DE958755C - Nockenschalter - Google Patents

Nockenschalter

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Publication number
DE958755C
DE958755C DEI1886D DEI0001886D DE958755C DE 958755 C DE958755 C DE 958755C DE I1886 D DEI1886 D DE I1886D DE I0001886 D DEI0001886 D DE I0001886D DE 958755 C DE958755 C DE 958755C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
cam
axis
contact bridge
switching
Prior art date
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Expired
Application number
DEI1886D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Techn Wolfgang Kniel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WOLFGANG KNIEL DR TECHN
Original Assignee
WOLFGANG KNIEL DR TECHN
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Filing date
Publication date
Application filed by WOLFGANG KNIEL DR TECHN filed Critical WOLFGANG KNIEL DR TECHN
Priority to DEI1886D priority Critical patent/DE958755C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE958755C publication Critical patent/DE958755C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams
    • H01H19/626Contacts actuated by radial cams actuating bridging contacts

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 21. FEBRUAR 1957
I i886VIIIb/2ic
ist als Erfinder genannt worden
Nockenschalter
(Ges. v. 15. 7.1951)
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nockenschalter mit einem zur Schaltachse konzentrischen Kranz von zur Erzielung verschiedener Schaltungen auswechselbaren Rollen. Bei einem bekannten derartigen Schalter arbeiten die Rollen mit stromführenden Bandfedern zusammen, die einerseits fest eingespannt sind und andererseits den beweglichen Kontakt tragen. Abgesehen davon, daß bei dem bekannten Nockenschalter die einzelne
ίο Schaltung verhältnismäßig langsam erfolgt und infolgedessen eine starke Abnutzung der Kontakte erfolgt, ist noch der weitere Nachteil vorhanden, daß sich bei den in Betracht kommenden großen Schaltzahlen der Umstand bemerkbar macht, daß die Bandfedern trotz sorgfältigster Formgebung und Werkstoffauswahl nach einigen Millionen Schaltungen kleine Einrisse oder Bruchstellen zeigen, die zu einer Verringerung des stromführenden. Querschnitts und damit allmählich zu unzulässiger Erwärmung dieser Schalterteile führen, so daß der Schalter vorzeitig zerstört wird.
Es ist auch bekannt, Nockenschalter mit doppelter Unterbrechung zu bauen, d. h. grundsätzlich zwei in Serie geschaltete Kontaktstellen anzuordnen, welche gleichzeitig öffnen und schließen und as welche infolgedessen, beide aktiv an der Stromunterbrechung beteiligt sind.
Um einen Nockenschalter sehr langer Lebensdauer und sehr schneller Schaltmöglichkeit zur Abwicklung beliebiger Schaltprogramme zu erhalten,
trägt erfindungsgemäß der einzelne Schalthebel einen mit Leitflächen zur schnellen Herbeiführung der Schaltung versehenen. Nocken, dessen mittlere Leitfläche tangential oder konzentrisch zum Hüllkreis der Rollen liegt und die Lücke zweier be nachbarter Rollen, überbrückt.
Hinsichtlich weiterer Merkmale der Erfindung und ihrer Vorteile wird auf die nachstehende Beschreibung und die Ansprüche verwiesen, ίο In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Nockenschalters dargestellt.
Abb. ι zeigt die rechte Hälfte eines symmetrisch
aufgebauten Schalters in einem senkrechten Schnitt; Abb. 2 stellt eine der Abb. ι entsprechende Seitenansicht dar, wobei die Schalterachse mit ihren Rollen weggelassen worden ist;
Abb. 3 stellt einen, in größerem Maßstab gezeichneten Schnitt durch einen Schaltnocken dar, der auf einer Schalterrolle aufruht.
Der Stromweg verläuft über den festen Kontakt i, die bewegliche Kontaktbrücke 2 und den festen Kontakt 3. An der Kontaktbrücke 2 ist beispielsweise ein Stift 4 mit kugelförmigem Ende angenietet, welcher sich in einer Pfanne 5 des Nockenhebels 6 abstützt. Der Nockenhebel 6 ist um die feste Achse 7 drehbar gelagert. Die einzelne mit dem Nockenhebel zusammenarbeitende Rolle 8, welche um den Stift 9 drehbar gelagert ist, der seinerseits unter Zwischenschaltung des Flansches 10 mit der Schalterachse 11 gedreht wird, bewegt den Nocken mittels dessen Leitkurven 12, 13, 14. Zwei Federn 15, 16, welche an dem festen auch die festen Kontakte 1, 3 tragenden Schalterteil 17 abgestützt sind, pressen die bewegliche Kontaktbrücke samt dem Nockenhebel gegen die Rolle 8. Der Nockenhebel hat einen in der Zeichnung nicht dargestellten Anschlag, welcher verhindert, daß er weiter als in die gezeichnete Lage zwischen die Federn 15, 16 hereingedrückt wird. Die Bolzen 7 und 18 halten die festen Schalterteile 17 bzw. die Schaltelemente zusammen. Die festen. Kontakte 1, 3 sind mit den. Bolzen 19, 20 verschraubt, und diese werden durch Muttern 21, 22 an dem festen Teil 17 angeschraubt.
Die bewegliche Kontaktbrücke 2 bewegt sich parallel zu sich selbst, was den. Vorteil hat, daß beide auf der Kontaktbrücke befindlichen Kontakte immer denselben Abstand von den, festen. Kontakten haben, daß also die Lichtbogenlängen, an beiden Unterbrechungsstellen dieselben sind und infolge dieser symmetrischen Anordnung auch die Abnutzung der Schaltstücke beiderseits gleichbleibt. Da bei bekannten Anordnungen durch das Hereinlegen der Nockenhebeldrehachse 7 in Richtung auf die senkrechte Mittelebene des Schalters die Bahn des Drehpunktes zwischen. Nockenhebel und beweglicher Kontaktbrücke schon mit einer beträchtlichen Neigung zur Horizontalen verläuft, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, den Drehpunkt 4,5 der Kontaktbrücke 2 gegenüber dem Nockenhebel ebenfalls in Richtung der Symmetrieebene vorzugsweise im selben Abstand wie die Drehachse des Nockenhebels zu legen. Dadurch wird erreicht, daß die bewegliche Kontaktbrücke eine nur sehr geringe Bewegung in ihrer Längsrichtung ausführt. Dies ist für die Lebensdauer der Kontakte von außerordentlicher Bedeutung, weil sich bewegliche und feste Kontakte stets in. nahezu derselben Lage aufeinanderlegen und außerdem nahezu keine Relativbewegungen gegeneinander ausführen.
Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, nicht, wie seither üblich, die Leitkurve auf den drehbaren. Teil des Schalters, die sogenannte »Walze«, zu legen, sondern die Leitkurven 12, 13, 14 auf dem Nockenhebel 6 anzubringen, während die Walze oder Schalterachse 11 im Kranz angeordnete, einfache, drehbare Rollen, 8 trägt.
Die Leitkurve des Nockenhebels ist derart gestaltet, daß sie etwa in ihrer Mitte eine Strecke 13 aufweist, welche bei Auslenkung des Nockenhebels vorzugsweise tangential zum umbeschriebenen Kreis der Rollen 8 liegt. Dadurch ist es möglich, beliebige Schaltprogramme durch Einsetzen oder Weglassen von Rollen auf der Walze zu erzeugen. Setzt man in dichter Aufeinanderfolge Rolle an Rolle, so bleibt die bewegliche Kontaktbrücke dauernd ausgeschaltet, weil dievorzugsweise tangentiale Strecke 13 der Leitkurve den Zwischenraum zwischen, zwei Rollen 8 überbrückt. Es ist also im Gegensatz zu bekannten, Schaltern nicht notwendig, für jede Abwicklung eine besondere Leitkurve herzustellen bzw. auf Lager zu halten, sondern es kann eine beliebige Schaltfolge durch einfaches Einsetzen oder Weglassen von Rollen erzeugt werden. Für die serienmäßige Herstellung von Schaltern für verschiedene Schaltprogramme ist dies von ausschlaggebender Bedeutung, weil mit nur wenigen auf Vorrat zu haltenden Bauelementen jedes gewünschte Schaltprogramm verwirklicht werden kann.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Nockenschalter mit. einem zur Schalterachse konzentrischen Kranz von zur Erzielung verschiedener Schaltungen auswechselbaren Rollen, die mit einem oder mehreren federbeeinflußten, das bewegliche Kontaktstück oder eine Kontaktbrücke tragenden Schalthebeln zu- no sammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (6) einen mit Leitflächen (12, 13, 14) zur schnellen Herbeiführung der Schaltung versehenen Nocken (5) trägt, dessen mittlere Leitfläche (13) tangential oder konzentrisch zum Hüllkreis der Rollen (8) liegt und die Lücke zweier benachbarter Rollen (8) überbrückt.
2. Nockenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (5) ein sich iao erweiterndes Pfannenlager (5') besitzt, in das die Kontaktbrücke (2) mit einem mittleren Stift (4) gelenkig eingreift.
3. Nockenschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des 1*5 Pfannenlagers (5') von der Schalterachse (11)
gleich oder nahezu gleich dem Abstand der Schalthebeldrehachse (7) von der die Schalterachse (11) enthaltenden Ebene ist, die senkrecht zu der durch die Schalterachse und das Pfannenr lager gelegten Ebene verläuft.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 481 461, 661 180, 643, 473 980, 693 180;
französische Patentschrift Nr. 841 630; schweizerische Patentschrift Nr. 172 181.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Q «09 580/358 8.56 (609 802 2.57)
DEI1886D 1942-11-24 1942-11-24 Nockenschalter Expired DE958755C (de)

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DEI1886D DE958755C (de) 1942-11-24 1942-11-24 Nockenschalter

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DE (1) DE958755C (de)

Cited By (1)

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DE1082653B (de) * 1956-07-10 1960-06-02 Siemens Ag Elektrisches Schaltgeraet mit Kontaktbruecke

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