DE692643C - Mehrpoliger elektrischer Schalter mit aus der Isoliergrundplatte hochgezogenen Trennwaenden - Google Patents

Mehrpoliger elektrischer Schalter mit aus der Isoliergrundplatte hochgezogenen Trennwaenden

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Publication number
DE692643C
DE692643C DE1937A0084473 DEA0084473D DE692643C DE 692643 C DE692643 C DE 692643C DE 1937A0084473 DE1937A0084473 DE 1937A0084473 DE A0084473 D DEA0084473 D DE A0084473D DE 692643 C DE692643 C DE 692643C
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DE
Germany
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base plate
electrical switch
insulating
multipole electrical
switch according
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Expired
Application number
DE1937A0084473
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English (en)
Inventor
Wilhelm Hoepp
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/002Very heavy-current switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/52Cooling of switch parts

Description

  • Mehrpoliger elektrischer Schalter mit aus der Isoliergrundplatte hochgezogenen Trennwänden Es sind mehrpolige, elektrische Schalter mit aus der Isoliergrundplatte hochgezogenen Isolierwänden bekannt, die quer zur Pollrupplungg zwischen den Schalterpolen verlaufen und Kanäle für die Übertragungsglieder der Schaltbewegung von der Antriebswelle auf die beweglichen Kontakte- enthalten. Diese Schalter sind ihrer Bauart nach günstig für kleinere Stromstärken.
  • Um sie, insbesondere auch in oder Ausführung für größere Nennstromstärken, in ihrer Raumausnutzung zu verbessern, die Bauhöhe zu verkleinern und jan Werkstoff für die Isoliergrundplatte und die -Übertragungsglieder zu sparen, wird @erfindungsgemäß .die Antriebswelle auf der Rückseite der Iso-Iiergrundplatte m einer längs verlaufenden 'Mulde angeordnet, die durch Hochziehen der Grundplatte in dem Raum zwischen .den = beiden festen Kontaktstücken jedes Poles gebildet ist. Im nachstehenden wird die Erfindung und ihre weitere Ausgestaltung in der angedeuteten Richtung an Hand der- Abb. i bis 5 in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und @erläutert, und zwar zeigt die Abb. i den Schalter, än einer senkrechten Wand befestigt, vorn. vom ;gesehen, Abb. 2 in einer zum Teil geschnittenen. Ansicht von oben und Abb,. 3; 4, 5 in verschiedenen von der Seite gesehenen Schnitten, nämlich Abb.3 und 4 im Schnitt A-B in der Ein- bzw. Ausschaltstellung der beweglichen Kontaktbrücken und Abb.5 im Schnitt E'-F in eingeschalteten, und in gestrichelten Linien im ausgeschalteten Zustande sowie meiner Zwischenstellung.
  • Auf einer Isoliergrundplatte i, die vorzugsweise aus keramischem Isolierstoff besteht, sind die Pole eines .dreipoligen Schalters aufgebaut. Zwischen je zwei Polen sind aus -der Grundplatte Isolierzwischenwände 6 " hochgezogen, die mit der Grundplatte vorzugsweise neineinziges Stück bilden, aber auch z. B. durch Schwalbenschwanzführung oder auf beliebige andere Art mit der Grundplatte verbunden sein können. Parallel zu @diesen Isoliertrennwänden sind an beiden Seiten der Grundplatte in :derselben Art Seitenwände 23 hochgezogen. - Die Isoliertrennwände enthalten :senkrecht zur Grundplatte in Richtung der Schaltbewegung verlaufende Kanäle 17, in denen Lenker 18 geführt sind. Diese bestehen aus Metall ohne jede weitere Isolierung, sind der Länge nach in zwei gleiche Hälften geteilt und umfassen schellenartig ,auf der Vorderseite der Grundplatte die isolierte Polkupplung g, die die drei beweglichen Kontaktbrücken i q. miteinander verbindet. Auf der Rückseite der Grundplatte umfassen diese Lenker die Kurbelzapfen ig der Antriebswelle 3. Die Kurbelwelle 3 ist in einer Mulde 2 der Grundplatte angeordnet, die dadurch gebildet ist, daß die Grundplatte in dem Raum zwischen den beiden festen Kontaktstücken 4:; 5 eines jeden Poles längs durchgehend nach oben ausgebaucht ist, so daß der Platz zwischen den festen Kontakten nahezu restlos ausgenutzt ist und die Kurbelwelle durch die Grundplatte gegen die spannungführenden Teile ohne jede Isolierung elektrisch und lichtbogensicher vollkommen abgeschlossen ist.
  • Es ist ein Schalter bekannt, bei dem <die festen Kontakte als Winkelstücke mit parallel zur Grundplatte liegendem Anschlußschenkef und dazu senkrechtem Kontaktschenkel ausgebildet sind. Es: liegen jedoch die kontaktgebenden Flächen zu beiden Seiten des aus der Mitte des Anschlußschenkels hochgezogenen Kontaktwinkels.
  • Die festen Schaltstücke bestehen nun hier je aus - einem Kontaktwinkel, dessen einer Schenkel g. parallel zum flachen Teil der Grundplatte i liegt, auf ihr befestigt und zum Leitungsanschluß mittels der Druckplatten z i ausgebildet ist. Der andere -etwa senkrecht dazu verlaufende Kontaktschenkels dient mit seiner parallel zur Grundplatte liegenden Stirnfläche zur Kontaktgabe. Zweckmäßig ist auf dieser Fläche ein Kontaktplättchen. 15, z. B> aus Silber in Form einer Scheibe; Linse ,i o. dgl., gut leitend befestigt, dessen Durchmesser, um eine gute Kontaktgabe und geringen Übergangswiderstand zu gewährleisten, größer sein kann als die Stärke x des Kontaktwinkels. In die Kontaktbrücke 1q. sind zwei Bolzen 7 eingeschraubt, die die Lasche 8, die Kontakt-Rückzugsfeder i o und die Kantaktdruckfedern i i durchsetzen. Die Isolierpolkupplun;g g liegt zwischen den Rückzugsfedern io und den Laschen B jedes der drei pole. Durch Drehen der Antriebskurbelwelle 3 überträgt sich die Bewegung der Kurbelzapfen i g mittels der Lenker 18, i 8a auf die Polkupplung g. Beim Einschalten werden die Kontaktbrücken 1q. mit ihren Kontaktscheiben unter Spannung der Federn i o und i i mit großer Kraft auf die festen. Kontaktscheiben 15 gepreßt, wobei. jedoch die notwendige mechanische Scllaltbarkeit infolge der Kni.ehebelwirkung der Kurbelwelle sehr leicht aufgebracht wird. Die Polkupplung g wird bei dieser Bewegung in Nuten bzw. Schlitzen 16 in den Seiten-- bzw. Trennwänden 6,2_3 geführt; ohne daß besondere Führungsglieder erforderlich wären. Die Rückzugsfedern i o legen sich auf ihre Widerlager 13 auf, die als Rundstäbe mit einem Absatz izn mittleren Teil zur -Führung dieser Blattfedern .ausgebildet sind. Die Stäbe 13 legen sich ihrerseits auf die Grundfläche von Nuten i z auf, die in (den Trenn- und Seitenwänden 6,23 ausgespart sind. In den Isoliertrennwänden 6 sind Kanäle 20, 22 für die Befestigungsschrauben des Schalters auf der Unterlage enthalten, wodurch diese Schrauben gleichfalls ;gegen Kriechströme und Lichtbogenüberschläge geschützt liegen, ohne besonderen: Platz zu beanspruchen.
  • Außer den eingangs genannten Vorteilen hat .der Schalter noch folgende Vorzüge: Die in der Nähe der beweglichen Kontakte und festen Kontaktwinkel liegende Außenwandung der Mulde vergrößert die wärmeaufnehmende Fläche der Grundplatte, wodurch die Abführung der Stromwärme begünstigt wird. Außerdem führt die durchgehende, kräftige Antriebswelle, die mit .sehr geringen Luftzwischenräumen in der Mulde liegt, die durch die Muldenwandungen hindurchtretende i Wärme zum Teil mit ab; hierdurch ergibt sich zwischen den verschiedenen Teilen des Schalters ein inniger Wärmekontakt, der dazu beiträgt, @dieAbmessungen des Leistungsschalters nach der Erfindung auf ein unge- i wöhnlich geringes Maß herabzudrücken. Der Schalter ist außerdem besonders einfach im Zusammenbau; denn er enthält z. B. nur zwei verschiedene Isolierteile, nämlich die Grundplatte und die Isolierkupplung, welch letztere zweckmäßig aus einem isolierstoffumhüllten metallenen Rundstab besteht. Auch die stromführenden und die wenigen sonst erforderlichen mechanischen Teile sind sehr einfach, leicht herstellbar und sparsam im Werkstoffverbrauch. Die Grundplatte ist aus keramischen Isolierstoff ohne jede Schwierigkeit herstellbar und bietet den .stromführenden Teilen, die zum Teil an ihr befestigt sind, zum anderen Teil in geringere Abstand vorn ihr liegen, einen guten Wärmeübergang und durch- ihre große;. kühlrippenärtig wirkende Oberfläche ausgezeichnete Abkühlungsmöglichkeiten. Infolge der vollkommenen Einkapselung bzw. Abtrennung ,aller nichtspammu;ngführenden Metallteile durch die verschiedenen Teile der Grundplatte ist die Schaltl@eistung trotz kleiner Äbmessuggen sehr hoch, da Lichtbogenüberscllläge nicht auftreten können. ,.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mehrpoliger elektrischer Schalter mit aus der Isoliergrtmdplatte hochgezogenten, quer zur Polkupplung zwischen den Polen verlaufenden Isoliertrennwänden, die Kanäle für die übertragungsglie@der zur übertragung der Schaltbewegung von der Antriebswelle auf die beweglichen Kontakte enthalten, dadurch - gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (3) auf der Rückseite der Isoliergrun@dplatte (i) in einer längs verlaufenden Mulde (2) angeordnet ist, die durch Hochziehen,der Grundplatte in dem Raum zwischen den beiden festen Kontaktstücken (5) jedes Poles ;gebildet ist.
  2. 2. Mehrpoliger -elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (3) ,als Kurbelwelle ausgebildet und parallel zu der auf der Vorderseite der Grundplatte (i) angeordneten Polkupplung (9) angeordnet ist.
  3. 3. Mehrpoliger elektrischer Schalter nach Anspruch i oder 2 mit parallel zu den Isoliertrennwänden aus der Grundplatte hochgezogenen Isolierseitenwänden und in Richtung des Schaltbewegung verlaufenden Nuten für die Polkupplung in den Isoliertrennwänden, dadurch gekennzeichnet, daß ,auch in den Isolierseitenwänden (23) solche Nuten (16) vorgesehen sind. q..
  4. Mehrpoliger elektrischer Schalter nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Isoh@ertre nnwä@nde (6) senkrecht zur Grundplatte verlaufende Kanäle (2o, 22)" für die Befestigungsschrauben des Schalters enthalten.
  5. 5. Mehrpoliger elektrischer Schalter nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Isoliertrenn- und Seitenwände (6,23) mit weiteren etwa senkrecht zur Grundplatte verlaufenden Nuten (12) versehen sind, auf deren unteren Begrenzungsflächen Widerlager (13) für die Rückzugsfedern (io) der beweglichen Kontaktbrücken (14) aufliegen.
  6. 6. Mehrpoliger elektrischer Schalter nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (13) aus. im mittleren Teil zur Führung der Blattfedern (io) abgesetzten Rundstäben bestehen.
  7. 7. Mehrpoliger elektrischer Schalter nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kontaktstücke als Winkel ,aus Flachmetall mit je einem parallel zur Grundplatte liegenden Anschlußschenkel (q.) und je einem etwa senkrecht dazu in Richtung der Schaltbewegung verlaufenden Kontaktschenkel (5) ausgebildet sind, welch letzterer zweckmäßig auf seiner schm@a3en Stirnseite ein an sich bekanntes Kontaktplättchen (15), vorzugsweise in Form emer Scheibe oder Linse, aus Silber trägt, dessen Durchmesser vorteilhaft größer ist als die Schmalseite der Kontaktfläche des Kontaktwinkels (5).
DE1937A0084473 1937-10-12 1937-10-12 Mehrpoliger elektrischer Schalter mit aus der Isoliergrundplatte hochgezogenen Trennwaenden Expired DE692643C (de)

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DE692643C true DE692643C (de) 1940-06-24

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DE (1) DE692643C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958755C (de) * 1942-11-24 1957-02-21 Dr Techn Wolfgang Kniel Nockenschalter
DE1188171B (de) * 1959-02-25 1965-03-04 Asea Ab Elektrischer Schalter mit Schnappfeder
DE19943965A1 (de) * 1999-09-14 2001-03-15 Moeller Gmbh Niederspannungsschaltgerät

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958755C (de) * 1942-11-24 1957-02-21 Dr Techn Wolfgang Kniel Nockenschalter
DE1188171B (de) * 1959-02-25 1965-03-04 Asea Ab Elektrischer Schalter mit Schnappfeder
DE19943965A1 (de) * 1999-09-14 2001-03-15 Moeller Gmbh Niederspannungsschaltgerät

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