DE95594C - - Google Patents

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DE95594C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/003Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT\%
Das nachstehend dargestellte Hackgeräth ist gekennzeichnet
1. durch einen starren, mit dem Achsbalken der Fahrräder starr verbundenen Hackmesserrahmen,
2. durch Kolter in einem gelenkigen, ein Parallelogramm bildenden Rahmen und
3. durch die unter Nr. 7898g, Anspruch 1, patentirte Steuerung mittelst waagrecht drehbarer Fahrradachsschenkel, welche gleichzeitig mit dem Kolterrahmen derart verbunden sind, dafs die Schnittrichtung der Kolter den Ebenen der Fahrräder stets parallel bleibt.
Für Hebelhacken sind Kolter wiederholt vorgeschlagen worden, so in der Patentschrift Nr. 35072. In den angedeuteten Fällen werden aber die Kolter mit dem Hackmesserhebel fest verbunden und haben nur den Zweck, den Boden vor den Hackmessern zu lockern und tief wurzelndes Unkraut zu zerstören; zur Steuerung dienen sie nicht.
Ständen die Pflanzen überall in denselben parallelen geraden Linien mit gleichen Entfernungen der letzteren und bewegten sich die Zugthiere stets in derselben Richtung, so bedürfte das Hackgeräth überhaupt keiner Steuerung. Stehen aber einzelne Pflanzen aufserhalb der Reihen oder weichen die Zugthiere von der gewünschten Zugrichtung ab, so sind zunächst die Messer derart zu stellen, dafs sie den in der Bewegungsrichtung stehenden Nutzpflanzen ausweichen und dann oder gleichzeitig sind die Zugthiere derart zu lenken, dafs das Geräth sich in der gewünschten Richtung bewegt.
Der erste Zweck, Stellung der Messer in die gewünschte Lage, wird durch Verschiebung oder Drehung der Messer erreicht. An Hebelhacken ist die Hebelhalterschiene, an sogen, festen Hacken ist der starre Messerrahmen zur Fahrradachse parallel verschiebbar bezw. drehbar angeordnet. Nach Patent Nr. 84374 werden zum Zwecke der Steuerung Häufelschare und ebene lanzettförmige Hackmesser (letztere sind mit senkrecht in den Boden einschneidender Ferse versehen) mittelst Handhebel in ihren Stielen gedreht, zu dem Zweck, unter der Einwirkung der Zugthiere zufolge des (gegebenenfalls durch Belastung noch gesteigerten) Bodenwiderstandes verschoben und in die gewünschte Richtung zurückgedreht zu werden. Es wird demnach durch Drehung und Belastung der Scharkörper absichtlich Widerstand hervorgerufen, um durch die Zugthiere Verschiebung und Rückdrehung der Scharkörper zu erreichen»
Die Einstellung des Hackgeräthgestelles in die gewünschte Fahrrichtung erfolgt durch Drehung eines zweiräderigen Vorderwagens, mit dem das zweiräderige Hackgeräth verbunden ist, und durch Lenkung der Zugthiere. Fehlt der Vorderwagen, so erfolgt die Steuerung des ganzen Hackgeräths durch Lenkung der Zugthiere mit dem Zügel oder mittelst Verschiebung der Deichsel (Patent Nr. 32178) oder durch waagrechte Drehung der Fahr-
räderachse. Letztere Einrichtung wird z. B. in der Weise getroffen, dafs die Fahrräderachse unter dem die Hackmesser führenden Rahmen um ihren Mittelpunkt drehbar angeordnet ist (Patent Nr. 38260), oder jeder Fahrradachsschenkel ist mit dem Achsengestell drehbar verbunden und beide Schenkel werden durch Hebelverbindungen derart gestellt, dafs die Fahrräder die gewünschte Richtung einnehmen (Patent Nr. 33577 und Nr. 78989).
Nach der hier dargestellten Erfindung ist Vorsteuerung der Hackmesser ausgeschlossen, da der starre Hackmesserrahmen mit dem Achsbalken starr verbunden ist und die Hackmesserstiele in dem Rahmen unbeweglich befestigt sind.
Die Steuerung der Hackmesser erfolgt gleichzeitig mit der Steuerung des Fahrgestells, und zwar im vorliegenden Falle lediglich durch Drehung der Achsschenkel in der unter Nr. 78989, Anspruch i, patentirten Weise. Damit aber die Fahrräder die ihnen gegebene Richtung einhalten, durch Steine u. s. w. nicht verschoben werden, sind die Achsschenkel mit den Koltern verbunden, und zwar, um die Kolter in jeder Fahrrichtung schneiden zu lassen und zwecklosen Widerstand zu vermeiden, derart, dafs die Schnittrichtung der Fahrrichtung stets parallel bleibt. Ausschliefslich zufolge der Drehung der Fahrradachsschenkel, nicht zufolge des Bodenwiderstandes, wird der Hackmesserrahmen verschoben. Der mittelst der Kolter in Anspruch genommene Bodenwiderstand soll hier nur unbeabsichtigte Verschiebung hindern. Um die beabsichtigte, durch die Stellung der Räder bedingte Verschiebung zu begrenzen und die Hackmesser in der gewünschten Richtung zu halten, ist nöthig, die Achsschenkel von Hand wieder zurückzudrehen; durch den Bodenwiderstand kann der Zweck nicht erreicht werden. Der Vortheil dieser Einrichtung liegt darin, dafs der Führer des Gerä'ths die Fahrrichtung und damit gleichzeitig die Schnittrichtung der Kolter wie der Hackmesser augenblicklich ändern kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist das erwähnte Hackgeräth in Fig. 1 und 2 in zwei verschiedenen Stellungen im Grundrifs, in Fig. 3 in einer Seitenansicht veranschaulicht; Fig. 4 zeigt im Querschnitt die Anordnung der Achsschenkel b der Fahrräder c mit den zur Bewegung der Achsschenkel dienenden Schieneng· und /.
Durch Drehung des Stieles d mittelst des Hebels e kann, wie ein Vergleich der Fig. 1 und 2 zeigt, die Stellung der Schienen f sowie der Schienen g und der mit ihnen fest verbundenen, auf den Zapfen % drehbaren Achsschenkel δ geändert werden. Damit wird aber auch gleichzeitig die Stellung der in den Haltern t befestigten Kolter k geändert, weil die Halter t einerseits mit den Tragschienen a und andererseits mit der Schiene i drehbar verbunden sind und die Schiene i den Schienen g g angelenkt ist. ■ Der die Hackmesser h tragende starre Rahmen nlnm ist mit den Tragschienen α α durch die Schienen η starr verbunden. Mit dieser Anordnung wird erreicht, dafs durch Drehung des Hebels e um den Stiel d die Räder c und ihnen parallel die senkrecht schneidenden Kolter k in die gewünschte Richtung geführt werden, welcher gleichzeitig die waagrecht schneidenden Hackschare h folgen müssen. Durch Drehung der Tragschienen λ λ um die Zapfen b b kann, wie Fig. 3 in punktirten Linien zeigt, der Messerrahmen ausgehoben werden. -

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An der unter Nr. 78989, Anspruch .1, patentirten Hackmaschine die Anbringung eines am Fahrgestell gelenkigen Kolterrahmens (gagi), welcher mit der Fahrrä'dersteuerung so verbunden ist, dafs die Schnittrichtung der Kolter (k) den Fahrrädern (c) stets parallel bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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