DE730308C - Einrichtung zum Fuellen von Ofenkammern zum Erzeugen von Wassergas - Google Patents

Einrichtung zum Fuellen von Ofenkammern zum Erzeugen von Wassergas

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Publication number
DE730308C
DE730308C DEK153470D DEK0153470D DE730308C DE 730308 C DE730308 C DE 730308C DE K153470 D DEK153470 D DE K153470D DE K0153470 D DEK0153470 D DE K0153470D DE 730308 C DE730308 C DE 730308C
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DE
Germany
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filling
chambers
gas
water gas
masonry
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Expired
Application number
DEK153470D
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Daniels
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Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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Publication of DE730308C publication Critical patent/DE730308C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/30Fuel charging devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Füllen von Ofenkammern zum Erzeugen von Wassergas Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Füllen von Ofenkammern rechteckigen Querschnitts zum ununterbrochenen Erzeugen von Wassergas aus bituminösen Brennstoffen, bei denen ein Beschickungswagen für den Brennstoff oberhalb des Ofenblocks unabhängig vom Ofenmauerwerk angeordnet ist.
  • Bei Gaserzeugungskammern, die -durch einen auf der Decke des Gaserzeugers verführbaren Füllwagen beschickt werden, wird das Ofenmauerwerk durch Rüttelbewegungen des Füllwagens sowohl beim Fahren desselben als auch beim Füllvorgang infolge des plötzlich in großen Mengen einzuschleusenden Brennstoffes: stark beansprucht. Die Gaserzeugerdecke muß daher, um diesen mechanischen Beanspruchungen gewachsen zu sein, eine unverhältnismäßig große Stärke aufweisen, um der Gefahr einer Lockerung nicht nur des Mauerwerks,der Decke, sondern auch der in entsprechender Stärke aus2uführenden Wände zu begegnen. Infolge des im Kammerinneren herrschenden hohen Überdruckes können schon bei einer geringen Lockerung des Mauerwerks große Gasverluste entstehen, da Gas aus dem Innern auch durch die kleinsten entstehenden Risse und Fugen entweicht.
  • Die Erfindung sieht nun vor, den auf der Decke der Gaserzeugerbatterie auf einer unabhängig vom Ofenmauerwerk angeordneten Fahrbahn verführbaren Füllwagen senkbar auszubilden, derart, daß die Fülltrichter des Füllwagens einen gasdichten Abschluß mit den an der Laufbahn angebrachten Trichtern für die Füllöffnungen der Kammern bilden. Fülltrichter und Füllöffnungen in der Kammerdecke sind dabei gemäß der Erfindung durch im wesentlichen in senkrechter Richtung bewegbare Ausgleichsrohre verbunden.
  • Durch eine solche gemäß der Erfindung ausgebildete Fülleinrichtung wird erreicht, daß die beim Aufsetzen der Fülltrichter auf die Ofendecke unvermeidbaren Stöße sich nicht auf das Deckenmauerwerk übertragen, und daß ferner die Dehnung des Ofens nach oben hin durch die Ausgleichsrohre abgefangen wird und: sich nicht schädlich auf die Fülltrichter des Ofenmauerwerks oder die Fülleinrichtung auswirken kann.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i eine gemäß, der Erfindung ausgebildete Fülleinrichtung in einem senkrechten Längsschnitt dargestellt. Abb. 2 gibt einen senkrechten Querschnitt durch Abb. i nieder.
  • Die Verarbeitung des Brennstoffes erfolgt in zwei länglichen, im wesentlichen senkrechten Kammern, die von den aus feuerfestem Mauerwerk bestehenden Wänden i gebildet und voneinander durch die Wand 2 getrennt werden. hie Außenwände i werden gestützt von Betonwänden 5, die nach Art der bekamiten 'Endköpfe von Koksofenbatterien -ausgebildet sind.
  • Jede der paarweise aneinandergebauten Vergasungskammern besteht aus einem oberen Schwelteil 3 und einem unteren Vergaserteil Der zu vergasende Brennstoff' wird durch für beide Kammern jedes Kammerpaares gemeinsame Deckenöffnungen .l aufgegeben. _ Zwischen der Schwelzone 3 und der Vergasungszone 3a sind die Kammerwände nach innen eingezogen, so daß Vorsprünge b gebildet werden, unter denen Gasabgänge ; an-geordnet sind.
  • Der _ untere, die Vergasungszone aufnehinende Kammertei13a ist verengt und wird nach unten durch einen aus feuerfestem Baustoff bestehenden schlackensicheren Rost 8 abgeschlossen.
  • In der der Kammerverengung entsprechenden Erweiterung der mittleren Trennwand 2 ist ein waagerechter Verteilkanal y vorges --ehen, der im wesentlichen parallel zur Längsachse der beiden Kammern verläuft und zur Zuführung des erhitzten @@%ärmeübertragungsmittels dient. Von dem Verteilkanal9 führen Cilinungen_ ic in den Rauire unter dem feuerfesten Rost S.
  • Am oberen Ende des Schwelteiles 3 der Kammern sind Gasabgänge 2o vorgesehen, die von in die Kammern ragenden Rohren 2 1 ausgehen. Diese Rohre 21 haben den Zweck, die Gasabnahme stets in einer bestimmten Höhenlage des Schwelteiles 3 vorzunehmen, so daß der Eintlulä ,der verschiedenen Lage der Brennstoffböschung ausgeschaltet und damit ein gleichmäßiger Verlauf der verschiedenen Reaktionen irre Gaserscliacht gesichert wird. Die Rohre 2 i weisen in Höhe des Gassammelraumes seitliche Ausschnitte 22 auf, durch die Gas aus dem Gassammelrauni in die Gasabgänge 2o übertreten kann.
  • Die zum Einfüllen des Brennstoffes dienende Deckenöffnung 4 kann mittels einer Drosselklappe 23 verschlossen werden. Oberhalb der eigentlichen Kammern ist eine Fahrbahn 25 angeordnet, die auf den oberen Vorsprüngen 2.4 der Betonstützwände 5 gelagert ist. Die Bewegung der Fahrbahn 25 für den Brennstoffüllwagen ist dadurch unabhängig von dem feuerfesten Mauerwerk der Vergasungskammern, so daß die an sich unvermeidlichen Erschütterungen nicht den Zusammenhalt des feuerfesten Mauerwerks beeinträchtigen können.
  • Die Kohlefülleinrichtüng besteht aus einer Reihe von senkbaren Bunkern 29, und zwar für jede der Füllöffnungen .:1. einen besonderen Bunker, die nach Art der bekannten Hochofenbegichtungskübel ausgestaltet sind und die einen inneren, gasdichten Verschluß haben, so daG: die Überführung des Brennstoffes aus den Bunkern in die Kammern ohne Gasaustritt möglich ist.
  • -An -der-'T'alirbahn 25 sind Längsträger 26 vorgesehen, die Trichter 2; tragen, auf welche das untere Ende der senkbaren Bunker beim Füllen aufgesetzt werden. Die Verbindung -zwischen den an der Fahrbahn befestigten Trichtern 27 und dem Gehäuse der an dem feuerfesten Mauerwerk sitzenden Verschlußeinrichtung 23 wird durch biegsame Rohre 28 bewirkt. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung rum Füllen von batterieweise angeordneten Ofenkammern rechteckigen Querschnitts zum uminterbrochenen Erzeugen von Wassergas, bei der ein Beschickungswagen für den Brennstola oberhalb des Ofenblocks unabhängig vom c >fenmauerwerk angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß senkbar angeordnete Füllbehälter einen gasdichten Abschltil3 mit dem an der Laufbahn angebrachten Trichter für die Füllöffnungen der Kammern bilden und daß Fülltrichter und Füllöffnungen in der Kammerdecke durch im wesentlichen in senkrechter Richtung bewegbare Ausgleichsrohre verbunden sind.
DEK153470D 1935-06-14 1935-06-14 Einrichtung zum Fuellen von Ofenkammern zum Erzeugen von Wassergas Expired DE730308C (de)

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