DE959855C - Kruemmungsmesser - Google Patents

Kruemmungsmesser

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Publication number
DE959855C
DE959855C DEH25283A DEH0025283A DE959855C DE 959855 C DE959855 C DE 959855C DE H25283 A DEH25283 A DE H25283A DE H0025283 A DEH0025283 A DE H0025283A DE 959855 C DE959855 C DE 959855C
Authority
DE
Germany
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curvature
measuring
meter according
curvature meter
measuring arm
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Expired
Application number
DEH25283A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil Herman Hassenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HASSENBACH HERMANN DR ING HABI
Original Assignee
HASSENBACH HERMANN DR ING HABI
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Publication date
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Publication of DE959855C publication Critical patent/DE959855C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B5/213Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures for measuring radius of curvature

Description

  • Krümmungsmesser Im Hauptpatent 921 359 ist ein Krümmungsmesser beschrieben, der aus einer Meßbasisplatte und einem schwenkbaren, mit einer Tastspitze und einer Meßkante versehenen Meßarm besteht und bei welchem die in mehrere getrennte Teilskalen aufgeteilte Ableseskala auf der Meßbasisplatte angebracht ist. .Die Meßwerte, d. h. die Längen der Krümmungsradien oder -durchmesser, werden im Schnittpunkt- der Meßkante mit den linearen Grundlinien der Teilskalen abgelesen. Der Meßarm ist feststellbar, damit die beim Anlegen des Krümmungsmessers an die Meßfläche sich ergebende relative Lage der Tastspitze zu den beiden Bezugspunkten der Meßbasisplatte fixiert und die Skala nachträglich abgelesen werden kann.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieses Krümmungsmessers hinsichtlich der Meß- und Ablesegenauigkeit sowie seiner Handhabung. Sie besteht in einer Gestaltung der ebenfalls in mehrere Teile zerlegten Ableseskala, derart, daß sämtliche Teilstriche der Teilskalen auf konzentrischen Kreisen um den Drehpunkt des schwenkbaren Meßarmes liegen. Nach der weiteren Erfindung erfolgt das Anlegen der Tastspitze des Meßarmes an die Meßfläche nicht mehr gefühlsmäßig von Hand, von dern selbsttätig unter der Wirkung einer Feder, um für gleiche Krümxnungsdurchmesser denselben Anpreßdruck der Tastspitze zu gewährleisten. Ferner ist die Feststellung des Meßarmes auf der Basisplatte von beiden Seiten des Krümmungsmessers her bedienbar gemacht und der Krümmungsmesser mit einem Handgriff versehen, welcher die Sicherheit des Anlegens des Krümmungsmessers an die Meßfläche erhöht. Schließlich ist der Krümmungsmesser noch mit aufsteckbaren, in ihrer Länge verstellbaren Distanzhaltern versehen, um zu gewährleisten, daß der Krümmungsmesser stets genau in einer Ebene senkrecht zur Zylinderachse aufgesetzt wird, wenn er zur Messung der Krümmung von Zylinderflächen verwendet wird.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. r und 2 zwei verschiedene Ausführungsformen der Skalen sowie der Federung des schwenkbaren Meßarmes nach der Erfindung, in Abb. 3 eine Ausführung der von der Vorder- und der Rückseite des Krümmungsmessers bedienbaren Feststellungsvorrichtung für den Meßarm und in Abb. 4 eine Ausführungsform eines in der Nähe der Endpunkte der Meßbasis aufsteckbaren Distanzhalters.
  • Auf der Meßbasisplatte a ist außerhalb ihrer Mitte der Meßarm b mit der Tastspitze s in der Achse h schwenkbar gelagert. Den Skalen der Abb. I und 2 ist das Merkmal gemeinsam, daß sämtliche Teilstriche der Teilskalen auf konzentrischen Kreisen um- die Achse h liegen. In der Abb. I ist die Skala c in fünf Teilskalen aufgelöst.
  • Die Teilstriche der vollen Zehner- sind durch sämtliche Teilskalen hindurchgezogene Kreisbogen, die nur je einmal am oberen Rande der Skala beziffert sind, was die Skala sehr klar und übersichtlicht macht. Die Einerteilstriche sind auf die Grundlinien der Teilskalen gesetzt. Statt dessen können sie auch auf die Meßkante b' wie in der Abb. 2 gesetzt sein, was die Herstellung erleichtert und verbilligt. Die Abstände der Teilstriche nehmen von rechts nach links ab. Wie die Abb. I, zeigt, können sie bei kleineren Meßbasen so klein werden, daß nur noch jeder zweite Einerteilstrich angebracht werden kann. Das läßt sich gemäß der Ausführungsform der. Skala nach Abb. 2 vermeiden, wenn man die Zahl der Teilskalen verdoppelt, in der gezeichneten Weise in Form einer Zickzacklinie anordnet und auf jeder Skalengrundlinie nur fünf Zehnerteilstriche unterbringt, während die Einerteilstriche auf die Meßkante b' gesetzt werden. Allerdings muß dann die Bezifferung der Zehner auf jeder Teilskalengrundlinie angegeben werden, um Ablesefehler zu vermeiden.
  • Trotzdem bleibt aber die Skala klar und übersichtlich und die Ablesegenauigkeit größer als bei den Skalenausführungen des Hauptpatents.
  • Eine Quelle von Meßfehlern bei einem Krümmungsmesser nach dem Hauptpatent liegt in dem verschiedenen Anpreßdruck der Fühlerspitzes des Meßarmes b, wenn die Einstellung des Meßarmes von Hand geschieht. Aus diesem Grunde ist diese Fehlerquelle nunmehr dadurch beseitigt, daß die Tastspitze s an die Meßfläche m mittels einer Feder f angedrückt wird, die nach Abb. I beispielsweise eine Schraubenfeder oder nach Abb. 2 eine Blattfeder sein kann.
  • Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß die Feststellung des Meßarmes auf der Meßbasisplatte sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite der Platte aus bedienbar gemacht ist. Zu diesem Zweck ist durch den Meßarm unverdrehbar, aber längs verschiebbar, ein Schraubbolzen o eingesetzt, der in einem Gleitschlitz k der Basisplatte geführt ist und auf welchen beiderseits je eine Rändelmutter t aufgeschraubt ist. Diese Rändelmuttern sind zweckmäßig in bekannter Weise unverlierbar gemacht. Insbesondere bei der Verwendung eines Krümmungsmessers an schlecht zugänglichen Meßorten, wie z. B. bei der Messung der Bandagen von Rädern der Eisen- oder Straßenbahn, ist die von zwei Seiten benutzbare Feststelleinrichtung wertvoll. Wie die Abb. 3 zeigt, läßt sich die Unverdrehbarkeit des Schraubbolzens bei Aufrechterhaltung seiner Längsverschiebbarkeit dadurch erreichen, daß der Bolzen an einer Seite flach gefeilt ist.
  • Ferner ist der Krümmungsmesser gegen die im Hauptpatent beschriebene Ausführungsform dadurch verbessert, daß er mit einem Handgriff i versehen ist. Der Krümmungsmesser kann damit viel sicherer auf die Meßfläche aufgesetzt werden.
  • Dadurch werden Meßfehler vermieden, die entstehen, wenn der Krümmungsmesser infolge schlechter Griffigkeit beim Aufsetzen hin und her schwankt oder schief aufgesetzt wird.
  • Schließlich können Meßfehler dadurch entstehen, daß der Krümmungsmesser nicht genau in einer Ebene senkrecht zu der Achse einer zylindrischen Meßfläche, sondern schräg zu ihr aufgesetzt wird.
  • -Um diese Meßfehler zu vermeiden, kann der Krümmungsmesser mit auf der Basisplatte aufsteckbaren und in ihrer Länge verstellbaren Distanzhaltern, beispielsweise nach Abb. 4, versehen werden, welche sicherstellen, daß die beiden Basispunkte von den Grundflächen des Meßzylinders gleichen Abstand haben. Der Distanzhalter besteht beispielsweise aus einer Federklaue q und einem Rohrstück r, in welchem das Winkelstück w verstellbar gleitet. Die Klaue wird in der Nähe der beiden Basispunkte auf die Basisplatte aufgesteckt.
  • Die beschriebenen Verbesserungen sind sowohl bei Krümmungsmessern für konkave als auch für konvexe Flächen anwendbar.
  • PATENTANSPROCHE: I. Krümmungsmesser nach Patent 921 359 mit verbesserter Meß- und Ablesegenauigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Teilstriche der Teilskalen auf konzentrischen Kreisen um den Drehpunkt (h) des Meßarms (b) liegen.

Claims (1)

  1. 2. Krümmungsmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlinien der Teilskalen einen zickzackförmigen Linienzug bilden.
    3. Krümmungsmesser nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlegen der Tastspitze (s) des Meßarms (b) an die MeB-fläche (m) unter der Wirkung einer Feder (f) erfolgt.
    4. Krümmungsmesser nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung des Meßarms in der Gebrauchslage von beiden Seiten des Krümmungsmessers her bedienbar gemacht ist.
    5. Krümmungsmesser nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte mit einem Handgriff (i) versehen ist.
    6. Krümmungsmesser nach Anspruch I bis 5, gekennzeichnet durch aufsteckbare Distanzhalter, die in ihrer Länge verstellbar sind.
DEH25283A 1955-10-25 1955-10-25 Kruemmungsmesser Expired DE959855C (de)

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DEH25283A DE959855C (de) 1955-10-25 1955-10-25 Kruemmungsmesser

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DEH25283A DE959855C (de) 1955-10-25 1955-10-25 Kruemmungsmesser

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DE959855C true DE959855C (de) 1957-03-14

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DE (1) DE959855C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4335942A1 (de) * 1993-10-23 1994-08-18 Robert Bellgardt Mittenlotmeßinstrument für äußere und innere Kreisbögen im Handwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4335942A1 (de) * 1993-10-23 1994-08-18 Robert Bellgardt Mittenlotmeßinstrument für äußere und innere Kreisbögen im Handwerk

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