DE960759C - Austragkasten fuer einen senkrechten Ofen - Google Patents

Austragkasten fuer einen senkrechten Ofen

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DE960759C
DE960759C DEO3688A DEO0003688A DE960759C DE 960759 C DE960759 C DE 960759C DE O3688 A DEO3688 A DE O3688A DE O0003688 A DEO0003688 A DE O0003688A DE 960759 C DE960759 C DE 960759C
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DE
Germany
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box
furnace
discharge
discharge box
vertical
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Expired
Application number
DEO3688A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Goebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
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Publication date
Application filed by Dr C Otto and Co GmbH filed Critical Dr C Otto and Co GmbH
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B33/00Discharging devices; Coke guides
    • C10B33/02Extracting coke with built-in devices, e.g. gears, screws

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Austragkasten für einen senkrechten Ofen Es ist bekannt, bei senkrechten Öfen, die zur Entgasung, gegebenenfalls auch zur teilweisen Vergasung von Brennstoffen dienen, den Koks über einen Kasten auszutragen, der sich an den Ofenraum unten anschließt. Die Längs, und Querwände dieses Kastems bilden etwa die unteren Verlängerungen der Ofenwand, wobei die Längswände dies Kastens vorzugsweise aus .der Ofenflucht zurückspringen und der Weg des absinkenden Kokses beiderseits durch Gitter begrenzt ist. Zwischen den zurückspringenden Kastenwänden und den Gittern sind waagerechte Wellen gelagert, auf denen die Finger der Rechen sitzen, die zu den Gittern eingeschwenkt werden können und während des Betriebes des Ofens die Brennstoffsäule abstützen. Der Aus itragkasten ist unten abgeschlossen durch einen schwenkbaren Napf, der mit Wasser gefüllt ist und dessen über den unteren Kastenrand hinausragender oberer Rand eine Wassertasse bildet, die den gasdichten AbschluB des senkrechten Ofens darstellt.
  • Dieser Napf ist in der Regel als Schwinge ausgebildet, die um eine waagerechte, in der Längsrichtung der Kammer verlaufende Achse drehbar ist und bei der Annäherung des Koksfüllwagens - gewöhnlich durch diesen - derart hoch- geschwenkt wird, daß bei geöffnetem Rechen der Koks absinken und den Koksauffangwagen füllen kann.
  • Nach dem Füllen des Wagens werden die Rechen in die Sperrstellung zurückgeführt. Der Koksauffangwagen fährt zurück, und die Schwinge schließt sich wieder. Der Wasserabschluß wird dadurch hergestellt, d@aß dauernd Wasser in die als Napf ausgebildete Schwinge läuft. Die Wassertauchung der Schwinge ist naturgemäß nur gering. Kommen daher bei stürmischer Entgasung größere Überdrücke in der Kammer vor, so bläst die Tasse aus, und. es tritt 2n den Raum unter den Ofen Gas, was unerwünscht ist.
  • Das Ziel der Erfindung geht dahin, den Austragkasten senkrechter Ofen so zu gestalten, daß es auch bei vorübergehenden höheren Überdrücken innerhalb, des Ofenraumes nicht zu nennenswerten Gasaustritten kommt. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, d@aß man die Schwinge, wenn spie nach dem Abziehen des Koksics wieder in die Abschlußstellung gebracht ist, derart anhebt, daß sie mit ihrer Oberfläche dichtend an den unteren Rand des Austragkastens zu liegen kommt.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung bei einem Austragkasten zur diskontinuierlichen Austragung des Brennstoffes aus einem senkrechten Ofen, wo die Brennstoffsäule durch seitlich einschwenkbare Rechen gehalten wird, an der zur Abdichtung unter dem Rechen angeordneten ausschwenkbaren und als Wassertasse wirkenden Schwinge eine Feineinstellung ,vorges.dhen, durch welche der mit Wasser gefüllte Napf zur Herstellung einer erhöhten Dichtung gegen den unteren Kastenrand angehoben bzw. zum Verschwenken abgehoben werden kann.
  • Es ist bereits bekannt, bei einer Vorrichtung zum stetigen Austragen staubhaltiger oder feinkörniger Ent- und Vergasungsrückstände aus senkrechten Ofen zum Erzeugen von Gas und Koks mit zellenartig unterteilter Austragstrommel Leitschurren anzuordnen, welche in verschiedener Höhe einander gegenüberliegen. Durch Sperradeinstellung oder mittels Sohneckengetrnebe ist eine Feineinstellung der einen Leitschurre möglich. Ebenso gibt es eine Ausschlewsvorrichtung mit Doppelverschluß für Schüttgut unter Verwendung eines gegebenenfalls mit Kurbiel angetriebenen Schwingschiebers, der gegen einen einstellbaren Rahmen zu liegen kommt. Dieser ist, um einen dichtem Abschluß zwischen Rahmen und Schwingschieber zu gewährleisten, naohstellbar ausgebildet.
  • Demgegenüber bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Feineinstellung der als Wassertasse wirkenden Schwinge eines Austragkastens für einen. senkrechten, Ofen, bei welchem die Brennstoffsäule durch seitlich einschwenkbare Rechen. gehalten wird..
  • Eine solche Feineinstellung läßt sich beispielsweise dadurch erzielen, daß der Abschlußnapf der Schwinge und die vor den Ofenköpfen liegenden Schwinghebel verstellbar, z. B. mittels Exzenter, miteinander verbunden sind. Um ein leichtes Schwenken der Schwinge sicherzustellen, muß zwischen Schwinge und unterem Kastenrand, ein gewisses Spiel vorhanden sein. Dabei ist es zweckmäßig, am unteren Kastenrand verstellbare Paßbleche anzuordnen. Befindet sich die Schwinge wieder in der Abschlußstellung, so wird der Napf gegenüber den Sdhwi@nghebeln mittels der Exzenter so weit angehoben, bis die Schwinge dicht am unteren Kastenrand anliegt. In dieser Stellung dichten Schwinge und Kasten auch gegenüber höheren. Drücken,, als sie der Höhe des Wasserabschlusses entsprechen. Vor dem Öffnen der Schwinge müssen die Exzenter dann wieder verstellt und auf diese Weise die Schwinge so weit gesenkt werden, daß der für das Schwenken erforderlsc'he Spielraum zwischen Austragkasten und Schwinge vorhanden ist. Die Ablaufbewegung des Wassers ist bei einer derartigen Konstruktion gehemmt, so daß nach dem Füllen des Schwingennapfes nur geringe Wassermengen aufgegeben zu werden brauchen.
  • Man kann Schwinghebel und Schwinge auch starr miteinander verbinden und in den Drehzapfen der Schwinghebe-1 Exzenter anordnen.
  • In der Zeichnung ist ein Austragkasten für einen senkrechten Ofen gemäß der Erfindung dargestellt, undi zwar zeigt Abb. i einen teilweise senkrechten Schnitt in der Längsrichtung der Ofenkammer, Abb. 2.einen senkrechten Schnitt. quer zur Längsrichtung.
  • An die das Ofenmauerwerk io tragenden Rahmen i i schließen sich die Längswände 12 des Austragk.astens an, die gegenüber den Längswänden der Ofenkammer zurückspringen. Der Weg des auszutragenden Brennstoffes ist beiderseits begrenzt durch Gitter, welche bei dem dargestellten Ofen durch senkrechte Wasserrohre 13 gebildet werden, die an obere und untere Sammel- bzw. Verteilroh.re 14 und 15 angeschlossen sind. Auf den Wellen 16 sitzen die Finger 17 der Rechen, welche zwischen den Wasserrohren 13 hindurchgreifen.
  • Der Austragkasten bildet unten einen senkrechten Rahmen, der aus den Längswänden 18 und den Querwänden ig besteht. Die untere Begrenzung der Wände 18 und. i9 ist der Kreiisform der Schwinge angepaßt. Die Schwinge besteht aus dem napfförmigen Teil 2o und den beiden Schwinghebeln 21, welche bei 22 in. den Ofenköpfen gelagert sind. Die Verbindung zwischen dem napfförmigen Teil 2o und den Sch-,vin-ghebeln 21 wird hergestellt durch Exzenter 23, die mittels der Griffe 2q. gedreht werden können und: vorzugsweise auf. der' gleichen, unterhalb der Schwinge durchlaufenden Welle 27 sitzen. Auf diese Weise kann der Napf 2o vor dem Offnen der Schwinge etwas gesenkt und nach dem Schließen wieder so weit angehoben werden, daß der obere Rand der Schwinge an den unteren Rand der Kastenwand 18 und i9 zum dichten Anliegen kommt.
  • Um ein dichtes Auflager zwischen Schwingennapf und dem unter.-,] riastenrand auch dann zu sichern, wenn. ;»t@#lge Verziehens oder Verschleißes der Einzelteile Formänderungen an diesen aufgetreten sind, kann man PaBble c'he 25 außen auf die Kastenwände 18, auch auf die Wände i9, aufsetzen, die mittels der in Langlöchern geführten Schrauben 26 in der Höhenlage verstellbar sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Austragkasten für einen senkrechten Ofen zur Entgasung, gegebenenfalls auch zur Vergasung von Brennstoffen, mixt diskontinuierlicher Austragung, bei dem di!e Brennstoffsäule durdh seitlich einschwenkbare Rechen wird und zur Abdichtung eine untef dem Rechen angeordnete, ausschwenkbare, als Wassertasse wirkende Schwinge dient, gekennzeichnet durch eine Feineinstellung, durch welche der mit Wasser gefüllte Napf (2o) zur Herstellung einer erlhähten Dichtung gegen den unteren Kastenrand (i8, i9) angehoben bzw. zum Verschwenken abgehoben werden kann.
  2. 2. Austragkasten für einen senkrechten Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der AbschluBnapf (2o) der Schwinge und die vor den Ofenköpfen liegenden Sohwinghebei (2i) mittels um waagerechte Ach en drehbare Exzenter (23) verstellbar verbunden, sind.
  3. 3. Austragkasten für einen senkrechten Ofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Kastenrand (i8, i9) verstellbare Paßbleche (25) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche PatentschTiften Nr. 691 o26, 696 127, 740536.
DEO3688A 1954-07-02 1954-07-02 Austragkasten fuer einen senkrechten Ofen Expired DE960759C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990010683A1 (de) * 1989-03-16 1990-09-20 Still Otto Gmbh Verfahren zum austrag von trocken gekühltem koks aus einem kokskühlschacht und vorrichtung zur durchführung dieses verfahrens

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE691026C (de) * 1936-09-23 1940-05-14 Koppers Gmbh Heinrich Vorrichtung zum stetigen Austragen staubhaltiger oder feinkoerniger Ent- und Vergasungsrueckstaende aus senkrechten OEfen zum Erzeugen von Gas und Koks
DE696127C (de) * 1936-06-24 1940-09-12 Metallgesellschaft Akt Ges Ein- und Ausschleusevorrichtung mit Doppelverschluss fuer Schuettgut von mit Gas gefuellten Raeumen
DE740536C (de) * 1942-02-13 1944-11-13 Braunkohlenwerke Salzdetfurth Austragsvorrichtung fuer Schachtoefen zum Schwelen, Vergasen und Verkoken von Brennstoffen

Patent Citations (3)

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