät von parallel zu seiner Längsachse
gerichteten und seiner Länge entsprechenden Führungsbahnen zu umgeben, die durch Flansche
korbartig zusammengefaßt und mit der Laufkatze fesl verbunden sind.
Nach einem weiteren Merkmal des Erfindungsgegenstandes weisen die Führungsbahnen in ihrem oberen
Bereich auf einen Mittelpunkt zulaufende Schrägflächen auf. Ferner sind am oberen Ende des Rei-
gungsgerätes (6, 7) um waagerechte Zapfen drehbare Führungsrollen (21) angeordnet sind, die in
die Führungsbahnen (18) bzw. deren Schrägflächen (20) greifen.
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Reinigen der Innenwandung von Kokillen unter Anwendung eines Reinigungsgerätes, an dessen Mittelkörper
Bürsten oder Kratzer angeordnet sind, die auf die Innenwandung der Kokille zur Einwirkung kommen,
wenn das Reinigungsgerät von oben in die aufrechtsten ende, zu reinigende Kokille eingefahren wird
und in Längsrichtung der Kokille Hübe ausführt.
nigungsgerätes um waagerechte Zapfen drehbare Führungsrollen angeordnet, die in die Führungsbahnen
bzw. deren Schrägflächen greifen.
In Verbindung mit einer nur in begrenztem Um fange möglichen Drehung des Reinigungsgerätes un
seine Längsachse, wobei durch die Drehung keinerle Kräfte übertragen werden, bietet die Erfindung der
Vorteil, daß auch beim Aufsetzen der korbartig zu
Die Erfindung nach dem Hauplpalent besteht darin, 60 sammengefaßten Führungsbahnen auf Kokillen" di<
ß f i Plü i Aib i Gdißh ih hikli
daß auf einem Portalgcrüst ein Antrieb, eine Kraftquelle
für diesen und eine Steuerung ortsfest gelagert sind, wobei das Reinigungsgerät über ein drehsteifcs
Antriebsorgan mit dem Antrieb verbunden ist. Das Portalgcrüsl ist dabei ortsfest angeordnet.
Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent hat den großen Vorteil, daß es durch Schaffung des erfindungsgemäßen
Antriebs eines Reinigungsgerätes nun-
mit ihren Grundrißachsen nicht genau rechtwinklij stehend abgestellt worden sind, eine mühelose um
sichere Einführung des Reinigungsgerätes in die Ko killen gewährleistet ist. Beim Zurückfahren des Rei
nigungsgerätes in die obere Endstellung wird dabe jeweils die Ausgangsstellung wieder erreicht.
Der Aufbau und die Wirkungsweise der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung werden nachfolgend ai
Hand eines in der Zeichnung dargestellten Aus- durch Verwendung einer Zahnstange oder eines offe-
führungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt nen oder geschlossenen Ketten- oder Seiltriebes in
F i g. 1 eine Frontansicht, eine geradlinige Bewegung umgesetzt wird.
Fig. 2 eine Seitenansicht, Das Reinigungsgerät 6,7 kann — wie gesagt —
Fig. 3 eine Draufsicht der Gesamtvorrichtung und 5 in zwei Koordinaten, d. h. zu jedem Punkt des Ab-
Fig.4 eine Einzelheit derselben in größerem StellplatzesZ verfahren werden, wobei es zusätzlich
Maßstab. über das Kugel- oder Rollenkranzlager 12 um seine
Die zu {einigenden Kokillen 1 werden mit ihrer Längsachse drehbar ist, um auch in eine nicht genau
großen öffnung nach oben gerichtet auf dem aus ausgerichtete Kokille mühelos zentrisch einfailiren zu
Gitterrosten bestehenden Abstellplatz 2 abgesetzt, der io können. Die Länge des Reinigungsgerätes 6,7 und
von einem auf Schienen 4 verfahrbaren Portalgerüst 3 dessen Hub sind auf die Höhe der Kokille abge-
überbrückt wird. Auf dem Portalgerüst 3 ist in dessen stimmt
Längsrichtung verfahrbar eine Laufkatze 5 angeord- Erfindungsgemäß ist mit der Laufkatze 5, und
net, die das eigentliche Reinigungsgerät trägt, das aus zwar dicht unter dem Kugel- oder Rollenkranzlager
dem länglichen Mittelkörper 6 und den daran in meh- 15 12, ein aus Führungsbahnen 18 bestehender Korb
reren übereinander liegenden Ebener· festgelegten fest verbunden. Die Führungsbahnen 18 reichen bis
Reinigungskörpern 7, z. B. Bürsten oder Kratzern, dicht über das obere Ende der zu reinigenden Ko-
besteht. kille 1 und sind oben und unten durch kireisring-
Der Mittelkörper 6 ist unter Zwischenschaltung förmige Flansche 19 zusammengehalten. Sie sind pa-
eines Gelenkes 8, z. B. an die Kolbenstange 9 eines 20 rallel zur Längsrichtung des Reinigungsgerätes 6, 7
Hubzylinders 10 angelenkt, der seinerseits durch ein gerichtet und gehen im oberen Bereich in Schräg-
mit seinem Bolzen rechtwinklig zum Gelenk 8 ge- flächen 20 über, die in einem zentralen Punkt zu-
richtetes Gelenk 11 auf einem Kugel- oder Rollen- sammenlaufen.
kranzlager 12 abgestützt und so in seiner Längsrich- Am Reinigungsgerät 6, 7 sind am oberen Ende um
tung festgelegt ist. Auf der Laufkatze S sind ferner 25 waagerechte Zapfen drehbare Rollen 21 (F i g. 4) ge-
der Druckmittelverdichter bzw. eine Hydraulikpumpe lagert, die zwischen die senkrechten Führungsbahnen
13 und die (nicht gezeichnete) Steuerung angeordnet. 18 und die Schrägflächen 20 eingreifen. Der Abstand
Der Führerstand 14 befindet sich auf dem Poital- der Führungsbahnen 18 voneinander ist so bemessen,
gerüst 3. Mit IS ist eine Führung für das Reinigungs- daß beim Absenken des Reinigungsgerätes 6, 7 sich
gerät 6,7 bezeichnet. Das Portalgerüst 3 wird durch 30 dieses um seine Längsachse in einem begrenzten Um-
die Fahrmotoren 16 und die Laufkatze 5 ebenfalls fange drehen kann, um auch bei nicht genau ausge-
durch einen Motor oder — wie beispielsweise darge- richteten Kokillen in diese zwanglos eingeführt wer-
stellt — durch einen Handantrieb 17 bewegt. Die den zu können.
Antriebe können untereinander und in bezug auf das Die Begrenzung der Drehbewegung des Reini-
Reinigungsgerät 6, 7 so verriegelt sein, daß sie nur 35 gungsgerätes 6, 7 hat den Zweck, die mit ihm ver-
dann wirksam werden, wenn das Reinigungsgerät bundenen (nicht gezeichneten) Zugmittel oder
völlig aus der zu reinigenden Kokille herausgezogen Stangen, die zur Steuerung seines Antriebs gehören,
worden ist. vor Verdrehungen und Beschädigungen zu schützen.
Unter Beibehaltung des Grundaufbaues der erfin- Beim Zurückziehen des Reinigungsgerätes 6, 7 laufen
dungsgemäßen Reinigungsvorrichtung kann an Stelle 40 die Rollen 21 auf die Schrägflächen 20 der Führungs-
des unmittelbar oder mittelbar an dem Reinigungs- bahnen 18, so daß das Reinigungsgerät 6,7 nach
gerät6,7 angreifenden Hubzylinders auch ein rotie- jedem Reinigungsvorgang wieder in die Null- bzw.
render Antrieb benutzt werden, dessen Rundlauf Ausgangsstellung zurückgedreht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Reinigen der Innenwan-raehr möglich ist, den Reinigungsprozeß beberrschbar mechanisch durchzufahren, ohne den sonstigen Betriebsablauf im Stahlwerk zu stören. Die gesamte Vorrichtung nach dem Hauptpatent bildet ein einheitliches Ganzes, das sieb gut in ein Stahlwerk einfügea läßt und bezüglich der zur Anwendung kommenden Hilfsmittel von diesem völlig unabhängig ist, so daß die Kokillenreinigung keine unliebsamen Betriebsunterbrechungen verursacht.Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent werden die zu reinigenden Kokillen auf Fahrzeuge gestellt und unter das Portalgerüst gefahren, um nach durchgeführter Reinigung aus diesem wieder herausbewegt zu werden. Der Reinigungsprozeßdung von Kokillen unter Anwendung eines Reinigungsgerätes, an dessen Mittelkörper Bürsten oder Krätzer angeordnet sind, die auf die Innenwandung der Kokille zur Einwirkung kommen, wenn das Reinigungsgerät von oben in die aufrechtstehende, zu reinigende Kokille eingefahren wird und in Längsrichtung der Kokille Hübe ausführt, nach Patent 1758 557, dadurch gekennzeichnet, da^ der Antrieb (10) für das
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