DE3144467C2 - Vorrichtung zum Auftragen einer Schutzschicht auf die Schweißnaht von Dosenrümpfen - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen einer Schutzschicht auf die Schweißnaht von DosenrümpfenInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung (10) zum Auftragen einer Schutzschicht auf die Schweißnaht von Dosenrümpfen (1) weist eine angetriebene, in ein Lackbad (12) tauchende Rolle (11) auf. Zwei seitlich der Rolle (11) vorgesehene, im Scheitelbereich (Z) der Rolle (11) berührende Abstreifer (17) verhindern, daß der im Überschuß aufgetragene Lack (12) sich in Form von Wülsten längs der Schutzschicht absetzt. Durch die Verwendung von zwei hintereinander angeordneten Vorrichtungen (10), die unterschiedliche Lacke auftragen, können bessere Abdeckungen erzeugt werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen einer Schutzschicht auf die Schweißnaht von Dosenrümpfen
mit wenigstens einer in einen Lackbehälter tauchenden, antreibbaren Auftragsrolle, mit deren Peripherie
der Lack auf die Naht übertragen wird.
Bei einer aus der CH-PS 6 24 591 bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art wird mit der Peripherie
einer angetriebenen, scheibenförmigen, teilweise in einen Lackbehälter eintauchenden Rolle Lack auf die
Schweißnaht und die seitlich davon liegenden Bereiche übertragen. Um eine zuverlässige Abdeckung der wulstartigen
Schweißnaht zu erlangen, wird von der Rollenperipherie mehr Lack zur Schweißnaht geführt, als aufgetragen
werden kann. Im Klemmbereich der Rollenperipherie mit der Dose wird die überschüssige Lackmenge
seitlich nach außen abgedrängt und bildet beidseitig des Lackstreifens einen wulstförmigen Auftrag.
Bei dem ,lachfolgenden Trocknungsprozeß kann es nun zu Blasenbildungen im Wulst und zu Trocknungsdefiziten
des Wulstes kommen. Abgesehen davon, daß die unsaubere Abgrenzung der Nahtabdeckung unbefriedigend
ist, ergibt sich auch ein relativ hoher Lackverbrauch.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die eine qualitativ einwandfreie Abdeckung der Naht sowie einen sauberen, glatten seitlichen Abschluß der
streifenförmigen Nahtabdeckung gewährleistet.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß beidseitig des Lackübertragbereichs in der Scheitelzone
der Auftragsrolle an den Stirnseiten der Auftragsrolle federnd anliegende, den seitlich austretenden Lack
abführende Drähte vorgesehen sind.
Aufgrund dieser Ausbildung wird erreicht, daß der überschüssige Lack ohne die Entstehung von Seitenwülsten
stets zuverlässig abgeführt wird und gleichzeitig ein sauberer Abschluß des aufgetragenen Lackstreifens
gewährleistet ist. Die Eigenelastizität der Drähte bewirkt einen sicheren Betrieb auch bei sich laufend ändernden
Bedingungen. Durch die drahtartige Ausbildung der Lackabführ- und Abstreiforgane wird insbesondere
auch erreicht, daß ein störungsfreier Vorschub der Dosenrümpfe sichergestellt und auch eine Kollision
dieser Abstreiforgane mit dem jeweils folgenden, der Auftragsrolle zugeführten Dosenrumpf vermieden wird.
In der DE-AS 20 45 325 ist eine Abstreifvorrichtung
zum Entfernen des seitlich aus dem Walzenspalt einer Aufgabe- und einer Auftragswalze austretenden Klebstoffes
beschrieben. Die einander entsprechenden Stirnflächen der beiden Walzen liegen jeweils in einer Ebene.
Die zu beiden Seiten der Walzen angeordneten Abstreiforgane sind gegen die Stirnseiten beider Walzen
gedruckt, um eine hinreichende Dichtwirkung zu erzielen.
Bei dieser bekannten Vorrichtung liegen völlig andere Verhältnisse vor, als dies bei der Vorrichtung der
eingangs genannten Art zum Auftragen einer Schutz-
schicht auf die Schweißnaht von Dosenrümpfen der Fall
ist, bei der eine Schweißnaht, die in einer zusammenhängenden Fläche, nämlich der Mantelfläche einer Dose
liegt, beschichtet werden muß. Um die gewünschte Dichtwirkung zwischen einem jeweiligen Abstreiforgan
und den beiden Walzen zu verbessern, ist bei dieser bekannten Vorrichtung vorgesehen, dis Stirnkanten der
beiden Walzen anzufasen, wodurch sich im Bereich des Spaltes ein V-förmiger umlaufender Einstich ergibt. In
diesen greift ein im wesentlichen dreieckfönnig ausgebildeter, an den Fasenflächen anliegender Abstreifer
ein. Des weiteren muß der Abstreifer, um funktionieren zu können, unterhalb der durch die Walzenachsen gebildeten
Ebene liegen.
Diese bekannte Vorrichtung ist somit für das Auftragen einer Schutzschicht auf die Schweißnaht von Dosenrümpfen
nicht geeignet. Abgesehen davon, daß eine Anlage der Abstreiforgane an eine Nahtkante aufgrund
der zusammenhängenden Dosenmantelfläche nicht möglich ist, würde auch ein sowohl an der Auftragswalze
als auch an den vorbeigeführten Flächenstücken einseitig federnd anliegender Abstreifer jeweils in die Zwischenräume
zwischen aufeinanderfolgenden Flächenstücken eintreten, was eine Kollision mit dem folgenden
Flächenstück zur Folge hätte.
Im Gegensatz zu dieser bekannten Vorrichtung, mit der nur der überschüssige Klebstoff aus dem Walzenspalt
entfernt wird, führen die Abstreifdrähte der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowohl das überschüssige
Material weg und bilden zudem auch noch einen sauberen seitlichen Abschluß des aufgetragenen Lackstreifens.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Drähte bogenförmig eingespannt
sind und der Scheitel der Drähte am Dosenrumpf federnd anliegt.
Hierdurch wird die Eigenelastizität der Drähte weiter erhöht, was eine bessere Anpassung an sich laufend ändernde
Betriebsbedingungen ermöglicht.
Besonders gute Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn der Scheitel der Drähte vorteilhafterweise vor dem
Scheitel der Auftragsrolle liegt.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, die Drähte an einem Ende fest einzuspannen.
Ist die bogenförmige Krümmung der Drähte vorteilhafterweise durch Verschieben einer von zwei Halterungen
der Drähte einstellbar, so ist auf einfachste Weise die Eigenelastizität der Drähte veränderbar und eine
problemlose Anpassung an die jeweiligen Betriebsbedingungen möglich.
Gemäß einer weiteren praktischen Ausführungsvariante ist die Lackmenge auf der Rollenperipherie durch
den einstellbaren Abstand zwischen der Rollenperipherie und einer Kurvenscheibe einstellbar.
Die seitliche Führung der bogenförmig gekiümmten
Drähte ist zweckmäßigerweise dadurch gewährleistet, daß diese Drähte in schlitzförmige Ausnehmungen in
einer der Halterungen eingelegt sind.
Vorteilhafterweise weist an den Stirnflächen der Auftragsrolle der zentrale, nicht mit dem jeweiligen Draht
in Kontakt stehende Teil einen Einstich auf.
In bestimmten Anwendungsfällen ist es erforderlich, zwei hintereinanderliegende Auftragsrollen einzusetzen.
Hierbei ist voneilhafterweise vorgesehen, zwischen den beiden in Serie angeordneten Auftragsrollen Einrichtungen
zur Erzeugung eines Wärmestoßes anzuordnen. Hierdurch ist es möglich, die zuerst aufgebrachte
Nahtabdeckung vor der Aufbringung einer Deckschicht kurzfristig zu trocknen bzw. anzutrocknen.
Um die vom Schweißen heiße Naht des Dosenrumpfes vor dem Aufbringen einer Lackschicht hinreichend
abzukühlen, ist zweckmäßigerweise in Durchlaufrichtung der Dosenrümpfe gesehen vor der Auftragsrolle
bzw. "or den beiden Auftragsrollen eine Einrichtung zur Erzeugung eines Kältestoßes vorgesehen.
Diese Einrichtung zur Erzeugung des Kältestoßes umfaßt vorteilhafterweise eine Düse, die ein Gas, wie
ίο z.B. CO2 oder kalte Luft auf die Schweißnaht der Dosenrümpfe
bläst.
Zweckmäßigerweise ist mit der ersten Auftragsrolle zunächst ein Grundierlack (Primer) und mit der folgenden,
zweiten Auftragsrolle schließlich ein Decklack auftragbar.
Vorteilhafterweise kann mit der ersten Auftragsrolle eine dispersionsähnliche Paste mit großem Festkörperanteil
und mit der zweiten Auftragsrolle ein dünner Versiegelungs- oder Decklack aufgetragen werden.
Es ist jedoch auch möglich, mit der ersten Auftragsrolle zunächst ein Kühlmittel, z. B. Dianol, aufzutragen.
Durch eine solche vorhergehende Kühlung wird die Kantenflucht des Lackes weiter verringert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer bekannten Lackieranlage,
in welche die in den F i g. 2 bis 4 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auftragen einer
Schutzschicht auf die Schweißnaht von Dosenrümpfen eingebaut werden kann,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung zum Auftragen einer Schutzschicht auf die Schweißnaht von
Dosenrümpfen,
F i g. 3 eine Draufsicht der in F i g. 2 gezeigten Vorrichtung, und
Fig.4 eine schematische Darstellung einer Variante
der Vorrichtung mit zwei Auftragsrollen.
Zum leichteren Verständnis der Erfindung wird in Fig. 1 eine Gesamtansicht einer bekannten Lackieranlage 2 gezeigt, in welche die erfindungsgemäße Vorrichtung, wie sie in F i g. 2 und 3 dargestellt ist, eingebaut werden kann.
Zum leichteren Verständnis der Erfindung wird in Fig. 1 eine Gesamtansicht einer bekannten Lackieranlage 2 gezeigt, in welche die erfindungsgemäße Vorrichtung, wie sie in F i g. 2 und 3 dargestellt ist, eingebaut werden kann.
Von einer nicht dargestellten Schweißmaschine gelangen von links längsnahtgeschweißte Dosenrümpfe 1
in bekannter Weise zur Lackierer lage 2. An einem Dorn
3, der mit der Schweißmaschine längsstabil verbunden ist und auch eine Lackspeiseleitung enthält, ist eine Lakkiervorrichtung
4 angebracht. Die Lackiervorrichtung 4, die sich innerhalb der von einem Magnettransportsystem
5 vorbeigeführten Dosenrümpfe 1 befindet, umfaßt als wesentliche Bestandteile Antriebsorgane 6 für
eine Auftragsrolle 7, einen Lackbehälter 8, in dem die Auftragsrolle 7 eingesetzt ist sowie eine Stützrolle 9.
F i g. 2, 3 zeigen eine Vorrichtung 10 zum Auftragen einer Schutzschicht auf die Schweißnaht von Dosenrümpfen,
die anstelle der Lackiervorrichtung 4 in die bekannte Lackieranlage 2 eingebaut werden kann. In
bekannter Weise ist eine antreibbare Auftragsrolle 11, teilweise in Lack 12 tauchend, vorgesehen. Auf zwei
seitlich der Auftragsrolle 11 angeordneten Blechen 13 ist eine Kurvenscheibe 14, deren peripherer Abstand X
zur Peripherie 21 der Auftragsrolle 11 durch Drehen der
Kurvenscheibe 14 einstellbar ist, vorgesehen. Mit einem
b5 Stellmittel 15 können die Bleche 13 um einen Drehpunkt
22 geschwenkt werden. Auf der stirnseitigen Wand der Vorrichtung 10 ist eine Halterung 16 aufgesetzt, welche
zwei federnde Bügel oder Drähte 17 in dargestellter
Lage festklemmt. Die seitliche Führung eines jeden elastischen Drahtes 17 wird durch eine schlitzförmige Ausnehmung
18 am vorderen Ende der Halterung 16, in welche der betreffende Draht 17 von oben eingelegt ist,
gewährleistet. Auf den Blechen 13 ist weiter eine Halterung 23 aufgesetzt, das zwei nach unten offene, schlitzförmige
Ausnehmungen 19 aufweist. In diese Ausnehmungen 19 sind die beiden Drähte 17 eingelegt und
werden dadurch in bogenförmiger Weise gespannt. Die Drähte 17 liegen leicht an den beiden Stirnseiten 20 der n
Auftragsrolle 11 an. Der Scheitel Y des Drahtbogens liegt vorteilhafterweise vor der Berührungslinie zwischen
der Peripherie 21 der Auflragsrolle U und dem Dosenrumpf 1 (strichpunktiert in F i g. 2 dargestellt),
d. h. vordem Scheitel Zder Auftragsrolle.
In einer weiteren Ausgestaltung kann der zentrale Teii der Stirnseiten 20 der Auftragsrolle 11 mit einem
Einstich 24 versehen sein. Die beiden Drähte 17 liegen im Bereich des Steges 27 auf.
In gewissen Anwendungsfällen, z. B. bei chemisch aggressiven Füllgütern, genügt das Auftragen des Lackes
12 direkt auf die blanke Naht nicht, weil die verschweißte Blechkante derart scharfkantig ist, daß infolge Kantenflucht
des Lackes 12 die Auftragsdicke zu gering wird. In solchen Fällen werden zwei Lackieranlagen ?, 2'
in Serie hintereinandergeschaltct (Fig. 4). Die erste
Lackieranlage 2 trägt einen Grund- oder Haftlack (Primer) auf; mit der zweiten Lackieranlage 2' wird der
Decklack aufgetragen. Es können insbesondere auch zwei in Serie angeordnete Vorrichtungen 10 und dazwischenliegende
Einrichtungen 25 zur Erzeugung eines Wärmestoßes innerhalb der Lackieranlage 2 vorgesehen
werden. Je nach Zusammensetzung des Lackes 12 und des Primers kann die vom Schweißen heiße Naht
mittels eines Kühlmittels gekühlt werden, bevor der js
Auftrag des Primers erfolgt; dies kann mit einer als Düse ausgebildeten Einrichtung 26 zur Erzeugung eines
Kältestoßes zwischen der Schweißmaschine und der Lackieranlage 2 durchgeführt werden (gezeigt an der
schematischen Darstellung in F i g. 4). In anderen Fällen ist es vorteilhaft, den Primer vor dem Auftrag des den
Decklack bildenden Lackes 12 durch die Einrichtung zur Erzeugung des Wärmestoßes kurzfristig zu trocknen
bzw. anzutrocknen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann auch mit der ersten Lackieranlage 2 eine dispersionsähnliche
Paste mit großem Festkörperanteil und mit der zweiten Lackieranlage 2' danach ein Versiegelungsoder Decklack aufgetragen werden.
Es kann anstelle des Grundierlackes auch eine Kühlflüssigkeit, z. B. Dianol. durch die betreffende Auftragsrolle
11 auf die Naht aufgetragen und damit die Naht gekühlt und auf diese Weise die Kantenflucht verringert
werden.
Im Betrieb fördert die angetriebene Auftragsrolle 11
auf der Peripherie 21 Lack 12 an der lackabstreifenden Kurvenscheibe 14 vorbei. Von dort wird, aufgrund des
eingestellten Abstandes X, eine gleichbleibende, vorbestimmte Menge Lack weiter bis zum Auftragsbereich
vor dem Scheitel Zder Auftragsrolle il gebracht und
auf die Schweißnaht und die benachbarte Zone des Dosenrumpfes 1 übertragen. Um eine zuverlässige Abdekkung
des unebenen Nahtbereiches zu gewährleisten, muß von der Rollenperipherie 21 Lack 12 im Überschuß
zugeführt werden. Die zuviel aufgebrachte Lackmenge wird im Scheitel Zder Auftragsrolle 11 seitlich nach
außen verdrängt und von den Drähten 17 restlos auf die Stirnseiten 20 der Auftragsrolle 11 abgeleitet Eine Ablagerung
in Form von Wulsten längs des Lackstreifens
auf dem Dosenrumpf 1 wird damit zuverlässig verhindert.
Durch Verschieben der Halterung 23 kann die Position der Scheitel Y der Drähte 17 den jeweiligen Gegebenheiten,
wie Dosendurchmesser (Krümmung), Blecheigcnschaften.
Lackeigenschaft, Auftragsgeschwindigkeii etc. angepaßt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Auftragen einer Schutzschicht auf die Schweißnaht von Dosenrümpfen mit wenigstens
einer in einen Lackbehälter tauchenden, antreibbaren Auftragsrolle, mit deren Peripherie der
Lack auf die Naht übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des Lackübertragbereichs
in der Scheitelzone (Z) der Auftragsrolle (11) an den Stirnseiten (20) der Auftragsrolle (11)
federnd anliegende, den seitlich austretenden Lack (12) abführende Drähte (17) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (17) bogenförmig eingespannt
sind und der Scheitel (Y) der Drähte (17) am Dosenrumpf (1) federnd anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitel (Y) der Drähte (17)
vor dem Scheitel (Z) der Auftragsrolle (11) liegt
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drähte (17) an einem Ende fest eingespannt sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die bogenförmige Krümmung der Drähte (17) durch Verschieben einer von zwei Halterungen (16,
23) der Drähte (17) einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lackmenge auf der Rollenperipherie (21)
durch den einstellbaren Abstand (X) zwischen der Rollenperipherie (21) und einer Kurvenscheibe (14)
einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die bogenförmig gekrümmten Drähte (17) durch schlitzförmige Ausnehmungen (18) in einer der Halterungen
(16) seitlich geführt und festgelegt sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnflächen (20) der Auftragsrolle (11)
der zentrale, nicht mit dem jeweiligen Draht (17) in Kontakt stehende Teil einen Einstich (24) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei der zwei Auftragsrollen
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden in Serie angeordneten Auftragsrollen
(11) Einrichtungen (25) zur Erzeugung eines Wärmestoßes vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung der Dosenrümpfe
gesehen vor den beiden Auftragsrollen (11) eine Einrichtung (26) zur Erzeugung eines Kältestoßes
vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch !0, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (26) zur Erzeugung eines Kältestoßes eine Düse umfaßt, die ein
Gas, wie z. B. CO2 oder kalte Luft auf die Schweißnaht
der Dosenrümpfe (1) bläst.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
mit der ersten Auftragsrolle zunächst ein Grundierlack (Primer) und mit der folgenden, zweiten Auftragsrolle
schließlich ein Decklack auftragbar ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
mit der ersten Auftragsrolle eine dispersionsähnliche Paste mit großem Festkörperanteil und mit der
zweiten Auftragsrolle ein dünner Versiegelungsoder Decklack auftragbar ist
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit der ersten Auftragsrolle
ein Kühlmittel, z. B. Dianol, auftragbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
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