DE956838C

DE956838C - Tor, insbesondere Garagentor, mit oberer Einschubfuehrung

Info

Publication number: DE956838C
Application number: DEB27172A
Authority: DE
Inventors: Hermann Hoermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-10-17
Filing date: 1951-10-17
Publication date: 1957-01-24

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Tor, das insbesondere für Hallen und Garagen bestimmt ist und dessen hochschwenkbarer Torflügel in einer oberen Einschubführung hängt. Es ist bei solchen Toren bekannt, den Flügel an seitlichen Lenkern anzulenken, welche etwa in halber Höhe der Toröffnung an dem feststehenden Torrahmen, gelagert sind und in der Nähe der unteren Flügelecken angreifen. Jeder Lenker ist zweiarmig ausgebildet, wobei der längere Arm als Stützarm für den Torflügel dient und an dem kürzerenArm ein Gewichtsausgleich angreift. Der Gewichtsausgleich, welcher zweckmäßig aus schraubenförmigen Federn besteht, wirkt der Belastung der Lenker durch das Torgewicht entgegen. Durch diese Maßnahmen wird der Kraftaufwand zum Öffnen und Schließen des Tores außerordentlich verringert.
Nach der Erfindung wird die Bauweise der lotrechten Spalte zwischen feststehenden Rahmen und Flügelrahmen verbessert. Dazu sind auf den gegenüberliegenden Stirnflächen des feststehenden und des Flügelrahmens aufeinander zuweisende Längsrippen mit zweckmäßig durch Kurven oder Schrägflächen begrenztem Profil vorgesehen. Die Anbringung solcher Längsrippen bietet den großen Vorteil, daß sich Gleitbewegungen zwischen dem feststehenden und dem Flügelrahmen auf schmale, lotrechte Kanten beschränken, deren Abschürfung das Aussehen des Tores praktisch nicht beeinträchtigt.
Die Erfindung wird in der Beschreibung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert; es zeigt Fig. i die Innenansicht eines Garagentores, Fig. z D ein Konstruktionsteil in vergrößertem Maßstab, Fig. 2A die Seitenansicht des Tores in Schließstellung, Fig.2B eine Seitenansicht des Tores in halber Offenstellung, Fig. 2 C eine Seitenansicht des Tores in Offen-Stellung.
Wie die Fig. i und 2 erkennen lassen, hängt der Torflügel i mittels der an den oberen Flügelecken angebrachten Rollen 2 in waagerechten Führungsschienen 3a und 3b, welche an der Garagendecke befestigt und mittels einer Querstrebe q. zu einem Rahmen ergänzt sind. Für die Steuerung der Schwenkbewegung des Torflügels aus der Schließstellung in die Offenlage, und umgekehrt, sind an den beiden Seiten zweiarmige Lenker 5 vorgesehen. Jeder Lenker ist mit den, Ende des langen Armes an je einer unteren Ecke des Flügels i mittels eines Zapfens 6 angelenkt und umfaßt mit seinem Lagerauge je eine horizontale Welle, welche in festen Lagern ruht. An dem kurzen Arm 5a greift eine Schraubenfeder 2o an, welche unter Vermittlung einer Gliederkette 2o" in einem an dem feststehenden Torrahmen befestigten Haken tob eingehängt ist.
Die Lenker 5 und die Schraubenfedern 2o sind so angeordnet, daß die Feder 2o beim Öffnen des Torflügels entspannt wird, während sie beim Schließen des Torflügels ihre stärkste Spannung erfährt. In der Schließ- und in der Offenstellung befinden sich die Lenker 5 in der Totpunktstellung, so daß die Feder 2o kein Moment ausüben kann. Der Hebelarm der Feder wird aber beim Öffnungsvorgang und. auch beim Schließvorgang bis jeweils zur mittleren Offenstellung des Torflügels größer, so daß eine der Belastung .durch das Torflügelgewicht gut angepaßte Gegenkraft von den Federn 2o ausgeübt werden kann.
Der Torflügel wird von einem feststehenden Rahmen 25 umgeben. Die aufeinander zuweisenden, lotrechten Stirnflächen des Torflügels und des feststehenden Rahmens sind entsprechend Fig. i D mit vorspringenden Längsrippen 25, b zw. i' ausgestattet. Die gegenseitige Anlage zwischen dem feststehenden Rahmen und dem Flügel beschränkt sich dabei auf die Scheitel der vorspringenden Rippen. Etwaige Abschürfungen bleiben daher unauffällig und können das Aussehen des Tores praktisch nicht beeinträchtigen.
Die lotrechten Spalten zwischen dem feststehenden Rahmen und dein Torflügel sind mittels Abdeckleisten geschlossen. Die beiden Leisten sind zweiteilig, und zwar sind die oberen Leistenteile 26 auf der Innenseite des Torflügels und die unteren Leistenteile 27 auf der Innenseite des feststehenden Rahmens 25 angebracht. Die Länge der Leistenteile 26 und 27 ist so bemessen, daß sie die Öffnungs- und Schließbewegung des Torflügels nicht behindern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Tor, insbesondere Garagentor, mit oberer Einschubfiihrung, dessen hochschwenkbarer Torflügel mit seitlichen Lenkern. ,welche etwa in halber Höhe der Toröffnung an dem feststehenden Rahmen gelagert sind, mit ihrem langen Arm in der Nähe der unteren Flügelecken und mit ihrem kurzen Arm an einem Gewichtsausgleich zweckmäßig in Form schraubenförmiger Federn angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den gegenüberliegenden Stirnflächen des feststehenden (25) und des Flügelrahmens (i) aufeinander zuweisende Längsrippen (25a, i") vorgesehen sind.
2. Tor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen ein durch Kurven oder Schrägflächen begrenztes Profil aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 071 161, 2 195 875.