DE913870C

DE913870C - Nach oben schwenkbares Garagentor

Info

Publication number: DE913870C
Application number: DEW1072A
Authority: DE
Inventors: Otto Schaechterle; Albert Spieth
Original assignee: Wilde & Spieth
Current assignee: Wilde & Spieth
Priority date: 1950-02-07
Filing date: 1950-02-07
Publication date: 1954-06-21

Description

Die Erfindung betrifft ein nach oben schwenkbares Garagentor, das in aufrechten Führungsnuten mittels Zapfen geführt ist und mit Gewichtsausgleich sowie am Garagentor angreifenden Lenkern versehen ist, die oberhalb des Torsturzes gelagert sind.
Bekannt ist ein Garagentor dieser Bauart, bei dem am oberen Ende des Torflügels Lenker angreifen, die mit ihren freien Enden an einer gemeinsamen Welle der beiden Umleitrollen für die Gegengewichtsseile angelenkt sind, derart, daß sie in der Schließlage von der Aufhängungsachse aus gegen den Torflügel hin geneigt sind und denselben zudrücken. Die Gegengewichtsseile sind unmittelbar am Torflügel angeschlossen. Die Lager der Lenker sind oberhalb des Türsturzes angebracht, während die Gegengewichte sich neben den den Torflügel in vertikaler Richtung führenden Schienen beim Schließen und beim Öffnen des Torflügels auf und ab bewegen.
Bei einem anderen bekannten Garagentor liegen die Lager der Lenker tiefer als die Verbindungsstellen der Lenker mit dem Torflügel und wesentlich tiefer als der Torsturz, so daß die Lenker, die vom geöffneten Torflügel auf Knickung beansprucht werden, immer tiefer liegen als der Torflügel. Infolgedessen liegen auch die Gegengewichte, die Zugfedern sind, die an den Lenkern angreifen und die auf den Torflügel schräg nach hinten aufwärts ziehend einwirken, unterhalb der Horizontalebene des Torsturzes und somit im Gehbereich der Garage.
Demgegenüber greift beim Erfindungsgegenstand jeder Gewichtsausgleich an den zur Führung des Torflügels dienenden Lenkern an, so daß die Gewichtsausgleiche ebenso wie die Lager der Lenker oberhalb des Torsturzes angebracht sind. Ist der Torflügel geöffnet, so sind deshalb die Gewichtsausgleiche und die den Torflügel beim Öffnen und Schließen führenden, verhältnismäßig langen Lenker außerhalb des Gehbereiches der Garage. Bei geschlossenem Torflügel beansprucht der Erfindungsgegenstand nur überraschend wenig Raum innerhalb des Gehbereiches der Garage. Die lichte Breite der Garage kann kleiner als bisher üblich bernessen werden. Erfahrungsgemäß ist es aber auch aus statischen Gründen besser, die Lager der Lenker und der Gegengewichte in der Nähe des Torsturzes bzw. der Decke anzubringen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist insbesondere bei niederen Garagen vorgesehen, die an sich bekannten Gewichtsausgleiche, vorzugsweise Zugfedern, waagerecht wirken zu lassen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Querschnitt durch eine Garage (Tor geschlossen), Abb. 2 einen Querschnitt durch die Garage (Tor geöffnet), Abb. 3 eine Ansicht von innen in Richtung auf das Tor, Abb. q. einen Querschnitt durch eine andere Konstruktion (Tor geschlossen), Abb.5 einen Querschnitt durch diese Garage (Tor geöffnet) und.
Abb.6 eine Ansicht von innen (Richtung des Blickes auf das geschlossene Tor); Abb. 7 veranschaulicht einen Querschnitt durch eine Garage mit einem Torflügel, bei dem den Lenkern kurze Hilfshebel zum Abstimmen der Wirkung der Druckfederspannung auf das Torflügelgewicht zugeordnet sind (Tor geöffnet), und Abb.8 dieselbe Anordnung bei geschlossenem Tor.
In der Torleibung der Umfassung i der Garage sitzen die sich aufrecht erstreckenden Führungsschienen 2 für die Zapfen 3 des Torflügels q.. Lenker 5 tragen den Torflügel und schwenken ihn beim Öffnen des Tores. Die Lager dieser Lenker 5 und ferner die Gewichtsausgleiche (Zugfedern 8) befinden sich oberhalb des Torsturzes.
Beim Gegenstand der Abb. d. bis 6 verbinden durch Umlenkrollen io umgelenkte Seile 9 die Gewichtsausgleiche mit dem Torflügel Beim Gegenstand der Abb. 7 und 8 greifen die Seile g an Hilfshebelnii an, die mit Hilfe der Schubstangen 12 mit den Lenkern 5 gekuppelt sind. Die Hilfshebel ii und die Schubstangen 12 erweitern beim Erfindungsgegenstand den Bereich der ;Möglichkeit des Aufeinanderabstimmens der Wirkung des Gewichtsausgleiches bezüglich der Reaktion des Torflügelgewichtes auf dessen öffnungsweg in Beziehung zu den Kräften, die beim Öffnen bzw. Schließen des Torflügels durch Menschenhand aufzubringen sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Nach oben schwenkbares Garagentor, das in aufrechten Führungsnuten mittels Zapfen geführt ist und mit Gewichtsausgleich sowie am Garagentor angreifenden Lenkern versehen ist, die oberhalb des Torsturzes gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gewichtsausgleich an den zugeordneten Lenkern angreift und ebenso wie die Lager der Lenker oberhalb des Torsturzes angebracht ist.
2. Garagentor nach Anspruch i, gekennzeichnet durch waagerecht arbeitende, an sich bekannte Gewichtsausgleiche, vorzugsweise Zugfedern. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 621 386, 659 6i5.