AT263245B - Druckgießvorrichtung - Google Patents

Druckgießvorrichtung

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AT263245B
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AT
Austria
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housing
pouring
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pouring line
casting
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AT1148465A
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English (en)
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John Takacs Jr
Alan G Stebner
Original Assignee
John Takacs Jr
Alan G Stebner
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  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description


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    Druckgiekvorrichtung   
Die Erfindung betrifft eine Druckgiessvorrichtung mit einem luftdichten Gehäuse, einer daran angeschlossenen Einrichtung zum Erzeugen eines Überdruckes, einer im Gehäuse befindlichen Giesspfanne und einer Giessleitung, die nach abwärts bis in die Bodennähe der Giesspfanne reicht und die sich durch die Oberseite des Gehäuses nach aussen erstreckt. 



   Druckgiessverfahren werden gewöhnlich mit Vorrichtungen durchgeführt, bei denen sich die Giessformen auf Wagen befinden, die auf Schienen laufen. In der Giessstellung steht der Wagen über der Giessleitung, die zur Bewerkstelligung des Giessvorganges durch eine vertikale Relativbewegung zwischen Giessform und Leitung an die Form heran und mit dieser in Verbindung gebracht wird, während zwischen den Giessvorgängen zur Sicherung der Bewegungsmöglichkeit der Wagen mit den Giessformen ein gewisser vertikaler Abstand zwischen Giessleitung und Giessform eingehalten werden muss. Dabei ist die Giessleitung mit einer Giesspfanne verbunden, die in einem Gehäuse angeordnet ist. Die erwähnte vertikale Relativbewegung wurde bisher dadurch erreicht, dass entweder die Giesspfanne mit dem Gehäuse angehoben oder der Wagen mit der Giessform gesenkt wurde.

   In beiden Fällen müssen schwere Massen bewegt werden. 



   Ziel der Erfindung war die Schaffung einer Vorrichtung, wobei die Vertikalbewegung grosser Massen vermieden wird, indem sowohl die Giesspfanne mit dem Gehäuse als auch der Wagen mit der Giess- 
 EMI1.1 
 ein Wagen, mit der Giessform wird über die   Druckgiesseinheit   gebracht ; die Giessleitung wird aufwärts bewegt und mit der Giessform in Verbindung   gebracht : die Giessform   wird gefüllt ; die Giessleitung wird von der Giessform gelöst und gesenkt ; die Unterlage mit der Giessform wird von der Druckgiesseinheit weg bewegt und die Schritte werden an einer nachfolgenden Giessform wiederholt. 



   Zur Ermöglichung dieser Schritte weist die erfindungsgemässe Vorrichtung das Merkmal auf, dass die Giessleitung im Gehäuse verschiebbar angeordnet ist und eine Einrichtung zum Heben und Senken der Giessleitung vorgesehen ist und dass sich zwischen der Öffnung in der Oberseite des Gehäuses und der Giessleitung eine Dichtungsanordnung befindet. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 enthält eine schematische Darstellung eines Gehäuses mit Giesspfanne und Giessleitung sowie eines darüber befindlichen Wagens mit einer Giessform. Fig. 2 zeigt im Schnitt den oberen Abschnitt der Giessleitung mit umgebenden Teilen des Gehäuses und des Wagens mit der Giessform und Fig. 3 zeigt im Schnitt eine andere Ausführungsform des oberen Abschnittes der Giessleitung und einen Teil des Gehäuses. 



   Gemäss Fig. 1 befindet sich über einer   Druckgiesseinheit --10-- mit   einem   Gehäuse --14-- und   einer   Giesspfanne --20- eine   verfahrbare   Giessformeinheit --12-.   Das   Gehäuse --14-- ist   geschlossen und druckfest und besitzt Anschlüsse --16 und 18-zur Verbindung mit einer nicht dargestellten Quelle komprimierten Gases zum Erzeugen eines Überdruckes im Gehäuse bzw. zum Aufheben dieses Überdrukkes im Zusammenhang mit den Giessvorgängen.

   Im   Gehäuse --14-- befindet   sich die an sich bekannte   Giesspfanne --20-- sowie   eine vertikale   Giessleitung --22--,   die nach abwärts bis in Bodennähe der 

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Giesspfanne reicht und deren oberes, zum Anschluss an die   Giessformeinheit --12-- bestimmtes   En- de --24-- nach oben über das Gehäuse hinaus ragt. Die   Giessformeinheit --12-- besteht   aus einer Giess-   form-26-,   die auf der Plattform --30-- eines Wagens --28-- ruht, dessen   Räder --32-- auf   Schie- nen --34-- laufen. Der Wagen und die Giessform können von bekannter Art sein. 



   Im Zuge eines Giessvorganges wird die   Giessformeinheit --12-- auf   den   Schienen--34-- in   die in
Fig. 1 dargestellte Giessstellung gefahren. Im Ruhezustand befindet sich das obere Ende der Giesslei- tung --22--, wie gezeigt, im Abstand unterhalb des Wagens, um das   Darüberfahren   desselben zu er- möglichen. Bei den bekannten Giessvorrichtungen dieser Art wurde die Verbindung zwischen Giessleitung und Giessform dadurch hergestellt, dass entweder die gesamte Druckgiesseinheit --10-- zunächst ange- hoben und später wieder gesenkt wurde, wie durch den Doppelpfeil --36-- angedeutet, oder dass die   Giessformeinheit --12-- zunächst   gesenkt und später wieder angehoben wurde, wie durch den Doppel- pfeil --38-- angedeutet.

   Jede dieser Bewegungen erforderte infolge der schweren zu bewegenden Mas- sen eine grosse Antriebsleistung. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung ist dieser Nachteil vermieden, da die Giessleitung selbst in bezug auf die übrigen, ruhenden Teile der Vorrichtung vertikal bewegbar ist. 



   Fig. 2 zeigt die wesentlichen Einzelheiten einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrich- tung ; dabei sind die Geissformeinheit --12-- und die   Druckgiesseinheit --10-- nur   teilweise dargestellt.
Der   Wagen --28-- enthält   eine   Verschlusseinrichtung --40-- mit   einer Bodenplatte --42--, die auch in Fig. l zu sehen ist. Die Verschlusseinrichtung umfasst weiters einen   Stutzen -4- mit   einem Durch-   lass-46-,   der in den Giesshohlraum --48-- führt. Unten schliesst an den Durchlass --46-- die Innen- seite --50-- der Giessleitung an. Der innere   Teil 52-- der   Giessleitung kann aus einer Anzahl ver- schiedener Materialien bestehen,   z.

   B.   aus feuerfestem Stein, worauf nach aussen hin eine Sandschicht - und ein   Metallmantel--56-- folgen.   Die Giessleitung trägt an ihrem oberen Ende einen Kopf-   teil-58-,   der in eine Vertiefung --60-- der Bodenplatte --42-- der am Wagen --28-- angebrachten Verschlusseinrichtung --40-- passt, wenn die Verbindung zwischen Giessleitung und Verschlusseinrichtung hergestellt wird. Der Metallmantel --56-- ist mit dem   Kopfteil --58-- verschweisst.   



   In Fig. 2 ist vom Gehäuse ein Teil der Wandung --62-- mit einer   hoffnung-64-,   innerhalb welcher die Giessleitung verschiebbar angeordnet ist, dargestellt. Der Metallmantel --56-- der Giessleitung trägt an seiner Aussenseite eine   Manschette-66-,   die vorzugsweise an ihrem oberen und unteren Rand mit dem Metallmantel verschweisst ist und sich über einen solchen Höhenabschnitt erstreckt, dass im Bereich des normalen Verschiebungsweges der Giessleitung sich stets ein Teil dieser Manschette in der Öffnung --64-- der Gehäusewandung --62-- befindet. Die Manschette --66-- ist verhältnismässig kurz und der Metallmantel --56-- und die Sandschicht --54-- enden etwas unterhalb von deren unterem Rand.

   Eine   Hülse-68-,   die mit der Innenseite der Wandung --62-- etwa durch Schweissung verbunden ist, erstreckt sich von der   Öffnung-64-abwärts,   umgibt die Giessleitung und ist am unteren Ende durch eine ringförmige Platte --70-- abgeschlossen. 



   Die Platte --70-- umgibt vorzugsweise dicht den inneren   Teil-52-- der Giessleitung,   der sich nach abwärts bis nahe an den Boden der Giesspfanne --20-- erstreckt. 



   Um das Entweichen von in das   Gehäuse --14- eingeleiteter   Pressluft bei der Durchführungsstelle der Giessleitung durch die obere Gehäusewandung zu verhindern ist ein an sich bekannter, vorzugsweise aus Metall bestehender   Balg --72-- vorgesehen.   der einen gewellten Mittelteil --74-- sowie zylindrische Endteile --78 bzw. 79-- aufweist. Diese beiden ringförmigen Endteile sind mit den gegeneinander bewegbaren Teilen der Druckgiesseinheit auf folgende Weise verbunden : Der obere   Endteil--78-- ist   mit der Unterseite einer mit einer mittleren   Öffnung --82--versehenen   ringförmigen   Platte-80-,   die unter dem Kopfteil --58-- der Giessleitung befestigt ist, verbunden. Die Verbindung aller dieser Teile erfolgt mittels Kopfschrauben --84--.

   Auf ähnliche Weise ist der untere Endteil-79--des Balgs - 72-- mittels Kopfschrauben --86-- an die Verstärkungsplatte --88-- geschraubt, die mit der Wandung --62-- des   --62-- des Gehäuse --14-- verbunden   ist. Die Verbindungen der ringförmigen Endteile --78 bzw. 79-- mit den zugehörigen Auflageflächen sind luftdicht. 



   Die Einrichtung zum Heben und Senken der Giessleitung besteht bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Mehrzahl hydraulischer Druckzylinder --90--. Vorzugsweise vier solcher Zylinder sind über   Kardangelenke --92- mit   gabelförmigen Anschlussstellen --94-- verbunden, die an der Wandung --62-- bzw. an der Platte --80-- befestigt sind. 
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 vorgesehen ist. Dieses   Anschlussstück --148- dient   zur Verbindung mit einer (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Pressluftquelle. 



   Die Bedienung und Wirkungsweise dieser zweiten Ausführungsform der erfindungsgemässen Druck- giessvorrichtung sind im wesentlichen gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2. Die   i Giessleitung   wird aus dem Gehäuse ausgefahren und mit der darüber befindlichen Giessform in Verbin- dung gebracht. Darauf wird im Gehäuse ein Überdruck erzeugt, so dass geschmolzenes Metall aus der
Giesspfanne durch die Giessleitung aufwärts in die Giessform gedrückt wird. Das Heben der Giessleitung erfolgt im vorliegenden Fall durch Einleiten von Pressluft in den ringförmigen   Raum --132-- zwischen   den   Bälgen --128   und 130--, wogegen beim Auslassen der Luft die Giessleitung durch ihr eigenes Gewicht wieder herabsinkt. 



   Wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel soll auch in diesem Fall die Länge der kräftefreien
Bälge vorzugsweise derart gewählt sein, dass sie zwischen der im Betrieb bei Verschiebung der Giesslei- tung auftretenden grössten und kleinsten Länge liegt. 



   Gegenüber den in den Zeichnungen dargestellten und vorstehend näher erläuterten   Ausführungsbei-   spielen sind noch zahlreiche Abänderungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Druckgiessvorrichtung mit einem luftdichten Gehäuse, einer daran angeschlossenen Einrichtung zum Erzeugen eines Überdruckes, einer im Gehäuse befindlichen Giesspfanne und einer Giessleitung, die nach abwärts bis in Bodennähe der Giesspfanne reicht und die sich durch die Oberseite des Gehäuses   nachaussen erstreckt, dadurch gekennz eichnet, dass die Giessleitung (22, 100) im Gehäuse (14)    verschiebbar angeordnet ist und eine Einrichtung   (90. 132, 142) zum   Heben und Senken der Giessleitung (22, 100) vorgesehen ist und dass sich zwischen der Öffnung (64) in der Oberseite des Gehäuses (14) und der Giessleitung (22, 100) eine Dichtungsanordnung   (72, 126)   befindet.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung (72, 126) einen an sich bekannten flexiblen Metallbalg (72) enthält.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Balges (72) mitderWandung (62) des Gehäuses (14) rund um deren Öffnung (64) bzw. mit dem oberen Ende der Giess- leitung (22, 100), vorzugsweise durch Schweissung, luftdicht verbunden sind. EMI4.1 falteten Teils des Balges (72) der Verschiebungshöhe der Giessleitung (22, 100) entspricht.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Giessleitung (22, 100) an ihrem oberen Ende senkrecht zu ihrer Längsachse eine flanschartige Platte (80) trägt und dass die Einrichtung (90) zum Heben und Senken der Giessleitung (22, 100) zwischen dieser Platte (80) und der Oberseite (62) des Gehäuses (14) angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am äusseren Rand der flanschartigen Platte (80) ein annähernd zylindrischer, sich nach abwärts erstreckender Schutzmantel (98) befestigt ist, der im wesentlichen den ausserhalb des Gehäuses verbleibenden Teil der Giessleitung und die Einrichtung zum Heben und Senken der Giessleitung umschliesst und mit der Giessleitung auf und ab bewegbar ist.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Bälge (128, 130) ineinander angeordnet und ihre Enden an einer Seite an der Giessleitung (100) und an der andern Seite an der Oberseite des Gehäuses (62) luftdicht befestigt sind und dass eine Druckluftleitung (142) in den ringförmigen Zwischenraum zwischen beiden Bälgen zum Anheben der Giessleitung führt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Bälge (128, 130) zugleich die Dichtung zwischen der Giessleitung (100) und der Oberseite des Gehäuses (62) bildet.
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