DE262759C - - Google Patents

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DE262759C
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embroidery
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/10Edge guides
    • D05B35/107Fixed or adjustable pin holding the work, e.g. for circular or spiral stitching
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Besticken der Lochränder länglicher Löcher mit den bisher bekannt gewordenen Einrichtungen an Zickzacknähmaschinen war mit großen Schwierigkeiten verknüpft, weil der Führungszapfen auf der Stichplatte befestigt und der Drückerfuß für diese Arbeit nicht zweckentsprechend gestaltet war.
Die in Lochstickereien angebrachten länglichen Löcher haben dreierlei Grundformen ίο (s. Fig. 5, 6 und η der Zeichnung):
1. längliche Löcher mit beiderseits halbrunden Enden,
2. längliche Löcher mit einem halbrunden und einem spitzen Ende,
3. längliche Löcher, deren beide Enden in eine Spitze auslaufen.
Für die beiden erstgenannten Arten länglicher Löcher ist zum Besticken und Führen der halbrunden Enden ein runder Führungszapfen erforderlich, der beim Besticken der spitzen Enden schnell zu beseitigen ist, ohne . die Stichplatte auszuwechseln. Um ein schnelles Arbeiten zu ermöglichen, ist es ferner nötig, daß dieselbe Stichplatte unverändert mit und ohne Anwendung des eben genannten Führungszapfens je nach der Formart der länglichen Löcher sowohl zum Umnähen als wie zum Besticken derselben dienen kann. Zur Ausnutzung der diesen Bedingungen entsprechenden Führungseinrichtung ist deren Anbringung an einer Zickzacknähmaschine ohne Vorschubeinrichtung erforderlich, deren Stichbreite nur nach einer Seite hin durch Knie hebel während des Stickens verändert werden kann, damit außer dem Besticken auch das Umnähen der Löcher und das Befestigen der Fäden vor und nach dem Besticken schnell vorzunehmen ist.
Die neue, diesen Anforderungen entsprechende und auf der Zeichnung dargestellte Führungseinrichtung, angebracht an einer für diesen Stickzweck geeigneten Zickzacknähmaschine der vorstehend angegebenen Bauart, bildet das Wesentliche der vorliegenden Erfindung.
Die neue Führungseinrichtung zum Besticken der Lochränder der länglichen Löcher besteht aus einem Stickfuß α und einer Stichplatte δ nach der beiliegenden Zeichnung. Der Stickfuß α wird wie jeder normale Nähfuß an einer unter Federdruck stehenden Stoffdrückerstange χ der Maschine befestigt. Er kann mit der Stoffdrückerstange χ vom Stoff abgehoben und wieder herabgelassen werden,' um je nach Bedürfnis mit und ohne den Stickfuß arbeiten zu können. An dem vorderen Ende i des Stickfußes α befindet sich ein runder, nach unten vorstehender Zapfen g, der etwa 1 bis I1Z2 mm tief in eine ebenfalls runde Vertiefung d der Stichplatte b greift und auf dem Boden dieser Vertiefung ruht (Fig. 1). Das Nadelschlitzloch f ist so in die Stichplatte b und den vorderen Teil des Stickfußes α hineingearbeitet, daß das Ende des Nadelschlitzloches bei der Stichplatte in die runde Ver- tiefung d und beim Stickfuß α in den Zapfen g
noch ι bis I1Z2 mm weit hineingreift (Fig. 3 und 4). Der über den Zapfen g seitlich vorstehende Rand i des Stickfußes α bleibt stets ι mm über der Stichplattenoberfläche, denn dieser Rand soll keinen Druck auf den zu be-
■ stickenden Stoff ausüben, wohl aber ein Hochheben des Stoffes durch die Nadel verhindern (Fig. ι und 3).
Mit Hilfe dieser aus dem vorstehend beschriebenen Stickfuß α und der Stichplatte b bestehenden Führungseinrichtung, angebracht an der zum Sticken eingerichteten und besonders geeigneten Zickzacknähmaschine, werden die Lochränder länglicher Löcher auf folgende Weise bestickt:
Der Stoff mit den vorgezeichneten länglichen Löchern wird in den Stickrahmen gespannt und sämtliche Lochränder mit Steppstichen bei hochgestelltem Stickfuß α und mit freihändiger Führung umnäht (Fig. 8). Sind alle Löcher umnäht, so wird der Stoff aus dem Rahmen genommen und alle umnähten Löcher mit entsprechend geformten Locheisen gelocht (Fig. 9).
Der Stoff wird nun wieder in den Rahmen gespannt und die Lochränder je nach der Art der länglichen Löcher in folgender Weise umstickt :
i. Längliche Löcher mit beiderseits halbrunden Enden.
Der im Rahmen befestigte Stoff wird so unter den Stickfuß α gebracht, daß der Zapfen g desselben in das eingeschlagene und umnähte Loch faßt und auf dem Boden der runden Stichplattenvertiefung d aufsteht. Das Sticken beginnt stets am linken Ende der Längsseite des Loches (Fig. 10). Man setzt die Maschine in Tätigkeit, befestigt den Faden mit einigen Steppstichen im Stoff, stellt den Kniehebel so, daß die Nadel seitliche, genügend weite Schwingungen ausführt und bestickt, nach links vorschiebend, die Längsseite des Lochrandes, indem man den Lochrand leicht gegen den Führungszapfen drückt. Am Ende der Längsseite angekommen, dreht man den Stoff um 180 ° um den Zapfen g als Drehpunkt (Fig. 11), bestickt dann die zweite Längsseite (Fig. 12) wie die erste, dreht darauf nochmals um 180 ° um den Zapfen g als Drehpunkt, bis das ganze Loch umstickt ist. Jetzt stellt man mittels Kniehebels die seitlichen Nadelschwingungen auf Null, macht drei oder vier Steppstiche an der äußeren Seite des bestickten Lochrandes, um das Ende der Nähfäden zu befestigen, und das längliche Loch mit beiderseits halbrunden Enden ist fertig bestickt.
2. Längliche Löcher mit einem halbrunden und einem spitzen Ende.
Bei dieser Art Löcher wird der Zapfen g des Stickfußes α ebenfalls in die umnähte und mittels Locheisen hergestellte öffnung gesetzt, die Nähfaden durch zwei oder drei Steppstiche befestigt, eine Längsseite umstickt, dann um den Zapfen g als Drehpunkt um 180 ° gedreht und die zweite Längsseite bis etwa 3 mm vom Ende bestickt. Jetzt stellt man den Stickfuß α mittels des Stoffdrückerstangenhebels hoch und bestickt das noch übrigbleibende, in eine Spitze verlaufende Ende des Loches ohne Führungszapfen g freihändig fertig und befestigt die Nähfaden wieder durch einige Steppstiche im Stoffrand.
3. Längliche Löcher mit beiderseits spitzen Enden.
Beim Besticken dieser Löcher wird der Stoff vollkommen freihändig mit hochgestelltem Stickfuß α geführt und die Fadenenden vor und nach dem Besticken der Ränder durch einige Steppstiche im Stoff befestigt.
Bei diesem Verfahren kann stets dieselbe Stichplatte b benutzt werden, und der Stickfuß α wird je nach Art der länglichen Löcher benutzt oder bei spitzen Enden schnell hochgestellt. Die freihändige Führung des Stoffes ist leicht, da der Stickrand durch den Fuß nicht gedrückt wird, und die von unten kommenden Fäden können sich am Zapfen g des Stickfußes α nicht festhängen, da derselbe nur in eine Vertiefung der Stichplatte greift und weil das Nadelschlitzloch der Stichplatte nach unten nicht unterbrochen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Besticken der Lochränder von länglichen Löchern auf Zickzacknähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Stoffdrückerstange befestigter auf- und abstellbarer Stickfuß (a) mit einem überstehenden Rand (i) und einem runden, mit Nadelschlitz versehenen Zapfen (g) ausgestattet ist, der in eine Vertiefung (d) der Stichplatte (b) greift, in welche das Nadelschlitzloch (f) noch etwa ι mm hineinragt, und daß diese aus Stickfuß (a) und Stichplatte (b) bestehende Führungseinrichtung an einer Zickzacknähmaschine ohne Vorschubeinrichtung angebracht ist, deren Stichbreiten nur einseitig no durch Kniehebel veränderlich sind, zum Zweck, längliche Löcher aller Art ohne Stichplattenwechsel zu umnähen, zu umsticken und die Endfäden zu befestigen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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