DE95508C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21L—MAKING METAL CHAINS
- B21L1/00—Making chains or chain links by bending workpieces of rod, wire, or strip to form links of oval or other simple shape
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren und eine Maschine zur Erzeugung
von Ketten, und zwar zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht der Maschine in theilweisem Schnitt,
Fig. 2 die Ansicht des Triebrades,
Fig. 3 eine Stirnansicht des oberen Theiles der Maschine,
Fig. 4 die Draufsicht der Schweifsvorrichtung abc der Fig. 1,
Fig. 5 die obere Ansicht der Prefsvorrichtung zur Profilirung der Drahtenden;
Fig. 6 bis 9 stellen Einzelheiten der Maschine dar.
Sämmtliche Details der Maschine sind auf dem Hauptgestell A montirt. Auf der in den
Lagern ff1 laufenden Antriebswelle t sind die
Riemscheiben u u1, das Triebrad p, die Excenterscheiben
m} n1, die Zahnradsegmente ί r
und der Arm / aufgekeilt. An dem Hauptgestell A sitzt eine mit einer Schraubennuth k1
versehene Hülse k. In dieser Hülse ist eine Zunge d eingeführt, welche mit ihrem Achsenende
t1 in dem Lager f2 des Hauptgestelles
gelagert ist. Auf der Achse t1 der Zunge d
ist ein Zahnrad j?1 aufgekeilt, welches zeitweise
mit Zahnradsegment ρ kämmt. Die Hülse k ist mit einer Bohrung k2, mit einem Schlitz k3
und einer Oeffhung /c4 versehen, wobei sie an
ihrem rückwärtigen Ende an einer Stange w einen Fänger p2 und einen Abstreifer 0 trägt.
Die Zunge d besitzt ihrer Länge nach drei verschiedene Profile I, II, III (Fig. 7, 8 und 9),
die in einander verlaufen. An der Stelle, wo Profil II angedeutet ist, hat die Zunge an ihrer
unteren Fläche eine Vertiefung d1. Das Zahnradsegment
p, welches auf der Hauptwelle t aufgekeilt ist, ist auf ]/3 Theil seines Umfanges
mit Zähnen versehen und das zweite Drittel seines Umfanges trägt eine keilförmige
Backe h (Fig. 2 und 5).
Nahe dem Triebrade ρ ist an dem Ansatz ^1
des Hauptgestelles A eine aus mittelst Federn^'1
von einander gehaltenen Backen jq bestehende Prefsvorrichtung angeordnet (Fig. 5). Die
Backen der Prefsvorrichtung haben zwei in einander passende Profile. Um die Excenterscheibe
m1 ist ein Ring m gelegt, welcher ein
Messer I1 trägt. Die Excenterscheibe nl trägt
ebenfalls auf ihrem Umfange einen Ring η, welcher mit einer Gabel ν (Fig. 8 und 9) verbunden
ist.
Am Absatz A, 2 des Hauptgestelles A sitzt
ein Lager f3, auf welchem ein konisches Zahnrad r1 gelagert ist. Mit dem Zahnrade r1 ist
fest verbunden eine Zangenbacke c, in welche eine andere Zangenbacke α sich führt (Fig. 3);
beide Backen α und c werden vermittelst Federn c1 aus einander gehalten (Fig. 4). Diese
Backen c α werden von einem Halbring b drehbar umfafst (Fig. 4). Der Halbring b ist
mit einem keilförmigen Absatz b1 versehen.
Auf der Hauptwelle t sind Zahnradsegmente rs aufgekeilt, welche in das konische
Zahnrad r1 periodisch eingreifen. Der Arm / ist ebenfalls auf der Hauptwelle t aufgekeilt,
welcher an seinem Ende dem keilförmigen Absatz bl des Halbringes entsprechend schräg
abgeschnitten wird.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Die Hauptwelle t wird von einer beliebigen Kraftmaschine aus durch Vermittelung der
Riemscheiben u u1 in Umdrehung versetzt.
Dabei greift das Zahnradsegment ρ bei jeder Umdrehung der Welle in das Zahnrad p1 ein,
wodurch die Zunge d eine Wendung macht und den durch die Prefsvorrichtung j q und
Oeffnung k'2 hindurchgeführten Draht um sich
wickelt und denselben in der Schraubennuth kl der Hülse k nach vorwärts treibt.
Nachdem das Zahnradsegment ρ aufser Eingriff mit dem Zahnrad p1 gekommen ist, bleibt
die Zunge d stehen. Alsdann tritt die keilförmig gebaute Backe h in Thä'tigkeit, welche
zufolge ihrer schrägen Fläche die Backe j der Prefsvorrichtung gegen die Backe q drückt
und dem in der Prefsvorrichtung eingeführten, bis zur Weifsglut erhitzten Draht oder Rundeisen
die in Fig. 6 dargestellten Profile giebt. Hierauf tritt das von der Excenterscheibe m I
beeinflufste Messer I1 in Wirkung, welches den
Draht schneidet. Der Vorschub des Drahtes ist so berechnet, dafs das Messer I1 den Draht
gerade dort abschneidet, wo die zwei in Fig. 6 dargestellten Profile von einander scheiden.
Zugleich mit dem Messer I1 kommt auch die Gabel ν in Wirkung, so dafs, wenn das
Messer nach aufwärts geht, die Gabel ν durch die Excenterscheibe nl nach abwärts gezogen
wird. Die Gabel ν wird in dem Schlitz k3 des Gehäuses k geführt und giebt dem abgeschnittenen
Draht die in Fig. 9 dargestellte Form, mit anderen Worten, schiebt die gebogenen
Enden des ösenförmig gestalteten Drahtstückes über einander, welches nunmehr noch geschweifst werden mufs. Das halbfertige
Kettenglied wird am Ende der Hülse k austreten und an dem Zapfen g hängen bleiben.
Der Aufhalter p2 dient dazu, dafs das Kettenglied
von dem Zapfen g vorzeitig nicht herabfallen kann. In derselben Zeit, während welcher
das Messer Z1 und die Gabel ν ihre Functionen
verrichten, tritt auch der Arm / in Wirkung, welcher vermittelst seines schrägen Abschnittes
(Fig. 4) den Halbring b und mit diesem die Backe α gegen die Backe c drückt, zwischen
welche Backen das Kettenglied mit seinen über einander liegenden Enden gefallen ist, wo
dasselbe zusammengedrückt und geschweifst wird.
Im Falle, dafs der Draht inzwischen der erfolgten Operation an der Erhitzung so viel
verlieren würde, dafs das Schweifsen ein unvollkommenes wäre, so kann hier derselbe vermittelst
eines Hydrooxygengebläses oder einer Wassergasflamme zum Schweifsen gebracht
werden.
Will man gedrehte Kettenglieder haben, so müssen Zahnradsegmente r und s auch in
Function kommen, von welchen das eine die zusammengedrückte Zange in dem Halbring b
umdreht, so dafs das auf dem Zapfen g hängende Glied eine gedrehte Form erhält.
Sobald der Arm I vorbei ist, lä'fst die Zunge
nach, und es tritt wieder die Verzahnung des Triebrades ρ in Function, das Kettenglied
wird gehoben und das Zahnradsegment s bringt die Zange c α in ihre frühere Lage zurück.
Ein weiteres aus der Hülse k kommendes Kettenglied wird sich in das schon fertige
Glied hineinschieben, wobei das fertige Kettenglied vom Zapfen g durch den Abstreifer 0
herabgeschoben wird und an dem halbfertigen Glied hängen bleibt. :
Die in Fig. 6 dargestellten Profile sind darum im Zickzack gehalten, um möglichst eine grofse
Schweifsfiäche zu erhalten, jedoch ändert sich an dem Wesen der Erfindung nichts, wenn diese
Profile anders gewählt werden.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι . Verfahren zur Erzeugung von Ketten aus Draht, dadurch gekennzeichnet, dafs der zuvor bis zum Weifsglühen erhitzte oder in kaltem. Zustande befindliche Draht in Absätzen entsprechend der Kettengliedlänge mit zwei in einander passenden Profilen versehen wird, darauf in einer mit Schraubennuth versehenen Hülse auf eine Zunge gewickelt und dort, wo die Profile von einander scheiden, abgeschnitten wird, und dafs die auf diese Art auf beiden Enden profilirten und gebogenen Stücke zu Kettengliedern nachgebogen und an ihren profilirten Enden erforderlichen Falles nach vorheriger Erhitzung ohne Unterbrechung des Arbeitsganges geschweifst werden.
- 2. Zur Ausführung des in Anspruch 1 geschützten Verfahrens eine Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs der zur Erzeugung der Kette dienende Draht in einer Prefsvorrichtung (j q) zum Zwecke des Schweifsens in entsprechenden Abständen profilirt, dann durch Drehen der profilirten Zunge (d) in der mit einer Schraubennuth (k1) versehenen Hülse (k) auf die Zunge aufgewickelt, gleichzeitig durch ein bewegtes Messer (V-) in Gliedlänge abgeschnitten wird und die Drahtenden durch eine bewegte Gabel (v) über die Längenmittellinie des Kettengliedes geschoben, durch eine Prefsvorrichtung (c α b) behufs Schweifsens der Kettengliedenden zusammengedrückt und endlich die Kettenglieder durch Zahnradsegmente (r s) verdreht werden.
- 3. Eine Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die im Innern mit einer fortlaufenden Schraubennuth (k1) aus-gestattete Hülse (k) mit einer Bohrung (k2) zum Einführen des Drahtes, einer Oeffnung (kl) zum Einführen des Abschneidemessers (I1J und mit Schlitzen (k3) zur Führung der die Drahtenden über einander schiebenden Gabel (v) versehen ist, und dafs die Zunge (d) den einzelnen Phasen der Kettengliedgestaltung entsprechend verlaufend profilirt ist.
- 4. Eine Maschine nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dafs das für den Antrieb der Zunge (d) dienende Zahnrad (p) zugleich die Prefsvorrichtung (j q) mit einer schrägen Backe (h) bethätigt, und dafs die Excenterscheiben (nt1 und η1), welche das Abschneidemesser (I1) und die Gabel (v) bewegen und die Zahnradsegmente (s und r) und ein Arm (I) mit keilartig wirkender schräger Fläche, welche zur Bethätigung der Schweifs - und Windevorrichtung (c a b) dienen, sich mit dem Zahnrade (p) auf derselben Welle befinden.
Eine Maschine nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dafs die Schweifs- und Windevorrichtung (c α b) an der Achse des die Windung bewirkenden Zahnrades (r1) sitzt, und dafs ihre Backen (c a) in einem Halbring (b) drehbar angeordnet sind, vermittelst dessen sie durch das schräge Ende des Armes (I) zusammengedrückt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=366743
Family Applications (1)
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DE (1) | DE95508C (de) |
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