DE893539C - Hohlkontakt fuer Hochstromschalter - Google Patents

Hohlkontakt fuer Hochstromschalter

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DE893539C
DE893539C DES19384D DES0019384D DE893539C DE 893539 C DE893539 C DE 893539C DE S19384 D DES19384 D DE S19384D DE S0019384 D DES0019384 D DE S0019384D DE 893539 C DE893539 C DE 893539C
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DE
Germany
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contact
hollow
shaped
disc
hollow contact
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Expired
Application number
DES19384D
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English (en)
Inventor
Rudolf Reeh
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/38Plug-and-socket contacts

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  • Contacts (AREA)

Description

  • Hohlkontakt für °Hochstrornschalter Hohlkontakte für Hochstromschalter besitzen vielfach große Kontaktflächen, um im eingeschalteten Zustand eine gute Stromüberführung zum bewegbaren Schaltkontakt zu gewährleisten. Aus diesem Grund wurden die längs geschlitzten, hohlzylinderförmigen und in mehreren Schichtebenen mit Druckfedern belasteten. Kontaktstücke von sogenannten Tulpenkontakten und Gleitkontakten in axialer Richtung meist beträchtlich verlängert. Hierdurch ergab sich nun aber für die Kontakttulpen -der Nachteil, daß sie sich infolge ihrer in verschiedenen Schichtebenen vorgesehenen Federung beim Eindringen sowohl wie beim Austreten des bewegbaren Schaltkontaktes derart öffneten, daß die einzelnen Kontaktstücke eines solchen Tulpenkontaktes eine zur Schaltstiftachse geneigte Lage einnahmen. Diese Lagenverschränkung führte dazu, daß sich zwischen den beim Ein- und Ausschalten abgespreizten Stellen der Kontaktstücke und dem bewegbaren: Schältkontakt Lichtbogenausbrennungen einstellten.
  • Dieser Mangel wird durch die Erfindung behoben, wonach der Hohlkontakt für Hochstromschalter aus mindestens zwei versetzt übereinander angeordneten. Paaren scheibenförmiger Kontaktstücke besteht, deren jedes nur in einer Schichtebene gefedert und durch leistenförmige Zwischenlagen unter Freilassung von Kühlkanälen gegen benachbarte Paare isoliert ist. Eine solche Ausführung eines Hohlkontaktes. ist deshalb besonders betriebssicher, weil die einzelnen übereinander angeordneten, scheibenförmigen Kontaktstücke nicht unmittelbar übereinander gleiten und deshalb nicht miteinander verschweißen können. Darüber hinaus ist auch die gerade- für Hochstrombetrieb wichtige Kühlung des Kontaktes infolge der durch die leistenförmig ausgeführten Zwischenlagen aus Isolierstoff einwandfrei gewährleistet. Die Zeichnung zeigt in Abb. i und 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und in Abb.3 eine abgewandelte Ausbildungsform für die scheibenförmigen Kontaktstücke.
  • In Abb. i und a ist der bewegbare Schaltkontakt mit i bezeichnet. Er wirkt mit einem Tulpenkontakt zusammen, der durch die aus Metall bestehenden Seitenwandungen 2 und der ebenfalls aus Metall oder -.aus Isolierstoff bestehenden Bodenwandung 3 vorgesehen ist. Dieser Behälter, der zur Ermöglichung eines. Durchtritts für die Kuppe des bewegbaren Schaltkontaktes an .der Stelle q. geöffnet ist, wird durch einen beispielsweise aus Isolierstoff bestehenden Deckel 5 nach oben abgeschlossen. In dem Behälter 2, 3 befinden sich übereinander angeordnet,die vier Paare 6, 7, 8 und 9 von Kontaktstücken aus vorzugsweise handelsüblichen Flachwerkstoff, von denen jedes einzelne Paar aus den beiden Hälften 6' bzw. 6" gebildet wird, wie es die Abb.2 erkennen läßt. Jedes einzelne scheibenförmige Kontaktpaar ist nur in einer einzigen Schichtebene gefedert, und zwar wird das Scheibenpaar 6 durch .die Federn io' und io", das Scheibenpaar 7 durch die Federn i i' und i i", das Scheibenpaar 8 durch die unterhalb der Federn io' und io" liegenden, aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Federn und das Scheibenpaar 9 wiederum durch die unter den Federn i i' und i i" liegenden und aus der Zeichnung ebenfalls nicht ersichtlichen Federn beaufschlagt. Jede einzelne Scheibe der Kontaktpaare ist mit einer Durchbohrung versehen, die z. B. für Glas Kontaktpaar 6 in den Abb. i und 2 mit 12 bezeichnet ist. In diesen Bohrungen sind mit so großem Spiel, wie es die durch die Federn i o, ii usw. verursachte Bewegung der einzelnen Kontaktstücke jedes Paares beim Ein- -und Ausschieben des bewegbaren Schaltstiftes erfordert, die Schraubstifte 13, 1q., 15 und 16 vorgesehen, die in der Bodenplatte 3 sowie in den zwischen den scheibenförmigenKontaktpaaren vorgesehenen Isolierleisten 17, 18, i9 und 2o befestigt sind. Die Stromübertragung von den metallischen Wandungen :2 zu den Kontaktstücken der Kontaktpaare hin erfolgt durch die biegbaren Strombänder 21 bis 28.
  • Um die Aufnahme großer Einschaltströme bei einem Hohlkontakt der beschriebenen Art zuzulassen, ist das oberste Kontaktpaar zweckmäßig mit scheibenförmigen Kontaktstücken größerer Dicke versehen als die Kontaktstücke der Barunterliegenden Kontaktpaare. Weiterhin ist es zweckmäßig, das oberste Kontaktpaar durch einen Abbrandring zu schützen, wie er in der Abb. i mit 29 bezeichnet ist. Bei der Ausbildungsform nach Abb. 3 ist die Kontaktbohrung eckig ausgeführt, wodurch an den Stellen 310 bis 33 zum bewegbaren Schaltkontakt i ein Linienkontakt herbeigeführt ist.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch hervorgehoben, daß die freien Räume innerhalb des durch die Wandungen 2, 3 und 5 gebildeten Kontaktbehälters zur besseren Abführung der Wärme mit 01 gefüllt sein können, wobei der Kontaktbehälter dann von einem weiteren, abgedichteten Gefäß für das C51 umgeben ist. Außerdem sei noch darauf hingewiesen, -daß sich die beschriebene Kontaktausführung mit Rücksicht auf ihre gute Kühlwirkung auch für sogenannte Gleitkontakte bei Hochstromschaltern eignet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlkontakt für Hochstromschalter, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mindestens zwei versetzt übereinander angeordneten Paaren (z. B. 6, 7) scheibenförmiger Kontaktstücke besteht, deren jedes nur in einer Schichtebene gefedert 1(2. B. Federpaare io und i i) und auf leistenförmigen Zwischenlagen (z. B. 17 bzw. i9) unter Freilassung von Kühlkanälen gegen benachbarte Paare isoliert ist.
  2. 2. Hohlkontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -die scheibenförmigenKontakts.tücke des obersten Kontaktpaares dicker ausgebildet sind als die Barunterliegenden.
  3. 3. Hohlkontakt nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbohrung eckig ausgeführt ist (vgl. Abb. 3).
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