DE960885C - Verfahren und Vorrichtung zum Lackieren von Draehten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Lackieren von DraehtenInfo
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- DE960885C DE960885C DEI5709A DEI0005709A DE960885C DE 960885 C DE960885 C DE 960885C DE I5709 A DEI5709 A DE I5709A DE I0005709 A DEI0005709 A DE I0005709A DE 960885 C DE960885 C DE 960885C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C11/00—Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
- B05C11/11—Vats or other containers for liquids or other fluent materials
- B05C11/115—Sealing means for work inlet or outlet
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C3/00—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
- B05C3/02—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
- B05C3/12—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating work of indefinite length
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- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überziehen von Drähten, vorzugsweise
für elektrotechnische Zwecke. Als Überzugsgut werden insbesondere Dispersionen von
Polytetrafluoräthylen verwendet.
Alle bisher bekannten auf Reibung beruhenden Abdichtungen sind für die meisten Fälle nicht
völlig befriedigend. Wenn man beispielsweise eine Dispersion von Polytetrafluoräthylen zum Überziehen
verwendet, koaguliert die Dispersion leicht und fällt gewöhnlich als eine kleine konische Ablagerung
um den Draht herum an der Innenseite der Einführungsstelle aus. Diese Verdickung wird
allmählich größer, und es tritt periodisch der Fall ein, daß eine kleine Unebenheit des Drahtes diese
mitnimmt, der dadurch an dieser Stelle merklich verdickt ist. Dies ist natürlich nicht zulässig. Es
sind auch Versuche unternommen worden, das Koagulieren durch Beseitigung der Reibung zu
ao vermeiden, indem man den Durchmesser der Einführungsstelle größer als den des zu überziehenden
Drahtes wählt. Hierbei ist die Bodenöffnung mit dem Innenraum des Behälters durch eine mit nicht
koagulierbarer Flüssigkeit gefüllte Kammer verbunden, die ihrerseits mit dem koagulierenden
Überzugsgut mischbar sein muß. Diese nicht koagulierbare Flüssigkeit wird in der unteren
Kammer durch eine Reibungsdichtung oder durch eine Stopfbüchsenanordnoing gehalten, durch welche
der Draht auf seinem Wege durch die untere Kammer in den das Überzugsgut enthaltenden
Hauptbehälter hindurchgezogen wird. Zusätzlich war ein höher gelegenes Vorratsgefäß für die nicht
koagulierende Flüssigkeit mit der kleineren Kammer verbunden, so daß ein sogenannter Kopf
gebildet wurde. Das Überzugsgut konnte nicht in die untere Kammer eintreten und daher nicht an
der Reibungsabdichtung am unteren Ende der unteren Kammer koagulieren. Die Flüssigkeit in
der unteren Kammer mußte mit dem Überzugsgut mischbar sein, da sie nämlich von dem Draht und
wegen des Druckes des Kopfes in das Hauptgefäß mitgeführt wurde. Abgesehen davon, daß die
Flüssigkeit periodisch nachgefüllt werden mußte,
♦5 ist eine solche Anordnung kompliziert und kostspielig.
Gemäß der Erfindung ist daher ein einfaches Abdichtungsverfahren für Drahtlackiervorrichtungen
geschaffen worden.
Hierbei wird eine reibungsfreie Einführung für den Draht geschaffen, ohne daß das flüssige Überzugsgut
aus dem betreffenden Behälter ausläuft; auch wird der zu überziehende Draht ohne Reibung
an den Wänden der Eintrittsöffnung geführt.
In der Zeichnung ist ein Querschnitt durch einen Behälter 10 dargestellt, welcher das Überzugsgut,
beispielsweise eine Dispersion von Polytetrafluoräthylen, zur Isolation des Drahtes 12 enthält.
Der Draht 12 wird aufwärts durch eine Öffnung in dem Boden 13 des Gefäßes hindurchgeführt
und durchläuft das Bad 11, so daß eine dünne Schicht 14 des Überzugsgutes am Draht
haftenbleibt, worauf der Draht durch einen nicht mit dargestellen Ofen hindurchläuft und dann eine
Antriebsrolle 15 passiert. Von dieser Rolle 15 wird
der Draht entweder von neuem durch das Überzugsgut hindurchgeführt oder erreicht eine Aufwickelrolle.
Gemäß der Erfindung enthält die Öffnung im Boden des Gefäßes einen zylindrischen
Kanal 16, der mit der Außenluft in Verbindung steht und an seiner Oberseite in eine vergrößerte
Ausnehmung 17 übergeht. Um diese Einführungsstelle abzudichten, und das Ausfließen des Überzugsgutes
zu verhindern, wird die Ausnehmung 17 mit einer Flüssigkeit i8, z. B. mit Quecksilber,
gefüllt, welches sich mit dem Überzugsgut nicht mischt und genügend schwer ist, um in der Ausnehmung
zu verbleiben. Der Kanal 16 der öffnung ist so weit, daß verschieden dicke Drähte noch
leicht eingeführt werden können, ohne daß eine Reibung zwischen dem Draht und den Wänden des
Kanals 16 entsteht. Andererseits muß der Kanal 16 genügend eng sein, um das Quecksilber nicht ausfließen
zu lassen, d. h., er muß so klein sein, daß das Quecksilber vermöge seiner Oberflächen-Spannung
nicht in den Kanal 16 eindringt. Als Beispiel für eine geeignete Bemessung im Verhältnis
zur Drahtdicke sei angeführt, daß ein Kanal 16 mit einem Durchmesser von 0,813 mm
dazu geeignet ist, Drähte zwischen 0,051 und 0,406 mm Durchmesser zu verarbeiten. Die Ausnehmung
17 hatte in diesem Fall einen Durchmesser von 3,963 mm, doch liegt es auf der Hand,
daß sowohl der Durchmesser als die Tiefe dieser Ausnehmung innerhalb weiter Grenzen geändert
werden können. Gemäß der Erfindung ist also eine Drahteinführung geschaffen, welche das Ausfließen
des Überzugsgutes vermeidet, reibungsfrei ist und keine zusätzlichen Teile, wie eine
Blende oder eine Stopfbüchse, erfordert.
Claims (2)
1. Verfahren zum Lackieren von Drähten,
vorzugsweise für elektrotechnische Zwecke, insbesondere mit Dispersionen von Polytetrafluoräthylen,
unter Verwendung eines einen Bodenkanal aufweisenden Behälters für das
Überzugsgut, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Ausfließen durch eine in einer Ausnehmung
über dem Bodenkanal befindliche, mit dem Überzugsgut nicht mischbare schwere Flüssigkeit, insbesondere Quecksilber, verhindert
wird, die infolge ihrer hohen Oberflächenspannung nicht in den engen Bodenkanal eindringen kann.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 unter Verwendung
von Quecksilber, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenöffnung des Gefäßes einen zylindrischen
Kanal von 0,813 mm Durchmesser
bildet, der in eine zylindrische Ausnehmung von 3,963 mm übergeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 619/267 9.56 (609 845 3. 57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US960885XA | 1951-04-07 | 1951-04-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE960885C true DE960885C (de) | 1957-03-28 |
Family
ID=22255229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI5709A Expired DE960885C (de) | 1951-04-07 | 1952-04-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Lackieren von Draehten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE960885C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1246071B (de) * | 1961-02-20 | 1967-08-03 | R W Moll & Co | Verwendung waessriger Dispersionen von Kunststoffen oder von kunststoffaehnlichen Naturprodukten zur Bildung elektrisch trennender UEberzuege auf Elektrobleche |
EP0548082A1 (de) * | 1990-09-14 | 1993-06-30 | Hoechst Celanese Corporation | Verfahren und vorrichtung zum auftragen einer polymerischen beschichtung |
-
1952
- 1952-04-08 DE DEI5709A patent/DE960885C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1246071B (de) * | 1961-02-20 | 1967-08-03 | R W Moll & Co | Verwendung waessriger Dispersionen von Kunststoffen oder von kunststoffaehnlichen Naturprodukten zur Bildung elektrisch trennender UEberzuege auf Elektrobleche |
EP0548082A1 (de) * | 1990-09-14 | 1993-06-30 | Hoechst Celanese Corporation | Verfahren und vorrichtung zum auftragen einer polymerischen beschichtung |
EP0548082A4 (en) * | 1990-09-14 | 1995-10-25 | Hoechst Celanese Corp | Method and apparatus for applying polymeric coating |
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