DE948708C - Elektrischer Nockenschalter - Google Patents

Elektrischer Nockenschalter

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DE948708C
DE948708C DEN9151A DEN0009151A DE948708C DE 948708 C DE948708 C DE 948708C DE N9151 A DEN9151 A DE N9151A DE N0009151 A DEN0009151 A DE N0009151A DE 948708 C DE948708 C DE 948708C
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DE
Germany
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switching
switch
axis
roller
bridge
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Expired
Application number
DEN9151A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Bauer
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Individual
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Individual
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams
    • H01H19/626Contacts actuated by radial cams actuating bridging contacts

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Endoscopes (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 6. SEPTEMBER 1956
N 9151 VIITb/21 c
, Hubert Naimer, Wien
Elektrischer Nockenschalter
Patentanmeldung bekanntgemacht am 8. März 1956
Patenterteilung bekanntgemacht am 16. August 1966
Es sind elektrische Schalter mit nockenbetätigter Schaltbrücke bekannt, deren Abstand von der Schälterachse bei Durchführung der Schaltbewegung geändert wird und bei denen zwischen Steuernocken und Schaltbrücke eine den'Steuernocken befahrende Rolle vorgesehen ist, deren Achse geringeren Durchmesser als die Rolle selbst aufweist und in parallel zueinander laufenden Ansätzen des Schalterkörpers geführt und dadurch gegen Bewegungen quer zur Schaltrichtung gesichert ist. Bei diesen Schaltern steht die Rollenachse mit der Schaltbrücke praktisch nur in der Schaltrichtung, d. h. so in Wirkungsverbindung, daß von der auf die Rolle wirkenden Kraft praktisch nur die in der Schaltrichtung wirksame Komponente übertragen wird. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die Schalter brücke frei von seitlichen Kräften bleibt, sofern die geringen Reibungskräfte, die von der sich im beweglichen Brückenteil drehenden Rollenachse herrühren, von einem mit der Schaltbrücke verbundenen Führungs-
organ, dem sogenannten Stößel, aufgenommen werden. Diese Kräfte sind aber außerordentlich gering, was für die Lebensdauer des Schalters wichtig ist. Da nun die seitlichen Beanspruchungen des Stößels dank der bekannten Bauweise außerordentlich gering geworden sind, entstand der Wunsch, diesen Stößel gänzlich wegzulassen und die Rolle direkt in einem Ansatz der Schaltbrücke zu lagern. Geschieht dies, so erhält man einen Schalter, bei welchem die ίο durch die sich drehende Rolle bedingten Reibungskräfte nicht mehr ganz aufgefangen werden; sie übertragen sich auf die Schaltbrücke und erteilen dieser zu Beginn ihrer Hubbewegung ein, wenn auch geringes Kippmoment, das aber ausreicht, um die Gleichzeitigkeit der öffnung beider durch eine Schaltbrücke gebildeten Kontaktstellen zu stören. Es muß dann der zuerst öffnende Kontakt die gesamte Schaltleistung bewältigen, wodurch, obwohl dies nur kurzzeitig der Fall ist, solche Schalter nur für geringere Stromstärken brauchbar werden.
Erfindungsgemäß kann nun eine vollkommene Entlastung der Schaltbrücke von seitlichen Kräften auch ohne seitlich geführten Stößel erreicht werden, indem die in parallel zueinander laufenden Schlitzen des Sohaltkörpers geführte Rollenachse und die in ebenfalls parallel zueinander laufenden Schlitzen des Schaltkörpers geführte Brücke durch ein Zwischenstück gelenkig miteinander verbunden werden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der schematischen Zeichnung in
Fig. ι in Stirnansicht und in Fig. 2 in einem zugehörigen Seitenriß dargestellt. Man erkennt den Schalterkörper 1 (in Fig. 1 weggelassen), der eine bei Nockenschaltern übliche 35. Form haben möge. Die Schalterwelle 3 trägt den Schaltnocken 4, der mit einer Druckrolle 5 (oder mit mehreren solchen Rollen) zusammenarbeitet. Diese Rolle wird von einer Welle 9 getragen, mit der sie auch aus einem Stück bestehen kann. Die Rollenachse 9 ragt über die auf ihr aufruhenden Schenkel der Gabel 8 seitlich vor und findet in den Schlitzen 20, die; im Schaltergehäuse auf irgendeine Weise ausgebildet seien, eine Führung. Hierbei reicht zur Vermeidung einer Auswirkung der bei der Nockendrehbewegung auftretenden Kraftkomponente quer zur Schaltrichtung auf die seitlichen Führungsflächen allein das unbedingt notwendige Lagerspiel der Achse 9 in den, Gabelschenkeln 8' aus, weil das Verbindungsstück 8 keine seitlichen Führungsflächen besitzt.
Der gabelförmige Teil 8 trägt einen Fortsatz 40, der ebenfalls gabelförmig sein kann und in welchem der Gelenkbolzen 41 gelagert ist.' Dieser Bolzen durchdringt gabelförmige Fortsätze 42 der Schaltbrücke 15, die mit den Kontakten 25 zusammenarbeitet, und ragt beiderseitig in die Führungsschlitze 20, die im Gehäuse 1 vorgesehen sind. Während sich nun die Rollenachse 9 beim Schaltvorgang zur Aufnahme der seitlichen Nockenkräfte an der Schlitzwand 20 abrollen wird, ist die Brücke 15 frei von seitlichen Kräften und praktisch frei von Drehmomenten und wird über den Bolzen 41, in den Schlitzen 20 schleifend, geführt. Wenn also die beiden Kontaktdruckfedern 18 gleich groß sind, muß die erfindungsgemäße Ausführung ein gleichmäßiges und gleichzeitiges öffnen beider Unterbrechungsstellen i 8, 25 gewährleisten. Man kann sich die kinematischen Vorgänge auch so vorstellen, daß die durch den Nocken 4 gedrehte Rolle 5 wohl auch den Teil 8 zu drehen trachtet, diese zweitgenannte Drehung aber nicht zur Auswirkung kommen kann, weil dem der ebenfalls im Schaltergehäuse geführte Gelenkbolzen 41 entgegenwirkt.
Nach Fig. 1 ist das Verbindungsstück 8 auf der Rollenachse 9 und auf den Gelenkbolzen 41 durch gabelartige Schlitze geführt. An Stelle der Führungsschlitze kann das Zwischenstück auch die Rollenachse 9 und (oder) den Gelenkbolzen 41 augenartig umgreifen und darauf gelagert sein. Ebenso kann auch die Lagerbrücke anstatt mittels Lageraugen auf dem Gelenkbolzen 41 gabelartig geführt sein.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    τ. Elektrischer Schalter mit nockenbetätigter Schaltbrücke, deren Abstand von der Schalterachseibei Durchführung der Schaltbewegung geändert wird, bei dem zwischen Steuernocken und Schaltbrücke eine den Steuernocken befahrende Rolle vorgesehen ist, deren Achse geringeren Durchmesser als die Rolle selbst aufweist und in parallel zueinander laufenden Ansätzen des Schaltkörpers geführt und dadurch gegen Bewegungen quer zur Schaltrichtung gesichert ist, und wobei die Rollenachse mit der Schaltbrücke praktisch nur in der Schaltrichtung, d. h. so in Wirkungsverbindung steht, daß von der auf die Rolle wirkenden Kraft praktisch nur die in der Schaltrichtung wirksame Komponente übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen der Schaltbrücke (15) und der Rollenachse (9) mittels eines gelenkartigen, beweglichen Teiles (8) des Schalters über einen Bolzen (41) hergestellt wird, dessen Enden ebenfalls in parallel zueinander laufenden Schlitzen (20) des Schaltkörpers (1) geführt sind.
  2. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil
    (8) des Schalters die Rollenachse (9) und mit einem Ansatz (40) den Gelenkbolzen (41) gabelförmig oder augenartig umgreift, welcher Bolzen seinerseits von einem gegabelten oder mit Lageraugen versehenen Ansatz (42) der Schaltbrücke (15) umgriffen wird.
  3. 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Gelenkbolzens (41) und der Rollenachse (9) in gemeinsamen Führungsnuten (20) erfolgt. tao
  4. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
  5. 5 509 696/361 2.56 (609 603 S. 56)
DEN9151A 1953-08-05 1954-07-06 Elektrischer Nockenschalter Expired DE948708C (de)

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AT323741X 1953-08-05

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DE948708C true DE948708C (de) 1956-09-06

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ID=3671623

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DEN9151A Expired DE948708C (de) 1953-08-05 1954-07-06 Elektrischer Nockenschalter

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US (1) US2773950A (de)
BE (1) BE530645A (de)
CH (1) CH323741A (de)
DE (1) DE948708C (de)
FR (1) FR1117137A (de)
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