DE955289C - Anlage zum Messen und Anzeigen des Tiefganges eines Schiffes - Google Patents

Anlage zum Messen und Anzeigen des Tiefganges eines Schiffes

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DE955289C
DE955289C DEH12798A DEH0012798A DE955289C DE 955289 C DE955289 C DE 955289C DE H12798 A DEH12798 A DE H12798A DE H0012798 A DEH0012798 A DE H0012798A DE 955289 C DE955289 C DE 955289C
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Application number
DEH12798A
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English (en)
Inventor
Hans Hoppe
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B39/00Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
    • B63B39/12Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude for indicating draught or load

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Anlage zum Messen und Anzeigen des Tiefganges eines Schiffes Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Messen und Anzeigen des Tiefganges eines Schiffes.
  • Es sind bereits Anlagen dieser Art mit einem U-förmigen kommunizierenden Rohr bekannt, dessen einer Schenkel durch den statischen Druck des Wassers unterhalb der Leichtladelinie belastet und das mit einer Meßflüssigkeit, z. B. Quecksilber, gefüllt ist, deren spezifisches Gewicht wesentlich größer als Wasser ist.
  • Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art wird der statische Druck des Wassers von der Seitenwand des Schiffskörpers abgenommen. Die Anzeige wird hydraulisch zu seiner auf der Kommandobrücke des Schiffes angeordneten Anzeigeskala übertragen. Es ist weiterhin auch bekannt, den Druck des Außenwassers mitschiffs abzunehmen und zu einem in dem Innern des Schiffes angeordneten, mit Wasser gefüllten Rohr zu leiten, in dem ein Schwimmkörper angeordnet ist, dessen jeweilige Lage durch ein mechanisches übertragungsgestänge zur Kommandobrücke des Schiffes fernübertragen, wird.
  • Eine ähnliche Einrichtung, bei der die Anzapfung des Druckes des Außenwassers in der Mittellängsebene auf halbe Länge des Schiffes erfolgt, ist auch für Einrichtungen zur Messung der Ladung von Schiffen bekanntgeworden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gesetzt, eine Anlage zum Messen und Anzeigen des Tiefganges auch bei fahrendem Schiff zu, schraffen. Die bekannten Einrichtungen sind zur Lösung dieser Aufgabe nicht geeignet. Die hydraulische oder mechanische Fernübertragung macht die An, zeige des Tiefgangs derart ungenau und von sich jeweils ändefnden Bedingungen abhängig, da$ sie für die Auswertung durch die Schiffsführung wertlos wird. Außerdem ist das Gestänge zur hydraulischen oder mechanischen Fernübertragung sperrig und mit den übrigen: Erfordernissen des Schiffbaues und des Schiffsbetriebes schwer vereinbar, so daß sich die bekannten- Tiefgangseinrichtungen wohl unter Umständen für ruhende Wasserfahrzeuge, beispielsweise Schwimmdocks, aber nicht für Schiffe durchsetzen konnten. Überdies ist die Anzapfung des Druckes des Außenwassers bei einer Reihe der bekannten Tiefgangsanzeigevorrichtungen an einer Stelle des Fahrzeuges vorgenommen worden, die eine richtige Tiefgangsanzeige bei fahrendem Schiff unmöglich macht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe der Ermittlung und Anzeige des Tiefganges auch bei fahrendem Schiff dadurch gelöst, da$ der statische Druck des Wassers von einer Stelle des schon etwa ebenen Schiffbodens nahe der Mittellängsebene abgenommen wird, indem der diesen statischen Druck zu der Meßflüssigkeit leitende Schenkel in Form eines nach oben gekrümmten Rohres ausgebildet ist, und da$ der Abstand zwischen den beiden Spiegeln der Meßflüssigkeit als Maß für den Tiefgang durch eine an sich bekannte elektrische Fernübertragung an eine Kommandostelle des Schiffes übertragen wird. Alle diese Maßnahmen tragen in Kombination dazu bei, um den Tiefgang auch des fahrenden Schiffes mit reiner allen praktischen Anforderungen genügenden Genauigkeit zu messen und an einer Kommandostelle; also dort anzuzeigen, wo die Schiffsführung diese Anzeige auch auszuwerten vermag.
  • Die Meßflüssigkeit von hohem spezifischem Gewicht untersetzt die Länge der dem Wasserdruck entsprechenden Wassersäule ins Kleine, so da$ die eigentliche Meßanlage eine kleine Einbaueinheit wird, die ohne Schwierigkeiten in der Nähe des Doppyelbodens vorgesehen werden kann. Die Anordnung dieser Meßanlage an einer Stelle dies schon etwa ebenen Schiffsbodens nahe der Mittellängsebene bereitet also keine Schwierigkeiten. Die elektrische Fernübertragung andererseits benötigt praktisch keinen zusätzlichen Raum und kann leicht den jeweiligen Einbauverhältnissen angepaßt werden. Sie ist außerdem in bekannter spannungsunabhängiger Ausführung geeignet, das Meßergebnis unverfälscht zu einer Kommandostelle des Schiffes zu übertragen und dort zur Anzeige zu bringen. Es hat sich gezeigt, da$ auf diese Weise der Tiefgang auch des fahrenden Schiffes mit einer solchen Genauigkeit auf der Kommandobrücke des Schiffes angezeigt werden kann, wie er selbst im Hafen nur bei ruhigem Wasser direkt ablesbar ist. Im allgemeinen liegen die Stellen, an denen der statische Wasserdruck zu messen ist, vorn und hinten in dem Bereich zwischen io und 2o0/6 und 8o und go °/a der Fahrzeuglänge. Der statische Druck kann auf verschiedene Weisen abgenommen werden, z. B. stumpf von der Außenhaut oder mit Hilfe von Ausfahrrohren.
  • Die Abbildung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in vereinfachter Darstellung, und zwar als Querschnitt durch ein Handelsschiff üblicher Bauart.
  • In der Abbildung ist mit i eine Meßdruckleitung bezeichnet, in der ein Absperrschieber 2 angeordnet ist. Über einen Schalter 3 führt die Meßdruckleitung, die von dem Boden des Schiffes ausgeht, zu einem U-Rohr 4, das als eigentliche Tiefgangmeßanlage dient und in dem eine Meßflüssigkeit, vorzugsweise Quecksilber, angeordnet ist. Auf dem freien Schenkel der Meßflüssigkeit ruht eine mit 7 bezeichnete Sperrflüssigkeit. Von dem Schalter 3, der an der obersten Stelle der Meßdruckleitung i angeordnet ist, führt eine Leitung 8 zu einer Entlüftungsöffnung g. Die Anzeige, die sich als Abstand zwischen den beiden Spiegeln der Meßflüssigkeit ergibt, wird auf an sich bekannte Weise mittels eines Fernsenders 5 und einer Kabelverbindung io zu einem Tiefgangsanzeigegerät 6 übertragen, das beispielsweise auf der Kommandobrücke des Schiffes angeordnet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anlage zum Messen und Anzeigen des Tiefganges eines Schiffes mit einem U-förmigen kommunivierenden Rohr, dessen einer Schenkel durch den statischen Druck des Wassers unter-. halb der Leichtladelinie belastet ist und das mit einer Meßflüssigkeit, z. B. Quecksilber, gefüllt ist, denen spezifisches Gewicht wesentlich größer als Wasser ist, dadurch gekennzeichnet, da$ zwecks Ermittlung und Anzeige des Tiefganges auch bei fahrendem Schiff der statische Druck des Wassers von einer Stelle des schon etwa ebenen Schiffsbodens nahe der Mittellängs: ebene abgenommen wird, indem der diesen statischen Druck zu der Meßflüssigkeit leitende Schenkel in Form eines nach oben gekrümmten Rohres ausgebildet ist, und da$ der Abstand zwischen den beiden, Spiegeln der Meßflüssigkeit als Maß für den Tiefgang durch eine an sich bekannte elektrische Fernübertragung an eine Kommandostelle des Schiffes übertragen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 422 486, 154 569, 236 968, 240 174; Zeitschrift »Hanse« vom 28. io. 1944, S..573.
DEH12798A 1952-06-08 1952-06-08 Anlage zum Messen und Anzeigen des Tiefganges eines Schiffes Expired DE955289C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE236968C (de) *
DE240174C (de) *
DE154569C (de) *
DE422486C (de) * 1925-12-02 Seigo Nomura Vorrichtung zur Bestimmung des Tiefganges von schwimmenden Fahrzeugen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE422486C (de) * 1925-12-02 Seigo Nomura Vorrichtung zur Bestimmung des Tiefganges von schwimmenden Fahrzeugen

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