DE946280C

DE946280C - In einer oberen Einschubfuehrung haengendes, hochschwenkbares Tor, insbesondere fuerGaragen, mit seitlichen Lenkern

Info

Publication number: DE946280C
Application number: DEB27171A
Authority: DE
Inventors: Hermann Hoermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-10-17
Filing date: 1951-10-17
Publication date: 1956-07-26

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Tor, das insbesondere für Hallen und Garagen bestimmt ist und wobei die hochschwenkbare Torwand in einer oberen Einschubführung hängt. Es ist bekannt, ein solches Tor an seitlichen Lenkern- anzulenken, welche etwa in halber Höhe der Toröffnung an der Torumrahmung bzw. Torzarge gelagert sind und in der Nähe der unteren Torecken angreifen. Jeder Lenker ist zweiarmig ausgebildet, wobei der längere Arm als Stützarm für das Tor dient und an dem kürzeren Arm ein Gewichtsausgleich angreift. Der Gewichtsausgleich, welcher zweckmäßig aus schraubenförmigen Federn besteht; wirkt der Belastung der Lenker durch das Torgewicht entgegen. Durch diese Maßnahmen wird der Kraftaufwand zum Offnen und Schließen des Tores außerordentlich verringert.
Nach der Erfindung wird die obere Einschubführung für das Tor verbessert, um einerseits ein leichtes klemmungsfreies Schieben des Tores zu gewährleisten und andererseits eine genaue Führung sicherzustellen. Hierzu wird nach der Erfindung die Einschübführung auf der einen Seite als Richtführung, auf der anderen Seite als Stützführung ausgebildet. Die Richtführung sorgt hierbei für die Einhaltung der genauen Einschubrichtung; während die Stützführung ein gewisses seitliches Spiel zuläßt und. dadurch Klemmen des Tores innerhalb der Einschubführung ausschließt. In weiterer Ausbildung nach der Erfindung wird die Einschubführung und die Zarge zu einem zusammenhängenden rahmenförmigen Gebilde vereinigt. Es wird dadurch erreicht, daß bei der Montage des Tores keine Ungenauigkeiten unterlaufen können, welche den richtigen Torabschluß -beeinträchtigen und Fehler hinsichtlich der Spurweite der Einschubführung verursachen.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert; es zeigt Fig. i die. Innenansicht eines Garagentores, Fig. i A und i B einzelne Konstruktionsteile in vergrößertem Maßstab; Fig.2A eine Seitenansicht des Tores in Schließstellung, Fig.2B eine Seitenansicht des Tores in halber Offenstellung und Fig.2C eine Seitenansicht des Tores in Offenstellung.
Wie die Fig. i und 2 erkennen lassen, hängt das Tor i mittels der an den oberen Torecken angebrachten Rollen 2 in waagerechten Führungsschienen 3a und 3b, welche an der Garagendecke befestigt und mittels einer Querstrebe 4 zu einem Rahmen ergänzt sind. Die Führungsschiene- 3b ist gemäß Fig., iA als Richtführung ausgebildet, welche keine seitliche Ausweichbewegung der Rolle, 2 zuläßt. Wie Fig. iB,zeigt, ist die Führungsschiene 3" demgegenüber als einfache Stützschiene ausgeführt, auf deren Lauffläche die Stützrolle 2 seitliches Spiel hat, so daß eine Festklemmung der Führungsrollen nicht stattfinden kann und ein hemmungsfreies Schieben des Tores in dem Führüngsrahmen gewährleistet ist.
Für die Steuerung der Schwenkbewegung des Tores aus der Schließstellung in die Offenlage und umgekehrt sind an beiden Seiten zweiarmige Lenker 5 vorgesehen. Jeder Lenker ist mit dem Ende des langen Armes an je einer unteren Ecke des Tores mittels eineaZapfens 6 angelenkfiund umfaßt mit seinem Lagerauge je eine horizontale Welle, welche in festen Lagern ruht. An dem kurzen Arm 5, greift eine Schraubenfeder 2o an, welche unter Vermittlung einer Gliederkette 2o" in einem an. der Torumrahmung befestigten Haken tob eingehängt ist.
Die Lenker 5 und die Schraubenfedern 2o sind so angeordnet, daß die Feder 2o beim Öffnen des Tores entspannt wird, während sie beim Schließen des Tores ihre stärkste Spannung erfährt. In der Schließ- und in der Offenstellung befinden sich die Lenker 5 in der Totpunktstellung, so daß die Feder 2o kein Moment ausüben kann. Der Hebelarm der Feder wird aber beim Öffnungsvorgang und auch beim Schließvorgang bis jeweils zur mittleren Ofenstellung des Tores größer; so daß eine der Belastung durch das Torgewicht gut angepaßte Gegenkraft von den Federn 2o ausgeübt werden kann.
Die Torumrahmung wird von einem Zargenrahmen:25 gebildet, welcher mit dem Führungsrahmen 34 zu einem einheitlichen Konstruktionsgebilde zusammengefaßt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: In einer oberen Einschubführung hängendes, hochschwenkbares Tor, insbesondere für Garagen, mit seitlichen Lenkern, welche etwa in halber Höhe der Toröffnung an der Torumrahmung gelagert sind, mit ihrem langen Arm in der Nähe der unteren Torecken und mit ihrem kurzen Arm an einem Gewichtsausgleich, zweckmäßig in Form schraubenförmiger Federn, angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubführung (3,4) auf der einen Seite als Richtführung (3b), auf der anderen Seite als Stützführung (3a), welche dem Tor (i) seitliches Spiel läßt, ausgebildet ist.