DE1758601B1 - Vorrichtung zum Reinigen von Kokillen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Kokillen

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DE1758601B1
DE1758601B1 DE19681758601 DE1758601A DE1758601B1 DE 1758601 B1 DE1758601 B1 DE 1758601B1 DE 19681758601 DE19681758601 DE 19681758601 DE 1758601 A DE1758601 A DE 1758601A DE 1758601 B1 DE1758601 B1 DE 1758601B1
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DE
Germany
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cleaning device
mold
molds
cleaning
cleaned
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Pending
Application number
DE19681758601
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Blauser
Gerhard Mier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Froelich & Kluepfel
Original Assignee
Froelich & Kluepfel
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C23/00Tools; Devices not mentioned before for moulding
    • B22C23/02Devices for coating moulds or cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen der Innenwandung von Kokillen unter Anwendung eines Reinigungsgerätes, an dessen Mittelkörper Bürsten oder Krätzer angeordnet sind, die auf die Innenwandung der Kokille zur Einwirkung kommen, wenn das Reinigungsgerät von oben in die aufrechtstehende, zu reinigende Kokille eingefahren wird und in Längsrichtung der Kokille Hübe ausführt.
  • Die Erfindung nach der Hauptpatentanmeldung besteht darin, daß auf einem Portalgerüst ein Antrieb, eine Kraftquelle für diesen und eine Steuerung ortsfest gelagert sind, wobei das Reinigungsgerät über ein drehsteifes Antriebsorgan mit dem Antrieb verbunden ist. Das Portalgerüst ist dabei ortsfest angeordnet.
  • Die Vorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung hat den großen Vorteil, daß es durch Schaffung des erfindungsgemäßen Antriebs eines Reinigungsgerätes nunmehr möglich ist, den Reinigungsprozeß beherrschbar mechanisch durchzuführen, ohne den sonstigen Betriebsablauf im Stahlwerk zu stören. Die gesamte Vorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung bildet ein einheitliches Ganzes, das sich gut in ein Stahlwerk einfügen läßt und bezüglich der zur Anwendung kommenden Hilfsmittel von diesem völlig unabhängig ist, so daß die Kokillenreinigung keine unliebsamen Betriebsunterbrechungen verursacht.
  • Bei der Vorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung werden die zu reinigenden Kokillen auf Fahrzeuge gestellt und unter das Portalgerüst gefahren, um nach durchgeführter Reinigung aus diesem wieder herausbewegt zu werden. Der Reinigungsprozeß kann fortlaufend durchgeführt werden. Bei Stillstand der Reinigungsvorrichtung werden die zu reinigenden Kokillen im Bereich der Vorrichtung angesammelt. Dabei können Rangierarbeiten erforderlich werden.
  • Die Erfindung bezweckt eine Ergänzung bzw. Verbesserung des Gegenstandes der Hauptpatentanmeldung und ist in erster Linie darauf gerichtet, den Ausnutzungsgrad der Vorrichtung noch weiter zu verbessern. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß der Antrieb für das Reinigungsgerät, die Kraftquelle für diesen und die Steuerung sowie das das Reinigungsgerät mit dem Antrieb verbindende drehsteife Antriebsorgan auf einer Laufkatze angeordnet sind, die ihrerseits von einem verfahrbaren, einen Abstellplatz für die zu reinigenden Kokillen überbrückenden Portalgerüst quer verfahrbar getragen wird. Somit kann die Reinigungsvorrichtung in zwei Koordinaten zu jeder beliebigen Stelle des Abstellplatzes gefahren werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Reinigungsvorrichtung und die Transportmittel für die zu reinigenden Kokillen besser auszulasten, weil die Kokillen zu jeder beliebigen Zeit auf dem Abstellplatz abgestellt oder von diesem abgeholt werden können, und zwar unabhängig davon, ob im gegebenen Augenblick die eigentliche Reinigungsvorrichtung arbeitet oder nicht. Kosten verursachende Wartezeiten werden somit vermieden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf den Gedanken, das Reinigungsgerät von parallel zu seiner Längsachse gerichteten und seiner Länge entsprechenden Führungsbahnen zu umgeben, die durch Flansche korbartig zusammengefaßt und mit der Laufkatze fest verbunden sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal des Erfindungsgegenstandes weisen die Führungsbahnen in ihrem oberen Bereich auf einen Mittelpunkt zulaufende Schrägflächen auf. Ferner sind am oberen Ende des Reinigungsgerätes um waagerechte Zapfen drehbare Führungsrollen angeordnet, die in die Führungsbahnen bzw. deren Schrägflächen greifen.
  • In Verbindung mit einer nur in begrenztem Umfange möglichen Drehung des Reinigungsgerätes um seine Längsachse, wobei durch die Drehung keinerlei Kräfte übertragen werden, bietet die Erfindung den Vorteil, daß auch beim Aufsetzen der korbartig zusammengefaßten Führungsbahnen auf Kokillen, die mit ihren Grundrißachsen nicht genau rechtwinklig stehend abgestellt worden sind, eine mühelose und sichere Einführung des Reinigungsgerätes in die Kokillen gewährleistet ist. Beim Zurückfahren des Reinigungsgerätes in die obere Endstellung wird dabei jeweils die Ausgangsstellung wieder erreicht. Der Aufbau und die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Frontansicht, F i g. 2 eine Seitenansicht, F i g. 3 eine Draufsicht der Gesamtvorrichtung und F i g. 4 eine Einzelheit derselben in größerem Maßstab.
  • Die zu reinigenden Kokillen 1 werden mit ihrer großen Öffnung nach oben gerichtet auf dem aus Gitterrosten bestehenden Abstellplatz 2 abgesetzt, der von einem auf Schienen 4 verfahrbaren Portalgerüst 3 überbrückt wird. Auf dem Portalgerüst 3 ist in dessen Längsrichtung verfahrbar eine Laufkatze 5 angeordnet, die das eigentliche Reinigungsgerät trägt, das aus dem länglichen Mittelkörper 6 und den daran in mehreren übereinander liegenden Ebenen festgelegten Reinigungskörpern 7, z. B. Bürsten oder Krätzern, besteht.
  • Der Mittelkörper 6 ist unter Zwischenschaltung eines Gelenkes 8, z. B. an die Kolbenstange 9 eines Hubzylinders 10 angelenkt, der seinerseits durch ein mit seinem Bolzen rechtwinklig zum Gelenk 8 gerichtetes Gelenk 11 auf einem Kugel- oder Rollenkranzlager 12 abgestützt und so in seiner Längsrichtung festgelegt ist. Auf der Laufkatze 5 sind ferner der Druckmittelverdichter bzw. eine Hydraulikpumpe 13 und die (nicht gezeichnete) Steuerung angeordnet. Der Führerstand 14 befindet sich auf dem Portalgerüst 3. Mit 15 ist eine Führung für das Reinigungsgerät 6, 7 bezeichnet. Das Portalgerüst 3 wird durch die Fahrmotoren 16 und die Laufkatze 5 ebenfalls durch einen Motor oder - wie beispielsweise dargestellt - durch einen Handantrieb 17 bewegt. Die Antriebe können untereinander und in bezug auf das Reinigungsgerät 6, 7 so verriegelt sein, daß sie nur dann wirksam werden, wenn das Reinigungsgerät völlig aus der zu reinigenden Kokille herausgezogen worden ist.
  • Unter Beibehaltung des Grundaufbaues der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung kann an Stelle des unmittelbar oder mittelbar an dem Reinigungsgerät 6, 7 angreifenden Hubzylinders auch ein rotierender Antrieb benutzt werden, dessen Rundlauf durch Verwendung einer Zahnstange oder eines offenen oder geschlossenen Ketten- oder Seiltriebes in eine geradlinige Bewegung umgesetzt wird.
  • Das Reinigungsgerät 6, 7 kann - wie gesagt -in zwei Koordinaten, d. h. zu jedem Punkt des Abstellplatzes 2 verfahren werden, wobei es zusätzlich über das Kugel- oder Rollenkranzlager 12 um seine Längsachse drehbar ist, um auch in eine nicht genau ausgerichtete Kokille mühelos zentrisch einfahren zu können. Die Länge des Reinigungsgerätes 6, 7 und dessen Hub sind auf die Höhe der Kokille abgestimmt.
  • Erfindungsgemäß ist mit der Laufkatze 5, und zwar dicht unter dem Kugel- oder Rollenkranzlager 12, ein aus Führungsbahnen 18 bestehender Korb fest verbunden. Die Führungsbahnen 18 reichen bis dicht über das obere Ende der zu reinigenden Kokille 1 und sind oben und unten durch kreisringförmige Flansche 19 zusammengehalten. Sie sind parallel zur Längsrichtung des Reinigungsgerätes 6, 7 gerichtet und gehen im oberen Bereich in Schrägflächen 20 über, die in einem zentralen Punkt zusammenlaufen.
  • Am Reinigungsgerät 6, 7 sind am oberen Ende um waagerechte Zapfen drehbare Rollen 21 (F i g. 4) gelagert, die zwischen die senkrechten Führungsbahnen 18 und die Schrägflächen 20 eingreifen. Der Abstand der Führungsbahnen 18 voneinander ist so bemessen, daß beim Absenken des Reinigungsgerätes 6, 7 sich dieses um seine Längsachse in einem begrenzten Umfange drehen kann, um auch bei nicht genau ausgerichteten Kokillen in diese zwanglos eingeführt werden zu können.
  • Die Begrenzung der Drehbewegung des Reinigungsgerätes 6, 7 hat den Zweck, die mit ihm verbundenen (nicht gezeichneten) Zugmittel oder Stangen, die zur Steuerung seines Antriebs gehören, vor Verdrehungen und Beschädigungen zu schützen. Beim Zurückziehen des Reinigungsgerätes 6, 7 laufen die Rollen 21 auf die Schrägflächen 20 der Führungsbahnen 18, so daß das Reinigungsgerät 6, 7 nach jedem Reinigungsvorgang wieder in die Null- bzw. Ausgangsstellung zurückgedreht wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Reinigen der Innenwandung von Kokillen unter Anwendung eines Reinigungsgerätes, an dessen Mittelkörper Bürsten oder Krätzer angeordnet sind, die auf die Innenwandung der Kokille zur Einwirkung kommen, wenn das Reinigungsgerät von oben in die aufrechtstehende, zu reinigende Kokille eingefahren wird und in Längsrichtung der Kokille Hübe ausführt nach Patentanmeldung P 17 58 557.8-24, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb(10) für das Reinigungsgerät (6, 7), die Kraftquelle (13) für diesen und die Steuerung sowie das das Reinigungsgerät (6, 7) mit dem Antrieb(10) verbindende drehsteife Antriebsorgan(9) auf einer Laufkatze (5) angeordnet sind, die ihrerseits von einem verfahrbaren, einen Abstellplatz (2) für die zu reinigenden Kokillen (1) überbrückenden Portalgerüst (3) quer verfahrbar getragen wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Reinigen der Innenwandung von Kokillen unter Anwendung eines Reinigungsgerätes, an dessen Mittelkörper Bürsten oder Krätzer angeordnet sind, die auf die Innenwandung der Kokille zur Einwirkung kommen, wenn das Reinigungsgerät von oben in die aufrechtstehende zu reinigende Kokille eingefahren wird und in Längsrichtung der Kokille Hübe ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsgerät (6, 7) von parallel zu seiner Längsachse gerichteten und seiner Länge entsprechenden Führungsbahnen (18) umgeben ist, die durch Flansche (19) korbartig zusammengefaßt und mit der Laufkatze (5) fest verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (18) in ihrem oberen Bereich auf einen Mittelpunkt zulaufende Schrägflächen (20) aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Reinigungsgerätes (6, 7) um waagerechte Zapfen drehbare Führungsrollen (21) angeordnet sind, die in die Führungsbahnen (18) bzw. deren Schrägflächen (20) greifen.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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