DE960943C - Vorrichtung zum Buersten von Metallblechen, insbesondere Eisenblechen - Google Patents

Vorrichtung zum Buersten von Metallblechen, insbesondere Eisenblechen

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Publication number
DE960943C
DE960943C DEE243D DEE0000243D DE960943C DE 960943 C DE960943 C DE 960943C DE E243 D DEE243 D DE E243D DE E0000243 D DEE0000243 D DE E0000243D DE 960943 C DE960943 C DE 960943C
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DE
Germany
Prior art keywords
roller
sheet
brushing
sheet metal
counter
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Expired
Application number
DEE243D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter Fackert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stahl & Walzwerke Rasselstein
Original Assignee
Stahl & Walzwerke Rasselstein
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE960943C publication Critical patent/DE960943C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/10Single-purpose machines or devices
    • B24B7/12Single-purpose machines or devices for grinding travelling elongated stock, e.g. strip-shaped work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bürsten von Metallblechen, insbesondere Eisenblechen Oberflächenveredelungen wie Bondern, Lackieren, Kaschieren, Aufbringen von Metallüberzügen aller Art, hergestellt entweder durch Eintauchen der Gegenstände in geschmolzene Metallbäder oder auf galvanischem Wege, stellen an die Oberflächenreinheit von Metallblechen, insbesondere Eisenblechen, sehr hohe Anforderungen.
  • Die am meisten zum Reinigen benutzten chemischen Beizverfahren haben den Nachteil, daß sich während des Beizens auf den Oberflächen ein schwer zu entfernender Metallschlamm absetzt bzw. nach dem Beizen die letzten Reste der angewandten Beizlösung oder Neutralisierungslösung oder Reaktionsprodukte von beiden oder sogar Rückstände aus dem Spül- oder Waschwasser nicht zu beseitigen sind.
  • Nach dem Auftrocknen haften diese Rückstände fest auf den Oberflächen. Es war darum naheliegend, dieser chemischen Reinigung durch Beizen entweder während des Spülens mit Wasser oder nach, dem Trocknen der Bleche eine mechanische Reinigung durch Bürsten nachzuschalten.
  • Die praktische Durchführung des Bürstens von Metall- insbesondere Eisenblechen macht eine Reihe von Schwierigkeiten, die bisher nicht restlos beseitigt werden konnten.
  • Es ist bekannt, die Bleche auf beiden Seiten durch übereinandergelagerte Walzenbürsten zu bürsten. Die Zu- und Abführung der Bleche erfolgte durch vor und hinter den Walzenbürsten angeordnete Förderwalzenpaare. Dieses Verfahren ist nur dann anzuwenden, wenn es sich um verhältnismäßig dicke Bleche handelt, die den Reibungsunterschied, entstanden durch die verschiedenen Umfangsgeschwindngkeiten zwischen Führungswalze und Walzenbürste, infolge ihrer inneren Steifheit ohne Schaden aufnehmen können. Bei dünneren Blechen - und darum handelt es sich fast ausschließlich bei den erwähnten Verwendungszwecken - führt dieser Vorgang besonders in dem Augenblick, wenn die Blechtafel von dem Förderwalzenpaar vor der Walzenbürste freigegeben und von dem Förderwalzenpaar hinter den Walzenbürsten erfaßt wird, .infolge des Reibungsdruckes der Walzenbürsten und der mangelnden Steifheit der Bleche zur Ausbildung von Knicken am Tafelende.
  • Es ist ferner eine Vorrichtung zum Bürsten von Blechen, mit einer Walzenbürste und einer bürstenlosen Gegenwalze mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten bekannt. Hierbei hat die Gegenwalze eine glatte Oberfläche, ist nicht angetrieben und kann daher nicht zur Förderung des Bleches dienen. Auch hier sind infolgedessen zusätzliche Fördereinrichtungen vor und/oder hinter der Walzenbürste erforderlich.
  • Zur Beseitigung der vorstehend erörterten Mängel ist nach der Erfindung eine aus einer Walzenbürste und einer bürstenlosen Gegenwalze mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten bestehende Vorrichtung zum Bürsten von Metallblechen, insbesondere Eisenblechen, vorgesehen, bei welcher erfindungsgemäß zur Förderung des Bleiches nur die Gegenwalze dient, die eine solche Oberflächenbeschaffenheit, z. B. Aufrauhung, aufweist, daß das Blech durch Reibungskraft von der Gegenwalze mitgenommen wird. Damit wird erstmalig bei Bürstmaschinen eine solche Gegenwalze für die Blechförderung ausgenutzt, so daß also die bisher üblichen Förderwalzen vor und hinter der Bürstmaschine in Wegfall kommen, was nicht nur eine erhebliche Vereinfachung bedeutet, sondern auch den großen Vorzug hat, daß bei dünneren Blechen die durch die bisherigen Förderwalzen bedingte Knickgefahr beseitigt ist.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es stellt dar Fig. I eine schematische Seitenansicht einer Bürstvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Aufsicht auf die untere Gegenwalze dieser Vorrichtung.
  • A ist eine in der angenommenen Pfeilrichtung P umlaufende Walzenbürste und B eine als Gegendruckwalze dienende Metallwalze. Diese Walze B ist mit einer aufgerauhten Oberfläche versehen. Da die eingeführte Blechtafel D auf der aufgerauhten Walze B haftet, würde bei Stillstand der Walze nur die Tafelvorderkante von der Walzenbürste A bearbeitet werden. Ein Vorschub und damit ein vollständiges Bearbeiten der Blechtafel tritt vielmehr erst ein, wenn die Walze B in der Laufrichtung des Walzgutes gedreht wird. Auf diese Weise kann die Blechtafel in einer beliebigen Geschwindigkeit an der Walzenbürste vorbeigeführt werden. Dabei ist es gleichgültig, ob die Blechtafel gleichlaufend mit der Walzenbürste oder, entgegengesetzt von der Walze B geführt wird. Das Wesen der Erfindung ist, daß die Blechtafel an der Stelle führungsmäßig gehalten wird, an der durch das Bürsten die größten Reibungswiderstände auftreten, ohne daß durch Schub- oder Staukräfte Knicke oder sonstige Beschädigungen der Blechtafel auftreten.
  • Durch Schalten von zwei Bürsteneinheiten hintereinander, bei denen wechselseitig einmal die Walzenbürste oben und unten bzw. die transportierende Gegenwalze unten und oben angeordnet sind, können beide Blechoberflächen gebürstet werden. Ist ein Bürsten in zwei aufeinander senkrecht stehenden Richtungen erforderlich, kann die Bürstmaschine durch zwei weitere Einheiten vergrößert werden, durch die jetzt die Bleche in umgekehrter Richtung hindurchlaufen, oder die Richtung der Bleche bleibt dieselbe, und die Umlaufrichtung der Walzenbürsten ist entgegengesetzt. Der Antrieb der Gegenwalzen B kann gleich- oder gegenläufig gegenüber den Umlaufsrichtungen der Walzenbürsten sein.
  • Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich besonders als Vorbereitung von Blechen für nachfolgendes Bondern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Bürsten von Metallblechen, insbesondere Eisenblechen, mit einer Walzenbürste und einer bürstenlosen Gegenwalze mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung des Bleches nur die Gegenwalze dient, die eine solche Oberflächenbeschaffenheit, z. B. Aufrauhung, aufweist, daß das Blech durch Reibungskraft von der Gegenwalze mitgenommen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 21 036; USA.-Patentschrift Nr. 2:200 5g2.
DEE243D 1943-03-30 1943-03-30 Vorrichtung zum Buersten von Metallblechen, insbesondere Eisenblechen Expired DE960943C (de)

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DE960943C true DE960943C (de) 1957-03-28

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ID=7064680

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE21036C (de) * E. ZWIERZINA in Wien Blechschleif- und Poürmaschine
US2200592A (en) * 1937-12-10 1940-05-14 Norma L Barton Polishing apparatus

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE21036C (de) * E. ZWIERZINA in Wien Blechschleif- und Poürmaschine
US2200592A (en) * 1937-12-10 1940-05-14 Norma L Barton Polishing apparatus

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