DE894667C

DE894667C - Nach oben sich oeffnende Tuer, die entlang einer Fuehrung in eine waagerechte Lage geschwenkt wird

Info

Publication number: DE894667C
Application number: DEH9575A
Authority: DE
Inventors: Keith Halliwell
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-08-28
Filing date: 1951-08-28
Publication date: 1953-10-26

Description

Die Erfindung betrifft eine sich nach oben öffnende Tür, die zum Öffnen in. eine horizontale Lage geschwenkt wird und insbesondere für Garagen und Fabrikräume geeignet ist.
Es ist bekannt, eine derartige 'Tür während der Öffnungs- und Schließbewegung an einer Führung zu führen, die in ihrem vorderen Teil bo-genförmig ausgebildet ist und in einen waagerechten Führungsteil übergeht. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß zur Betätigung der Tür ein gewisser Kopfraum oberhalb derselben erforderlich ist, so daß bei Verwendung einer solchen Tür beispielsweise für eine Garage die Garage höher gebaut werden muß, als es sonst für die Zwecke derselben erforderlich wäre.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Führung für die Türoberkante aus zwei horizontalen Gleitschienen und für die Türmitte aus zwei bogenförmigen, mit einem Ende an dem Türpfosten und mit dem anderen Ende an der horizontalen Gleitschiene befestigten Gleitschienen besteht und daß die Tür durch zweckmäßig an Tragstützen gelagerten Rollen in diesen Gleitschienen geführt ist.
Die Tür nach der Erfindung ist in an sich bekannter Weise durch Gewichte oder Federn ausbalanciert oder wird durch am Türrahmen befestigte schraubenförmige Federn in ihre obere Lage gezogen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung trägt jede dieser Federn an ihrem freien Ende eine Rolle, durch die ein Seil hindurchgezogen ist, welches mit einem Ende am Türrahmen und mit dem anderen Ende an der Tür befestigt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i in perspektivischer Ansicht ein Gebäude, in das die Tür nach der Erfindung eingebaut ist, Fig. 2 das gleiche Gebäude im Schnitt mit der Tür in geschlossener und in gestrichelten Linien in geöffneter Stellung, Fig. 3 eine Teilansicht der Führung der Tür in perspektivischer Darstellung.
In dem gezeichneten Gebäude sind zwei horizontale Gleitschienen 4, 4a als parallele Rollbahnen an den Türpfosten 5, 5a oberhalb der Türöffnung angebracht. Eine bogenförmige Gleitschiene 7, 7" ist an einem Ende an jeder Horizontalschiene 4, 4.4 angebracht, während das andere Ende einer jeden bogenförmigen Schiene mittels eines Blockes 8, 8a an dem entsprechenden Türpfosten 5, 5a befestigt ist. Für die meisten Zwecke wird das untere Ende jeder bogenförmigen Schiene ungefähr oder genau unterhalb der Mitte der Türhöhe angebracht. Diese bogenförmigen Gleitschienen 7, 7a dienen auch als Stützen für die horizontalen Gleitschienen 4, 4a. Die Tür 6 weist an ihrer oberen Kante seitliche Tragstützen 9 auf. An jeder derselben ist eine Rolle io befestigt. Die Rollen io laufen in den horizontalen Gleitschienen 4, 4a. Zwei andere Tragstützen i i sind an der Tür neben den unteren Enden der bogenförmigen Gleitschienen 7, 7a angebracht und mit Rollen 12 versehen, welche auf den bogenförmigen Gleitschienen laufen.
Um eine gemäß der Beschreibung mit Rollen und Gleitschienen versehene Tür leicht öffnen oder schließen zu können, sind zwei Spiralfedern 13, 1311 am oder nahe am inneren Ende jeder horizontalen Gleitschiene 4, 4a angeordnet. An dem anderen Ende jeder Feder befindet sich eine Rolle 14, 14a. Ferner sind Seile 15, 1511, die über jede Rolle geführt werden, an einem Ende an dem Türrahmen 16 oder einer anderen Stütze oberhalb des Türkopfes verankert, während das andere Ende jedes Seiles mittels Stützen 17 an der Tür 6 in der Nähe der unteren Stütze i i befestigt ist. Durch diese Anordnung steht die geschlossene Tür unter mäßigem Federdruck, so daß sie sich leicht öffnet, wenn z. B. ein daran befindlicher Haken freigegeben wird. An Stelle der Federn können auch Gewichte angebracht werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Nach oben sich öffnende Tür, die entlang einer Führung in eine waagerechte Lage geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus zwei horizontalen Gleitschienen (4, 4a) für die Türoberkante und für die Türmitte aus zwei bogenförmigen, mit einem Ende an den Türpfosten und mit dem anderen Ende an den horizontalen Gleitschienen befestigten Gleitschienen (7, 7a) besteht und daß .die Tür durch. zweckmäßig an Tragstützen (9, 11) gelagerten Rollen (iö, 12) in diesen Gleitschienen geführt ist.
2. Tür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der Gleitschienen (4,4a) eine schraubenförmige Feder (13) befestigt ist, die an ihrem freien Ende eine Rolle (14) trägt, durch die .ein einerseits am Türrahmen und andererseits an der Tür befestigtes Seil (15) hindurchgeführt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 578 714.