DE19715088A1 - Mehrfachrollengeführtes Garagenschwingtor - Google Patents
Mehrfachrollengeführtes GaragenschwingtorInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/36—Suspension arrangements for wings moving along slide-ways so arranged that one guide-member of the wing moves in a direction substantially perpendicular to the movement of another guide member
- E05D15/38—Suspension arrangements for wings moving along slide-ways so arranged that one guide-member of the wing moves in a direction substantially perpendicular to the movement of another guide member for upwardly-moving wings, e.g. up-and-over doors
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- E05D13/00—Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches
- E05D13/10—Counterbalance devices
- E05D13/12—Counterbalance devices with springs
- E05D13/1207—Counterbalance devices with springs with tension springs
- E05D13/1215—Counterbalance devices with springs with tension springs specially adapted for overhead wings
-
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-
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- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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Description
Die Erfindung betrifft ein Garagenschwingtor mit einer Mehrfachrollenführung. Sie bezieht
sich auf ausschwingende Tore. Nichtausschwingende Kipptore, z. B. Gegengewichtstore mit oberen
u. unteren Laufrollen sind ebenfalls bekannt, bleiben aber von dieser Erfindung unberührt.
Alle bekannten Garagenschwingtore haben eine Hebelführung. Dabei ist je ein Hebel links und rechts
am Toraußenrahmen drehbar befestigt, der längere Hebelarm dieser Hebel führt den Schwingflügel.
Am kürzeren Ende ist eine Spiralfeder oder ein Federpaket eingehangen und bewirkt einen
Gewichtsausgleich des Tores. Dabei ist nachteilig, daß der Hebel zwangsläufig in den Raum zwischen
den beiden Außenrahmen, also in die lichte Durchfahrt hineinragt und die Durchfahrtsbreite einschränkt.
Zu diesem Nachteil kommt als weiterer dazu, daß die Hebel eine Unfallgefahr darstellen. Da sie nicht
verkleidet werden können sind Scherstellen vorhanden, deren Gefahr bei motorisch angetriebenen Toren
auch durch die übliche kraftgesteuerte Sicherheitsabschaltung nicht beseitigt wird, weil durch die
Hebelgestaltung die Kräfte an den Scherstellen vervielfacht sind.
Als dritter Nachteil kann die Einschränkung der Durchfahrtshöhe gelten. Der hebelgeführte Schwenk
flügel bleibt in Offenstellung in der Toröffnung d. h. unterhalb des Sturzes.
Die Erfindung hat das Ziel, diese Nachteile zu beseitigen und dennoch die Vorteile eines einteiligen,
kompakten Schwingflügels beizubehalten. Die Vorteile eines einteiligen Torflügels bestehen in der
einfacheren Fertigung, den reichhaltigen Gestaltungsmöglichkeiten einer unzerteilten Torfläche, der
uneingeschränkten Flexibilität bei den möglichen Abmessungen der Tore (keine Rastermaße notwendig)
und der höheren Stabilität und Verschlußsicherheit.
Die Erfindung macht das Öffnen eines Garagentor-Schwenkflügels ohne die Hebelführung möglich:
Am Schwenkflügelrahmen (2) wird links und rechts je ein Führungsprofil (3) angebracht, das von der Torunterkante nach oben bis etwa Tormitte verläuft. In diesem Profil läuft ein Rollapparat. Am Rollapparat (4) befindet sich ein Übergangsstück (5) starr befestigt, welches horizontal nach innen gerichtet ist. Mit diesem Übergangsstück wiederum ist ein Laufwagen (9) drehbar verbunden, der mit üblichen Laufrollen in zusätzlichen vertikalen Laufschienen (8) läuft.
Am Schwenkflügelrahmen (2) wird links und rechts je ein Führungsprofil (3) angebracht, das von der Torunterkante nach oben bis etwa Tormitte verläuft. In diesem Profil läuft ein Rollapparat. Am Rollapparat (4) befindet sich ein Übergangsstück (5) starr befestigt, welches horizontal nach innen gerichtet ist. Mit diesem Übergangsstück wiederum ist ein Laufwagen (9) drehbar verbunden, der mit üblichen Laufrollen in zusätzlichen vertikalen Laufschienen (8) läuft.
Diese zusätzlichen Laufschienen sind folgendermaßen angebracht:
Sie führen, unten mit ca. 5 . . . 10 cm Abstand am Toraußenrahmen befestigt, schräg nach oben, die Neigung wird so bestimmt daß der Abstand dieser Laufschienen oben vom Torrahmen nach innen etwa dem unteren Abstand + ca. 10% der Torhöhe entspricht.
Sie führen, unten mit ca. 5 . . . 10 cm Abstand am Toraußenrahmen befestigt, schräg nach oben, die Neigung wird so bestimmt daß der Abstand dieser Laufschienen oben vom Torrahmen nach innen etwa dem unteren Abstand + ca. 10% der Torhöhe entspricht.
Sie enden unmittelbar unter den horizontal nach innen führenden, Deckenlaufschienen (7) welche
länger ausgeführt und am oberen Ende des Toraußenrahmens befestigt sind, nicht wie bislang
üblich ein Stück tiefer.
Beim Öffnen des Schwenkflügels läuft folgendes ab:
Das Tor bewegt sich oben nach innen. Die Rollapparate (4) im Führungsprofil befinden sich in der Mitte des Flügels, d. h. am oberen Ende der Führungsprofile (3). Zunächst kippt der Flügel nach innen. Die Laufivagen (9) in den vertikalen, geneigten Laufschienen (8) bewegen sich nach oben.
Das Tor bewegt sich oben nach innen. Die Rollapparate (4) im Führungsprofil befinden sich in der Mitte des Flügels, d. h. am oberen Ende der Führungsprofile (3). Zunächst kippt der Flügel nach innen. Die Laufivagen (9) in den vertikalen, geneigten Laufschienen (8) bewegen sich nach oben.
Um den Gewichtsausgleich zu erzeugen, der die Aufwärtsbewegung ermöglicht, sind Zugfedern (11),
Druckfedern (12) oder eine Torsionsfederwelle (13) mit Stahlzugseilen (14) angebracht. Beim Einsatz
von Druckfedern befindet sich in den vertikalen Laufschienen (8) nur je eine Laufrolle (10).
Die Rollapparate (4) im Führungsprofil (3) laufen gleichzeitig nach unten, dazu sind Zugfedern (15),
Druckfedern (16) oder andere geeignete Federn angebracht, die in diese Richtung eine Kraft ausüben.
In dem Maße, wie sich der tragende Punkt, verkörpert durch die Rollapparate (4) im Führungsprofil
nach unten zum Ende des Flügels verschiebt, verringert sich das Gewicht im Bereich der nach oben
führenden Laufschienen (8) und das Tor läuft nach oben. Zum Ende des Öffnungsvorganges, wenn
die Rollen im Führungsprofil am unteren Ende antreffen, befindet sich das Tor in seiner Endlage, d. h.
innen hinter und oberhalb der Toröffnung. Dies wird durch das Übergangsstück (5) erreicht, welches
jetzt senkrecht steht und das Tor am unteren Ende bis über die waagerechte Laufschiene (7) anhebt.
Die Neigung der vertikalen Laufschiene fördert die Aufwärtsbewegung und bringt andererseits
das Tor soweit nach innen, daß es sich hinter dem Sturz befindet.
Die Federkraft wird so eingestellt, daß beim Schließen zuerst die Abwärtsbewegung in den vertikalen
Laufschienen und danach die Gegenbewegung der Rollapparate in den Führungsprofilen am
Schwenkflügel einsetzt.
1
Schwenkflügel des Tores
2
Seitliche Rahmen des Schwenkflügels
3
Führungsprofiie
4
Rollapparate
5
Übergangsstück
6
Toraußenrahmen
7
Laufschienen horizontal
8
Laufschienen vertikal, geneigt
9
Laufwagen
10
Laufrolle
11
Zugfedern (für die Aufwärtsbewegung des Schwenkflügels)
12
Druckfedern (für die Aufwärtsbewegung des Schwenkflügels)
13
Torsionsfeder (für die Aufwärtsbewegung des Schwenkflügels)
14
Stahlzugseil (für die Aufwärtsbewegung des Schwenkflügels)
15
Zugfedern (für die Gegenbewegung des Rollapparates)
16
Druckfedern (für die Gegenbewegung des Rollapparates)
17
Stahlzugseil (für die Gegenbewegung des Rollapparates)
18
Umlenkrolle (für die Gegenbewegung des Rollapparates)
Claims (7)
1. Mehrfachrollengeführtes Garagenschwingtor, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk
flügel (1) auf oder in den beiden seitlichen Rahmenteilen (2) je ein Führungsprofil (3) erhält,
welches von unten bis zur Torflügelmitte nach oben führt und je einen Rollapparat (4) aufnimmt,
der sich über diesen Bereich bewegen läßt. An diesem Rollapparat ist ein Übergangsstück (5)
starr befestigt, so daß es im rechten Winkel zur Torsenkrechten nach innen ragt.
2. Mehrfachrollengeführtes Garagenschwingtor, dadurch gekennzeichnet, daß es über zwei horizontale
Laufschienen (7) verfügt die am oberen Ende des Torrahmens (6) angeordnet sind und deren Länge
Torflügelhöhe + ca. 15% beträgt, so daß ein völliges Einfahren des Schwenkflügels (1) möglich ist.
3. Mehrfachrollengeführtes Garagenschwingtor, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich über zwei
vertikale Laufschienen (8) verfügt, die einerseits am unteren Ende des Toraußenrahmens (mit ca. 10 . . . 15 cm
Abstand nach innen) und andererseits oben mit einem um ca. 10% der Torhöhe vergrößerten Abstand
(nach innen geneigt) an den horizontalen Laufschienen (7) befestigt sind, d. h. sie enden unmittelbar unter
diesen.
4. Mehrfachrollengeführtes Garagenschwingtor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
den vertikalen Laufschienen (8) je ein Laufwagen (9) angeordnet ist, der mit dem Übergangsstück (5)
verbunden ist und beim Öffnungsvorgang durch die Zugfedern (11) nach oben geführt wird (Fig. 3 bis 7).
5. Mehrfachrollengeführtes Garagenschwingtor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
den vertikalen Laufschienen (8) je eine Laufrolle (10) angeordnet ist, die mit dem Übergangsstück (5)
verbunden ist und beim Öffnungsvorgang durch die Druckfedern (12) nach oben geführt wird (Fig. 8, 9).
6. Mehrfachrollengeführtes Garagenschwingtor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
den vertikalen Laufschienen (8) je ein Laufwagen (9) angeordnet ist, der mit dem Übergangsstück (5)
verbunden ist und beim Öffnungsvorgang durch die Zugkraft einer Torsionsfederwelle (13) nach oben
geführt wird, welche mittels Stahlzugseil (14) auf den Laufwagen übertragen wird (Fig. 10, 11).
7. Mehrfachrollengeführtes Garagenschwingtor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf
die Rollapparate (4) am Schwenkflügel bzw. das zugehörige Übergangsstück (5) eine Kraft in Richtung
Flügelunterkante ausgeübt wird. Dazu sind entweder zwei Zugfedern (15) bzw. 2 Druckfedern (16)
oder andere, geeignete Federn am Schwenkflügel befestigt. Die Federkraft ist so bemessen, daß sich die
Rollapparate (4) beim Öffnungsvorgang zur Unterkante des Schwenkflügels hinbewegen, beim Schließen
dagegen wird ihre Gegenbewegung zur Schwenkflügelmitte hin abgebremst, so daß sie langsam und
gleichmäßig verläuft (Fig. 12, 13).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997115088 DE19715088A1 (de) | 1997-04-11 | 1997-04-11 | Mehrfachrollengeführtes Garagenschwingtor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997115088 DE19715088A1 (de) | 1997-04-11 | 1997-04-11 | Mehrfachrollengeführtes Garagenschwingtor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19715088A1 true DE19715088A1 (de) | 1998-12-24 |
Family
ID=7826183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997115088 Withdrawn DE19715088A1 (de) | 1997-04-11 | 1997-04-11 | Mehrfachrollengeführtes Garagenschwingtor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19715088A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITUD20090089A1 (it) * | 2009-05-06 | 2010-11-07 | Breda Sistemi Ind S P A | Meccanismo di movimentazione per serramento basculante |
EP3249143A1 (de) * | 2016-05-23 | 2017-11-29 | Schinko GmbH | Hubtür |
-
1997
- 1997-04-11 DE DE1997115088 patent/DE19715088A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITUD20090089A1 (it) * | 2009-05-06 | 2010-11-07 | Breda Sistemi Ind S P A | Meccanismo di movimentazione per serramento basculante |
EP3249143A1 (de) * | 2016-05-23 | 2017-11-29 | Schinko GmbH | Hubtür |
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