DE95950C - - Google Patents

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DE95950C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/04Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for work feed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 52: Nähmaschinen.
(Grfsch. Down, Irland).
Hohlsaum-Nähmaschine mit Zickzackstich.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1897 ab.
Zur Herstellung eines Hohlsaumes für Damentaschentücher u. s. w. ist es erforderlich, eine Anzahl Fäden aus dem Stoff herauszuziehen, um die offene Arbeit zu erzielen. Dieses Ausziehen der Fäden ist eine sehr mühevolle Arbeit, und es bezweckt die vorliegende Erfindung, dieses Ausziehen der Fäden vollkommen entbehrlich zu machen. Erreicht wird dieser Zweck durch Verwendung eines Bohrers, der bei jedem Nadelstich in den Stoff eindringt und die Fäden derart zurückdrängt, dafs in dem Stoff ein Durchbruch entsteht.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar bedeuten:
Fig. ι eine mit der Einrichtung ausgestattete Wheeler & Wilson - Maschine in Seitenansicht und theilweisem Schnitt,
Fig. 2 bis 9 Einzelheiten, welche im Laufe der Beschreibung erläutert werden, während
Fig. 10 die in dem Stoff mit Hülfe des Rohres erzeugten Durchbruchstellen χ veranschaulicht.
Die in Fig. 1 zur Darstellung gebrachte Wheeler & Wilson - Maschine kann mit ihrer Nadel h einen Zickzackstich ausführen. Diese Maschine besitzt bekanntlich eine Nadelstange a, welche mit Hülfe einer Pleuelstange i von der Coulisse j aus in horizontaler Richtung hin- und herbewegt wird, so dafs also die Nadel h nicht nur auf- und abgeht, sondern durch Seitwärtsschwingung einen Zickzack1 stich ausführen kann.
Bei dem Gegenstand der Erfindung trägt die Nadelstange α noch einen Stift b, welcher in ein Loch c1. der Bohrstange c. eingreift. Die letztere läuft mit ihrem unteren Ende in eine Klemme d1 mit Schraube d2 aus, in welche der mit dem speerartig ausgebildeten Theil / versehene Bohrer d eingepafst wird. Die Stange c gleitet in einer Führung e auf und nieder, welche durch Schrauben/ an der Kopfplatte g der Maschine befestigt ist. Die Führung e erhält einen Deckel e1, welcher nach Lösen der Schraube e2 abgenommen werden kann, wie dies die Fig. 5 erkennen läfst. Der Deckel e1 besitzt einen Schlitz e3 (Fig. ι und 5), welcher dem Stift b beim Ansteigen und Niedergehen der Nadelstange a als Führung dient. Die Maschine wird, wie üblich, von dem Schnurrad k aus angetrieben. Fig. 2 zeigt die Bohrerstange c in Seitenansicht, Fig. 3 eine Vorderansicht derselben nebst der Führung e nach abgenommenem Deckel e1. Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Bohrerstange c und ihrer Führung e. Fig. 6 zeigt die Nadel h und den Bohrer d, während dieselben dicht neben einander liegen, und Fig. 7 zeigt die beiden Theile, während sie den gröfsten Abstand von einander haben. Die Nadel h entfernt sich von dem Bohrer d, wenn beide Theile ihre gehobene Lage einnehmen und nicht in dem Stoff liegen. Die Lage der beiden Nadeln zu einander und zum Stoff ist aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich.
Fig. 8 zeigt den Bohrer in den Stoff eingedrungen1, wodurch ein Durchbruch χ ent-
steht (Fig. ι ο). Die Nadel h geht darauf nieder und bildet mit dem Unterfaden die übliche Verschlingung, so dafs ein Stich x1 entsteht. Fig. 9 zeigt den Bohrer, nachdem er in dasselbe Loch χ gemäfs Fig. 8 eingedrungen ist, während die Nähnadel zur Seite bewegt ist, um beim weiteren Gang der Maschine niederzusteigen und den inneren Zickzackstich x2 zu bilden.
Jedesmal, wenn die Nadel h aus dem Stoff gezogen wird, wird auch die Bohrerstange c mit Hülfe des Stiftes b der Stange α hochgehoben und beim Niedersteigen der Nadelstange d geht auch die Bohrerstange c mit herunter. ■ Da die Bohrnadel d länger ist als die Nadel h, so dringt sie zuerst in den Stoff und drückt mit dem Kopf / die Fäden so weit aus einander, dafs die offene Nadelarbeit erzielt wird. Wird die Stange α durch die Coulisse j und Gelenkstange i seitlich bewegt, so macht die Stange c diese Bewegung nicht mit, sondern bleibt stets in derselben senkrechten Richtung.
Der Kopf des Bohrers /, welcher an der einen Seite gerade und an der anderen Seite, wie aus Fig. 6 und 7 zu ersehen, zugespitzt ist, hat das Bestreben, die Fäden während des Durchlochens gegen den Saum des Stoffes zu drücken.
Es sei nochmals besonders hervorgehoben, dafs der Bohrer nur in senkrechter Richtung auf- und abbewegt wird, während die Maschinennadel wie bei allen Zickzackstichmaschinen seitlich geführt wird, um die inneren und äufseren Stiche der Zickzacknaht zu erzeugen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hohlsaum - Nähmaschine, welche das Ausziehen der Fäden dadurch entbehrlich macht, dafs neben der senkrecht und seitwärts bewegten Nadelstange (α) für Zickzacknähte eine zweite Stange (c) angeordnet ist, in . deren Loch (c1) ein Stift (b) der Nadelstange (ά) verschiebbar eingreift, derart, dafs die entsprechend geführte Stange (c) nur eine geradlinige Auf- Und Abbewegung ausführt, dabei mit ihrem Bohrer (I) bei jedem Nadelstich in den Stoff. eindringt und eine Anzahl Fäden zusammendrängt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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