DE189131C - - Google Patents

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DE189131C
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wire
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/16Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes
    • B21F45/22Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes of paper fasteners or clips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F35/00Making springs from wire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenigen Drahtklammern, welche aus zwei •in oder nebeneinander angeordneten Drahtbügeln bestehen, zwischen denen der Papierstoß eingeschoben wird. Die Bügel sind mit vorstehenden, gegeneinander versetzten Nasen versehen, welche ein leichtes Einschieben des Papierstoßes ermöglichen.
Diese Drahtklammern werden mittels eines
ίο sich drehenden Zapfens mit einer Längsleiste zur Bildung der Nasen hergestellt, und zwar in der Weise, daß man den Draht auf den Zapfen aufwickelt, die Nasen über der Leiste durch eine Gegendruckwalze formt und dann die fertige Klammer (welche für gewöhnlich aus zwei Bügeln besteht) abschneidet. Durch das Zurückspringen des Drahtes werden die Nasen der Bügel etwas auseinander bewegt, liegen also bei der fertigen Klammer versetzt
ao zueinander. Es wird hierdurch ermöglicht, beide versetzt zueinander liegende Nasen über einer einzigen.Leiste, zu formen, was die Herstellung der Klammern bedeutend vereinfacht. Durch eine kleine schräge Auflauffläche werden die die Klammer bildenden Windungen stets nach" dem freien Ende des Zapfens bewegt, so daß dieselben nacheinander selbsttätig in fertigem Zustande von diesem abfallen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine . Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens dargestellt.
Fig. ι ist eine Endansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt.
Fig. 3 ist eine Einzelansicht der zur Bildung der Nase zusammenwirkenden Teile, Fig. 4 eine Draufsicht des Zapfens. Fig. 5 zeigt den Anfang der Herstellung einer Klammer, Fig. 6 die Fertigstellung des einen Bügels, Fig. 7 die Abflachung des Rückenteiles, Fig. 8 das Abschneiden der fertigen Klammer. Fig. 9 ist eine Ansicht einer aus zwei nebeneinander liegenden Bügeln bestehenden Klammer, Fig. 10 eine Ansicht einer Klammer mit ineinander liegenden Bügelnj Fig. 11 ein Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 10 und Fig. 12 die Ansicht einer Klammer mit inneren, wellenförmig gebogenen Bügelenden.
Der Zapfen 1, um· welchen die Klammern gebildet werden, ist aus einem Stück mit der Welle 3 hergestellt oder in geeigneter Weise mit derselben verbunden und besitzt einerseits die Auskerbung .5, um das leichte Abschneiden des Drahtes zu ermöglichen, andererseits die Längsleiste 6, über welcher die Nasen 9 mittels der mit derselben zusammenwirkenden Kurvenscheibe 8 gebildet werden. Die Scheibe 8 ist auf einer Welle festgekeilt, welche durch Zahnräder oder dergl. von der Welle 3 aus angetrieben werden kann. Vor der Scheibe 8 befindet sich eine zweite Scheibe 12, in welcher ein Messer 11 verschiebbar angeordnet ist. Wenn das Messer, wie in den Fig. ι und 8 dargestellt, in die Stellung gelangt, in welcher es den Draht abschneiden soll, wird es durch einen Drücker 13, der in irgend einer geeigneten Weise periodisch niederbewegt wird, längs der Nase 15 abwärts

Claims (7)

gedrückt und schneidet die fertige Klammer ab. Die Scheibe 8 wird vorteilhaft mit der halben Geschwindigkeit des Zapfens angetrieben und hat ungefähr die Stärke des zu windenden Drahtes (Fig. 2). Diese Scheibe ist mit zwei Einkerbungen 7, 7 versehen, welche bei jeder Umdrehung des Zapfens 1 abwechselnd mit der Längsleiste 6 in Eingriff kommen, um, wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, die Nasen 9 herzustellen. Das Messer 10 -ist auf dem Schlitten 11 befestigt, dessen entgegengesetztes Ende bei 16 abgerundet ist und zum Flachdrücken des Rückenteiles der Bügel dient (Fig. 7), wenn Klammern mit flachem Rücken 14 Hergestellt werden sollen. Zu diesem Zwecke ist auch der Zapfen 1 an der entsprechenden Stelle abgeflacht. Dieser flache Rückenteil verleiht der Klammer etwas erhöhte Federkraft, man könnte aber den Rückenteil auch rund ausführen. Bei der Abflachung dient derselbe Drücker 13 zum Herabbewegen des abgerundeten Endes 16 des Messerschlittens 11, wie in Fig. 7 dargestellt, wobei das Messer 10 vor dem Drücker 13 zu liegen kommt. Da sich die Scheibe 8 nur einmal herumdreht, während der Zapfen 1 zwei Umdrehungen ausführt, so kann man die eine Hälfte ihres Umfanges mit einem etwas größeren Durchmesser ausführen, wodurch man erzielen kann, daß eine jede zweite Windung des Drahtes kleiner wird als die vorhergehende, so daß man auf diese Weise die Klammern nach Fig. 10 und 12 durch Eindrücken des inneren Bügels in den äußeren herstellen kann. Um die selbsttätige Fortschaltung der Windungen nach dem freien Ende des Zapfens 3 hin zu bewerkstelligen, ist an dem Flansch 4 eine schräge Anlauffläche 17 (Fig. 4) für den Draht 2 vorgesehen, welche bewirkt, daß die Windungen stets nach dem Ende des Zapfens hingedrückt werden. Die Herstellung der Klammern geschieht in folgender Weise: Das Ende des Drahtes 2 wird zunächst, wie bei 20 in Fig. 5 dargestellt, über die Leiste eingehakt, die Scheibe 8 und der Zapfen 1 drehen sich und bilden dann zuerst den einen Bügel mit daran befindlicher vorstehender Nase 9, dann wird der Rückenteil (Fig. 7) durch Niederdrücken des Messerschlittens 11 geformt und der Draht nach Fertigstellung der Klammer, wie aus Fig. 1 und 8 ersichtlieh, durch Niederdrücken des Messers 10 abgeschnitten. Man kann natürlich eine Klammer mit mehr als zwei Windungen in derselben Weise herstellen, indem man die Abschneidvorrichtung danach einrichtet, auch kann man Klammern mit mehr als zwei Nasen herstellen. Sobald die fertige Klammer abgeschnitten und von dem Zapfen abgeschoben worden ist, springen die beiden Bügel etwas auseinander, so daß die Nasen in die aus der Fig. 9 ersichtliche ,Stellung zu liegen kommen. Die Stellung der Nasen zueinander kann man dadurch regeln, daß man die Spannung des Drahtes bei der Zuführung durch die Spannvorrichtung 19, 20 (Fig. 2) ändert, wodurch der Draht beim Verlassen des Zapfens 1 mehr oder weniger zurückspringt. Es wird hierdurch die Öffnung 18 für den Papierstoß je nach Erfordernis geregelt. Pat ε nt-A ν Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Drahtklammern mit mehreren Windungen und gegeneinander versetzt angeordneten Nasen zur Erleichterung des Aufsteckens auf die zusammenzuhaltenden Blätter, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht auf einen mit einer Längsleiste versehenen Zapfen mit Spannung aufgewickelt wird, so daß beide nach dem Abschneiden der einzelnen Klammern auf der einen Leiste geformten Nasen infolge des Auseinanderfederns der Drahtwindungen versetzt zueinander liegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Nasen voneinander durch Änderung der Spannung des zugeführten Drahtes geregelt wird.
3. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit einer einzigen Längsleiste (6) versehenen Zapfen (1), auf welchen der Draht gewunden wird, unid eine mit demselben zusammenarbeitende Kurvenscheibe (8) mit Ausschnitten (7), welche mit der Leiste des Zapfens zur Bildung der Nasen (9) der Klammer zusammenwirken, wohingegen die Abtrennung einer bestimmten Anzahl von Windungen durch einen zeitweise nach unten bewegten Abschneider (10) bewirkt wird.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur des Zapfenquerschnittes eine Spiralwindung bildet, deren beide Enden durch eine radial verlaufende Gerade verbunden sind, längs welcher das in der Kurvenscheibe (8) schlittenartig geführte Messer (10) nach Vollendung einer bestimmten Anzahl Windungen zum Abschneiden des Drahtes abwärts bewegt wird.
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Radien der beiden zwischen den Einschnitten (7) der Kurvenscheibe (8) liegenden Teile der Scheibe
um ein geringes Maß voneinander abweichen, so daß die Spannung und damit die Größe der Durchmesser zweier aufeinander folgender Drahtwindungen verschieden ausfällt.
6. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Zapfen und der Kurvenscheibenoberfläche zur Herstellung von Klammern mit wellenförmigen Bügeln wellenförmig gestaltet sind.
7. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der' Zapfenoberfläche eine Ebene bildet, um mit Hilfe eines rotierenden Drückers (16) den Rückenteil der Klammer abzuflachen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0160174A2 (de) * 1984-04-30 1985-11-06 Spühl Ag Maschine zur Erzeugung von Schraubenfedern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0160174A2 (de) * 1984-04-30 1985-11-06 Spühl Ag Maschine zur Erzeugung von Schraubenfedern
EP0160174A3 (en) * 1984-04-30 1987-10-21 Spuhl Ag Machine for making helical springs

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