DE1188472B

DE1188472B - UEber Kopf in eine deckennahe, im wesentlichen horizontale Offenstellung schwenkbarer Torfluegel

Info

Publication number: DE1188472B
Application number: DEJ20473A
Authority: DE
Inventors: Erich Doering
Original assignee: INTERNATIONALE PATENTE ESTABLISHMENT
Current assignee: INTERNATIONALE PATENTE ESTABLISHMENT
Priority date: 1961-08-30
Filing date: 1961-08-30
Publication date: 1965-03-04
Also published as: BE619937A; CH399238A; AT241091B; GB968302A

Description

über Kopf in eine deckennahe, im wesentlichen horizontale Offenstellung schwenkbarer Torflügel Die Erfindung betrifft einen über Kopf in eine dekkennahe, im wesentlichen horizontale Offenstellung schwenkbaren Torflügel, der an beiden Seiten mittels eines doppelarmigen, etwa in halber Torhöhe am feststehenden Rahmen gelagerten Hebels, dessen eines Ende in der unteren Hälfte des Torflügels angelenkt ist und an dessen anderem Ende eine Gewichtsausgleichsfeder angreift, und eines an dem doppelarmigen Hebel zwischen dem Lager am feststehenden Rahmen und dem Anlenkpunkt am Flügel angelenkten Stützlenker, an dessen anderem Ende der Torflügel schiebbar geführt ist, aufgehängt ist, wobei das am Flügel gelegene Ende des Stützlenkers mittels eines Verbindungselementes mit dem oberen Ende des feststehenden Rahmens verbunden ist.
Bei einem derartigen bekannten Torflügel ist das Verbindungselement von einer Kette gebildet, die die Schwenkbewegung des Stützlenkers begrenzt. Zu Beginn der Öffnungsbewegung des Torflügels gelangt der Stützlenker ruckartig in die während der gesamten Flügelbewegung im wesentlichen gleichbleibende, durch die gestreckte Kette bestimmte Stützstellung. Demzufolge fällt auch der Torflügel schon zu Beginn der Öffnungsbewegung mit seinem oberen Bereich weit in den Garageninnenraum hinein. Eine optimale Bewegungsbahn des Torflügels, bei der wenig von dem Abstellraum in der Garage beansprucht und außerdem auch keine größere oder überhaupt keine Sturzhöhe benötigt wird, ist bei diesem Tor nicht erreichbar. Es ist ferner schon ein Tor bekannt, bei dem diese gewünschte optimale Bewegungsbahn des Torflügels ermöglicht wird, jedoch sind dort zur Führung des Torflügels ausladende Schienen vorgesehen oder die Lenker sind an den Garagenseitenwänden getrennt vom Torrahmen gelagert, erlauben somit nicht die Ausbildung eines einbaufertig lieferbaren Tores.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs erwähnte einbaufertig lieferbare Tor dahin gehend zu verbessern, daß eine optimale Bewegungsbahn des Torflügels erreicht wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das Verbindungselement ein starrer Arm ist.
Nur durch einen starren Arm als Verbindungselement wird die für die Erzielung der optimalen Bewegungsbahn des Torflügels erforderliche allmähliche Verschiebung des am Flügel gelegenen Endes des Stützlenkers, auf dem der Torflügel schiebbar geführt ist, möglich.
Die Stützrolle kann am Stützlenker oder am starren Arm angebracht sein.
Vorzugsweise ist die Stützrolle am über die Anlenkstelle von Stützlenker und starrem Arm hinaus verlängerten Stützlenkerende angebracht. Schließlich ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung am Torflügel ein die Stützrolle bei geschlossenem Torflügel übergreifender Bügel angebracht. Dadurch wird die Offenstellung des Torflügels bestimmt und der Torflügel in dieser gehalten.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht des montierten Tores mit halb geöffnetem Torflügel, F i g. 2 einen schematischen Vertikalschnitt entsprechend der Flügelstellung in F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in F i g. 2 und F i g. 4 einen schematischen Vertikalschnitt mit dem Torflügel in verschiedenen Stellungen.
Das Tor besteht wie üblich aus einem feststehenden Torrahmen 1 und einem Torflügel 2. Der Torrahmen ist vorzugsweise ein Metallrahmen, welcher durch Zusammenschweißen von Winkelprofilen gebildet ist. Auch der Torflügel 2 ist vorzugsweise aus Metall.
Am Torrahmen 1 sind an beiden Seiten Hebel 4 etwa in mittlerer Torhöhe mittels Lagerböcke 5 drehbar befestigt. Der längere Arm 6 des doppelarmigen Hebels 4 ist in der unteren Hälfte des Torflügels 2 bei 7 angelenkt, während am kürzeren Arm 8 des doppelarmigen Hebels 4 das eine Ende einer Gewichtsausgleichsfeder 9 befestigt ist, deren anderes Ende an einem Widerlager 10 befestigt ist, welches in der Nähe des unteren Torflügels am Torrahmen 1 ortsfest angebracht ist. Die Gewichtsausgleichsfedern 9 verlaufen seitlich neben dem Torflügel 2.
Am längeren Arm 6 des doppelarmigen Hebels 4 ist mit Abstand von seiner Drehachse jeweils ein Stützlenker 12 angelenkt, der an seinem freien Ende eine Stützrolle 15 trägt. Bei 16 ist am Stützlenker 12 jeweils ein starrer Arm 13 angelenkt, der mit seinem anderen Ende am oberen Ende des feststehenden Torrahmens 1 drehbar befestigt ist.
Anstatt wie dargestellt die Stützrolle 15 am Stützlenker 12 zu lagern, kann diese auch am starren Verbindungsarm 13. angebracht sein.
An den Rändern des Torflügels 2 sind Laufschienen 17 befestigt, in welchen die Stützrollen 15 laufen. Diese Laufschienen werden von U-Schienen gebildet. Die U-Schenkel zeigen nach außen. Die Laufschienen müssen sich im wesentlichen nur über einen Teil des Torflügels erstrecken und insbesondere der untere Bereich des Torflügels kann frei von einer Laufschiene sein.'Ani Torflügel 2 kann anschließend an jede Laufschiene 17 ein die Stützrolle 15 bei geschlossenem Torflügel übergreifender Bügel 18 angebracht werden.
Durch Andern der Anlenkstellen des Stützlenkers 12 am doppelarmigen Hebel 4 und des starren Armes 13 am Stützlenker 12 sowie durch Wahl des Anbringungsort der Stützrolle 15 hat man es in der Hand, die Bahn des Torflügels optimal zu wählen.
Vorzugsweise sind alle Hebel und Stützlenker von Flacheisen gebildet, deren nicht dargestellte Abkröpfungen durch Pressen erzeugt sind.

Claims

Patentansprüche: 1. Über Kopf in eine deckennahe, im wesentlichen horizontale Offenstellung schwenkbarer Torflügel, der an beiden Seiten mittels eines doppelarmigen, etwa in halber Torhöhe am feststehenden Rahmen gelagerten Hebels, dessen eines Ende in der unteren Hälfte des Torflügels angelenkt ist und an dessen anderem Ende eine Gewichtsausgleichsfeder angreift, und eines an dem doppelarmigen Hebel zwischen dem Lager am feststehenden Rahmen und dem Anlenkpunkt am Flügel angelenkten Stützankers, an dessen anderem Ende der Torflügel schiebbar geführt ist, aufgehängt ist, wobei das am Flügel gelegene Ende des Stützlenkers mittels eines Verbindungselementes mit dem oberen Ende des feststehenden Rahmens verbunden ist, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß das Verbindungselement ein starrer Arm (13) ist.
2. Torflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Stützlenker (12) oder am starren Arm (13) eine Stützrolle (15) angebracht ist.
3. Torflügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrolle (15) am über die Anlenkstelle (16) von Stützlenker (12) und starrem Arm (13) hinaus verlängerten Stützlenkerende angebracht ist.
4. Torflügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Torflügel ein die Stützrolle (15) bei geschlossenem Torflügel übergreifender Bügel (18) angebracht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 942 966; französische Patentschriften Nr. 751772, 773 480; USA.-Patentschrift Nr. 2 714 742.