DE837381C - Gasbehaelter - Google Patents

Gasbehaelter

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Publication number
DE837381C
DE837381C DEK5676A DEK0005676A DE837381C DE 837381 C DE837381 C DE 837381C DE K5676 A DEK5676 A DE K5676A DE K0005676 A DEK0005676 A DE K0005676A DE 837381 C DE837381 C DE 837381C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
gas container
shoulder
jacket
gas
Prior art date
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Expired
Application number
DEK5676A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil Otto Luetkens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aug Kloenne GmbH
Original Assignee
Aug Kloenne GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Aug Kloenne GmbH filed Critical Aug Kloenne GmbH
Priority to DEK5676A priority Critical patent/DE837381C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE837381C publication Critical patent/DE837381C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Gasbehälter Gasbehälter und ähnliche Großraumspeicher sind gegenüber Bodensenkungen und Bodenverschiebungen, mit denen in Bergbaugebieten immer gerechnet werden muß, sehr empfindlich.
  • Derartige Bodenveränderungen gefährden die Standsicherheit. Sie sind darüber hinaus z. B. bei Gasbehältern, untragbar, sobald sie bestimmte Größenanordnungen erreichen, weil infolge der Bodenveränderungen und unter Umständen auch infolge der dadurch eintretenden Verformung der Gasbehälter selbst die Führungsorgane der Abdichtung in ihrer Beweglichkeit gehindert werden. Damit wird die Funktionsfähigkeit des Gasbehälters überhaupt in Frage gestellt.
  • Es ist deshalb zur Betriebssicherheit derartiger Gasbehälter unerläßlich, daß diese von Zeit zu Zeit, sobald Bodensenkungen oder -verschiebungen von einer gewissen Größenordnung eingetreten sind, wieder geradegerichtet werden.
  • Die Geraderichtung der Behälterbecken kann auf verschiedenartige Weise geschehen. Nachteilig war jedoch immer, daß während der Geraderichtung des Behälters die zugehörige Gaserzeugungsanlage angehalten werden mußte, sobald nur ein Gasbehälter vorhanden war; denn es war selbstverständlich nicht möglich, den Gasbehälter gefüllt zu belassen, wenn an den Fundamenten gearbeitet wurde. Durch das erzwungene Anhalten der dazugehörigen Gaserzeugungsanlage entstanden sehr erhebliche Kosten.
  • Die Erfindung will hier Abhilfe schaffen. Die Erfindung besteht darin, daß der Behältermantel über die Oberkante des Banketts nach unten längs des Kreisumfangs des Behälters verlängert wird und (Maß der verlängerte Teil des Mantels längs des Banketts °ine Dichtung erhält, die bei Aufrechterhaltung der Dichtungsfunktion eine Vertikalbewegung des Mantels gegen das Bankett gestattet. Außerdem wird das Traggerüst des Gasbehälters so ausgebildet, daß zwischen den im Bankett vorgesehenen Verankerungen und dem Traggerüst selbst eine Bewegung in vertikaler Richtung, und zwar in folgenden Fällcit möglich ist: i. während des normalen Betriebes und des allmählichen Senkungsvorgangs. Hierfür sind in den Pfostenprofilen des Traggerüstes z. B. Langlöcher vorgesehen, durch die nicht fest angezogene Schraubenbolzen hindurchführen. Durch diese Art der Verbindung kann der Boden unabhängig für sich Bewegungen des Baugrundes folgen; 2. während der Geraderichtung fles Behälters. In diesem Fall ist durch die Anordnung von besonderen in das Bankett hineinragenden Atik(rl)fosten als Verlängerung der Tragpfosten die \löglichkeit gegeben. die Schrauben dadurch zu ver-:etzen. daß die Schraubenlöcher in den Verankerungspfosten entsprechend der neuen Lage der Langlöcher neu gebohrt werden.
  • Die Dichtung des Behältermantels am Bankett kann z. Il. in der Weise erfolgen, (laß der untere v:rliitigcrte 'feil des Behältermantels in eine längs des Banketts angeordnete Rinne hineinreicht, die mit einer Flüssigkeit oder einer weichen, zähen Masse angefüllt ist, die die Bewegungen des Behältermantels gegenüber dem Bankett nicht behindert. Die Dichtung könnte auch für sich oder zusätzlich durch Gummiringe erfolgen, zwischen denen der untere Teil des Behältermantels gleitet. Eine dritte -Möglichkeit wäre, längs des Behältermantels eine Dichtung in der Art einer Stopfbuchse anzuordnen. die in bekannter Weise mittels Schraubendrucks eine Füllmasse gegen den Behältermantel l)rel3t.
  • An der Außenseite der Gerüststreben werden Konsole angebracht, zwischen denen und den dort zweckmäßig verbreiterten Banketten Pressen angeordnet werden können. Sobald eine Senkung oder Verschiebung des Behälters stattgefunden hat, k(-Amen unter den Konsolen Pressen angesetzt werden. 1)ie Verbindungen zwischen den Pfostenverankerungen und den Pfosten werden gelöst. Sodann kann der Teil des Behälters, der sich gesenkt hat, angehoben werden, bis der Behälter wieder seine norinaleLage eingenommen hat. Schließlich werden die Schraubverbindungen zwischen den Pfostenverankerungen und den Pfosten wiederhergestellt. l-)ie angeordnete Dichtung an dein unteren Teil des Behältermantels ermöglicht es, daß der Behälter der Verschiebung zwischen Bankett und Behälter folgt, ohne daß (ler Betriel) des Gasbehälters unterbrochen werden muß. In der Zeichnung ist .?in Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Aüb. i zeigt eine Schnittansicht durch (las Beli:iiterl)ankett und d,cn unteren Teil des Behälters; .-\1>!i. 2 zeigt hierzu (1°ti Grundriß.
  • D-er dargestellte Teil des Gasbehälters besteht aus dein Gasbehältcrmantel i, den Tragpfosten 2 und dem Bankett 3, (las auf einem Fundament angeordnet ist. Der Gasbehältermantel i ist über die Oberkante des Banketts 3 nach unten mit einem Ansatz i' verlängert. Die Pfosten 2 stützen sich auf Trägerprofile 4 ab, die im Bankett 3 durch Winkeleisen io od. dgl. verankert sind. Zwischen den Pfosten 2 und den Verankerungen 4 wird dadurch eine Verschiebung in vertikaler Richtung während des allmählichen Senkungsvorgangs ermöglicht, daß Langlöcher 5 in den Pfosten t für Befestigungsschrauben vorgesehen sind. An der Außenseite der Pfosten 2 sind konsolartige Vorsprünge vorgesehen. Auf der Innenseite des Banketts 3 ist ein Blech 8 derart angeordnet, daß eine Rinne entsteht, in die der untere Teil i' des Behältermantels i hineinragt. Diese Rinne kann mit einer Flüssigkeit oder einer weichen, zähen Masse ; angefüllt sein, die eine Vertikalverschiebung des Behältermantels i gegen das Bankett 3 gestattet. Die Dichtung kann durch Gummiringe 9 ergänzt -,verden, die oberhalb der Dichtungsmasse 7 in entsprechend geformten Blechprofilen i i angeordnet sind. Es ist aber ebensogut eine alleinige Anordnung dieser Gummiringe 9 für Dichtungszwecke möglich.
  • Sobald eine wesentliche Schiefstellung auf Grund von Bodenbewegungen im Erdreich 12 festgestellt ist, werden unter den Konsolen, die fortlaufend am Behälter angeordnet sind, Pressen, vorzugsweise hydraulische Pressen. angebracht. Mittels dieser Pressen, deren Verteilung selbstverständlich von der Art der Schiefstellung abhängt, wird sodann der Teil des Behälters gehoben, der sich gegenüber den anderen Teilen des Behälters gesenkt hat. Hierzu werden die Schraubverbindungen in den Langlöchern 5 entfernt. Ist die senkrechte Lage des. Behälters wiederhergestellt, werden Schraubverbindungen zwischen den Pfosten 2 und den Verankerungen ¢ entsprechend der neuen Lage der Langlöcher 5 wiederhergestellt, und die Pressen können entfernt werden. Während der Geraderichtung des Behälters kann der Betrieb desselben infolge der gleitenden Dichtung am Gasbehältermantel i vollkommen aufrechterhalten werden. Der Betrieb wird gleichermaßen nicht gestört, wenn während des schon vorher vor sich gehenden Senkungsvorgangs des Baugrundes der Boden des Behälters unabhängig den Bodenbewegungen folgt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten verlängerte Rand (i') des Behältermantels (i) eine gleitende Dichtung aufweist und die tragenden Gerüstpfosten (2) des Gasbehälters vertikal verschieblich gegen das Bankett (3) des Gasbehälters angeordnet sind.
  2. 2. Gasbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten verlängerte Behältermantel (i') in eine Rinne hineinreicht, die fortlaufend auf der Innenseite des Banketts angeordnet und mit einer Flüssigkeit H oder weichen Dichtungsmasse (,^) angefüllt ist.
  3. 3. Gasbehälter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich oder allein Gummirollen (9) auf der Innenseite des Banketts (3) als gleitende Dichtung angeordnet sind.
  4. 4. Gasl>eli:ilter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet. daß die Abdichtung mittels Stopflnichsen und einer geeigneten Dichtungsmasse erfolgt.
  5. 5. Gasbehälter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragpfosten (2) des Gerüstes Langlöcher (5) erhalten, die während des Senkungsvorgangs des Baugrundes dem Behälterhoden gestatten, unabhängig für sich den Erdbewegungen zu folgen.
DEK5676A 1950-07-27 1950-07-27 Gasbehaelter Expired DE837381C (de)

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DEK5676A DE837381C (de) 1950-07-27 1950-07-27 Gasbehaelter

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