DE954213C - Photographische Kamera mit Spiegelreflex-Einstellsucherkammer - Google Patents

Photographische Kamera mit Spiegelreflex-Einstellsucherkammer

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DE954213C
DE954213C DEF10876A DEF0010876A DE954213C DE 954213 C DE954213 C DE 954213C DE F10876 A DEF10876 A DE F10876A DE F0010876 A DEF0010876 A DE F0010876A DE 954213 C DE954213 C DE 954213C
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DE
Germany
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aperture
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drum
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Expired
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DEF10876A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Frie Albrecht
Hermann Bretthauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Original Assignee
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/18Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms

Description

  • Photographische Kamera mit Spiegelreflex-Einstellsucherkammer Die Erfindung betrifft photographische Kameras mit einer über der Aufnahmekamera angeordneten Spiegelreflex-Einstellsucherkammer, bei welcher die Lichtwert-, Blenden- und Belichtungszeiteinstellung durch konzentrisch um das Sucherobjektiv angeordnete Skalen angezeigt wird, die nach Maßgabe ihrer gegenseitigen Abhängigkeit von gesonderten Einstellknöpfen für die Blenden- und Belichtungszeiteinstellung angetrieben werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Antrieb bei gegenseitiger Abhängigkeit der Lichtwert-, Blenden- und Belichtungszeitskalen an einer zweiäugigen Kamera des Typs, bei welchem die Einstellknöpfe für die Belichtungszeit und Blendeneinstellung in den Einschnürungen zwischen dem Sucherobjektiv und dem Aufnahmeobjektiv liegen, zu -verwirklichen, ohne daB die Handhabung dieser beiden Knöpfe geändert wird. Es soll also erreicht werden, daB ohne Änderung der Handhabung der beiden Knöpfe bei Betätigung des einen Knopfes mit der Zeiteinstellung bei gleichbleibendem Lichtwert die Blendeneinstellung sich entsprechend ändert oder bei Betätigung des anderen Knopfes mit der Blendeneinstellung bei gleichbleibender Belichtungszeiteinstellung der Lichtwert entsprechend geändert wird, oder umgekehrt. Gerade in dieser gleichbleibenden Handhabung der Einstellknöpfe für Belichtungszeit und Blende beruht der besondere Vorzug des Erfindungsgegenstandes; denn -dadurch wird auch beispielsweise die Möglichkeit geschaffen, ohne weiteres wieder auf die alte unabhängige Einstellung von Belichtungszeit und Blende zurückzugreifen, wenn dies erforderlich ist, wie beispielsweise bei Blitzaufnahmen, bei welchen bekanntlich die Blendeneinstellung dazu verwendet wird, um an Hand der Entfernung des aufzunehmenden Gegenstandes die Belichtung zu verändern. Erfindungsgemäß ist der eine Knopf mit dem Belichtungszeiteinstellglied und mit dem Blendeneinstellglied, der zweite Einstellknopf mit dem Blendeneinstellglied und der Lichtwertskalentrommel kuppelbar, und die Ein-und Ausrückeinrichtungen für die beiden Knöpfe sind zwangläufig wechselweise miteinander verbunden, so daß bei Kupplung des einen Knopfes mit den Belichtungszeit- und Blendeneinstellgliedern die Belichtungswertskalentrommel gesperrt wird und bei Kupplung des anderen Knopfes mit dem Blendeneinstellglied und der Lichtwertskalentrommel das Belichtungszeiteinstellglied entkuppelt oder gesperrt wird. Vorzugsweise ist noch für das jeweils nicht angekuppelte dritte Einstellglied eine Sperre vorgesehen, die bei Kupplung bzw. Entkupplung des entsprechenden Einstellknopfes selbsttätig wirksam wird, und in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Ein- und Ausrückung durch seitliche Verschiebung der Einstellknöpfe folgen, so daß besondere Schaltgriffe überflüssig werden. Vorzugsweise kann noch der eine Einstellknopf, der mit dem Belichtungszeiteinstellglied und dem Blendeneinstellglied kuppelbar ist, durch eine Sperre gesichert sein,- und die Ein- und Ausrückeinrichtung kann dabei unter dem Einfluß einer Feder stehen, die im Ruhezustand im Sinne einer Kupplung dieses Knopfes mit dem Belichfungszeit- und dem Blendeneinstellglied unter gleichzeitiger Sperrung .der Lichtwertskalentrommel wirksam ist.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ausführungsform, bei welcher jeweils zwei von drei Skalentrommeln gemeinsam von einem Einstellknopf angetrieben werden, jedoch ein dauernder Eingriff jedes Einstellknopfes mit einer Skalentrommel besteht, Abb. 2 eine zweite Ausführungsform, bei welcher dieser dauernde Eingriff jedes einzelnenlKnopfes mit einer Skalentrommel nicht durchgeführt ist, und-Abb. 3 eine dritte Ausführungsform, welche in ihren Grundzügen der zweiten entspricht.
  • Gemäß Abb. i befinden sich an der Kamerastirnwand oder Objektivfrontplatte i die beiden Einstellknöpfe 2 und 3, die von außen zugänglich sind und am äußeren Ende von Wellen 4 und 5 sitzen. Um die Achse I-I des Aufnahmeobjektivs liegen die Ringe 6 und 7, von denen der Ring 6 die Belichtungszeiteinstellung und der-Ring 7 die Blendeneinstellung der Kamera bewirkt. Um die Sucherobjektivachse II-II sind die Skalentrommeln 8 und 9 gelagert, von denen die Skalentrommel 8 die Belichtungszeitskala io und die Skalentrommel 9 die Blendenskala i i trägt. Durch eine Stirnradverzahnung 12 kämmt die Trommel 8 mit der Stirnradverzahnung 13 des Ringes 6, und die Trommel 9 besitzt eine Stirnradverzahnung 14, welche dauernd in die Verzahnung 15 des Ringes 7 eingreift. Auf einer Welle 4 sitzt innerhalb des Gehäuses i ein Zahnrad 16, welches ebenfalls in die Verzahnung 13 eingreift, und ein Zahnrad 17 auf der Welle 5 des Einstellknopfes 3 kämmt mit der Verzahnung 15 des Ringes 7. Die Skalen io und ii sind unter einem Fenster 18 oberhalb des Sucherobjektivs ablesbar. Insoweit ist der Mechanismus an sich bekannt. Auf der Welle ;4 sitzt ein weiteres Zahnrad i9, und ferner ist um die Welle 4 ein Kurbelarm 2o schwenkbar, auf dessen Zapfen 21 ein Zahnrad 22 drehbar gelagert ist, welches mit dem Rad i9 kämmt. Durch Schwenken des Kurbelarmes 2o entgegen dem Uhrzeigersinn kann dieses Rad 22 in Eingriff mit der Verzahnung 14 der Trommel 9 gebracht werden, so daß in dieser Stellung bei einer Drehung des Knopfes 2 die Belichtungszeittrommel 8 und die Blendentrommel 9 gemeinsam gedreht werden. Die Skalen io und ii sind so ausgebildet und geteilt, daß durch die beschriebene Drehung eine Veränderung der Belichtungszeit und eine entsprechende Veränderung der Blendeneinstellung derart bewirkt werden, daß die Belichtung selbst konstant bleibt. Der Eingriff des Zahnrades z2 wird durch eine Biegungsfeder 23 aufrechterhalten, welche auf einem Zapfen 24 sitzt und auf einen Stift 25 drückt, der an dem Kurbelarm 2o sitzt. Auf der Welle 5 ist ebenfalls ein zweites Zahnrad 26 fest und ein Kurbelarm 27 schwenkbar angebracht. Der Kurbelarm 27 trägt eine Achse 28, auf welcher ein Zahnrad 29 drehbar ist, das dauernd mit dem Zahnrad 26 kämmt und bei Schwenkung des Kurbelarmes 27 im Uhrzeigersinn zugleich in die Verzahnung 3o einer weiteren Skalentrommel 31 eingreift, die ebenfalls konzentrisch um die Sucherobjektivachse II-II drehbar ist und eine Lichtwertskala 32 trägt. Das vordere Ende 33 der Achse 28 ist durch einen Schieber 34 mit dem Stift 25 des Kurbelarmes 2o gekuppelt, und zwar derart, daß der Eingriff des Zahnrades 22 in die Verzahnung 14 und der Eingriff des Zahnrades 29 in die Verzahnung 3o nur wechselweise erfolgen können.
  • Wird der Schieber 34 mit Hilfe einer an ihm sitzenden Taste 35 nach rechts gedrückt, so werden die Feder 23 gespannt, das Zahnrad 22 aus der Verzahnung 14 ausgehoben und das Zahnrad 29 in Eingriff mit der Verzahnung 30 gebracht, wie in Abb. i dargestellt. Wird nun der Einstellknopf 3 gedreht, so wird die Blendenskalentrommel 9 und zugleich mit ihr gleichsinnig die Belichtungswertskalentrommel 31 verstellt, während die Zeitskala io stehenbleibt. Wird die Taste 35 losgelassen, so werden die beiden Kurbelarme 20, 27 durch die Feder 23 nach links geschwenkt, so daß das Zahnrad 29 aus der Verzahnung 30 ausgehoben und das Zahnrad 22 in die Verzahnung 14 eingerückt wird. Um eine ungewollte Verstellung der Skalentrommel 31, z. B. durch Erschütterungen, zu verhüten, befindet sich am inneren Ende des Kurbelzapfens 21 ein Sperrzahn 36, welcher in dieser Stellung, in welcher der Eingriff des Rades 29 in die Verzahnung 3o aufgehoben ist, in die Verzahnung 3o der Trommel 31 eingreift.
  • Weiterhin ist der Einstellknopf 2 mit einer an sich bekannten Sperre 37, 38 versehen, die durch Betätigung des Schiebers 37 aufgehoben werden kann, so daß in der Ruhestellung, in welcher die beiden Kurbelarme 2o, 27 unter dem Einfluß der Feder 23 wieder nach links geschwenkt sind, die beiden Skalentrommeln 8 und g durch das Zahngetriebe 12, 13, 16, ig, 22, 14 verriegelt sind. Bei Betätigung des Einstellknopfes 2 nach Entsperrung durch den Schieber 37 werden beide Skalen io und i i geneinsam gedreht, und zwar unter Aufrechterhaltung der jeweils eingestellten Belichtung. Zur Veränderung der Belichtung muß durch die Taste 35 das Kurbelpaar 20, 27 nach rechts geschwenkt werden, wodurch das Zahngetriebe 7, 17, 26, 29, 30 wirksam wird unter Aufhebung des Eingriffs des Rades 22 in die Verzahnung 14. Durch Drehen des Knopfes 3 werden Blendenskala i i und Belichtungswertskala 32 in gleichem Drehsinn verstellt, während der Knopf 2 und damit die dauernd mit ihm verbundene Zeitskalentrommel 8 gesperrt sind.
  • In Abb. 2 ist eine vereinfachte Ausführungsform dargestellt. An der Frontplatte ioi befinden sich wieder die Einstellknöpfe 102 und 103, die auf den Enden der Wellen 104 und io5 sitzen. Um die Aufnahmeobjektivachse 1-I ist wieder der Belichtungszeit-Einstellring i o6 mit der Außenverzahnung 113 drehbar sowie der Blendeneinstellring 107 mit der Außenverzahnung 115. Um die Sucherobjektivachse II-II sind die Trommeln io8, iog und 131 drehbar, welche die Belichtungszeitskala iio, die Blendenskala i i i und die Belichtungswertskala 132 tragen. Die Trommel io8 greift mit ihrer Verzahnung 112 in die Verzahnung 113 des Ringes io6 ein und die Trommel iog mit ihrer Verzahnung 114 in die Verzahnung 115 des Blendeneinstellringes 107. Die Wellen 1O4 und io5 der Einstellknöpfe 102 und 103 sind in den freien Enden von Kurbelarmen 127 und i2o drehbar, die ihrerseits um fest angeordnete Zapfen 128.und 121 schwenkbar sind. Auf der Welle io5 des Einstellknopfes 103 sind die Ritzel 117 und 126 befestigt. Das letztere kämmt mit einem Ritzel 129, das auf der Achse 128 drehbar ist und in die Verzahnung i3o der Trommel 131 eingreift. In der dargestellten Stellung der Teile ist der Einstellknopf 103 mit seiner Welle 105 nach links geschwenkt, wobei das Ritzel 117 aus der Verzahnung 115 ausgehoben ist, jedoch gleichzeitig in einen festen Sperrzahn 138 gelangt; damit sind die Skalentrommel 131 sowie auch der Knopf 103 festgelegt. Der Einstellknopf io2 trägt auf seiner Welle io4, die in dem um die feste Achse 121 schwenkbaren Kurbelarm i2o drehbar ist, zwei Ritzel 116 und iig, die durch eine Feder 123 mit den Verzahnungen 113 bzw. 115 im Eingriff gehalten werden: Beim Drehen des Knopfes io2 werden daher die Ringe io6, 107 und damit die Skalentrommeln io8, iog gleichsinnig mitgenommen, wobei Voraussetzung ist, daß die Blenden- und die Belichttingszeiteinstellung so erfolgen, daß bei Öffnung der Blende die Belichtungszeit entsprechend kürzer wird, und umgekehrt. Die beiden Arme 127 und i2o sind über Stifte 133 und 125 und eine Schubstange 134 miteinander verbunden, so daß wahlweise entweder der Knopf io2 mit der Belichtungszeit- und der Blendeneinstellung gekuppelt ist oder der Knopf 103 mit der Blendeneinstellung 107, iog und der Belichtungswertskala i32.
  • In Abb. 3 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Teilung der drei verschiedenen Skalen so angeordnet ist, daß die Kupplung der Einstellknöpfe 2o2 und 203 unmittelbar zeit den Trommeln 2o8, zog und 231 der Belichtungszeitskala 21o, der Blendenskala 211 und der Belichtungswertskala 232 erfolgen kann. Die Anordnung der wesentlichen Teile ist die gleiche wie in Abb. 2.
  • Der Einstellknopf 2o2 sitzt auf einer Welle 2o4, welche am Kurbelarm 22o um eine feststehende Achse 22i schwenkbar ist. Auf der Welle 204 sitzt eine Zahntrommel Zig, die. gleichzeitig in die Verzahnung 2 i 2 der Trommel 2o8 und in die Verzahnung 214 der Trommel Zog eingreifen kann. Dieser Eingriff wird normalerweise durch die Feder 22Z, herbeigeführt und aufrechterhalten. Um die Achse 226 ist wieder ein Sperrzahn 236 schwenkbar, der als zweiter Kurbelarm dient und beim Eingriff der Zahntrommel Zig in die Verzahnungen 212 und 2i4 in die Verzahnung 23o der dritten Skalentrommel 231 eingreift und diese gegen Drehung sperrt. Diese Stellung ist in Abb. 3 dargestellt. Wird in dieser Stellung der Knopf 2o2 gedreht, so werden die beiden Skalentrommeln 2o8 und Zog gleichlaufend gedreht, wodurch die Belichtungszeit und die Blende unter Aufrechterhaltung des eingestellten Belichtungsviertes gemeinsam verstellt werden. Diese Trommeln stehen durch die Verzahnungen 212 und 21q. mit den Verzahnungen 213 und 215 der Einstellringe und über diese mit den entsprechenden Einstellvorrichtungen in Verbindung. Der zweite Einstellknopf 203 sitzt ebenfalls auf dem Ende einer Welle 205, die an einem Kurbelarm 227 um eine feste Achse 228 schwenkbar ist. Eine Schubstange 234 verbindet die Stifte 225 und 233 und die beiden Kurbelarme 220 und 227, so daß beide gemeinsam geschwenkt werden. Auf der Welle 2o5 sitzt ebenfalls eine Zahntrommel 229, die gleichzeitig in die Zahnkränze 214 und 23o der Blendenskalentrommel2og und der Belichtungswerttrommel 231 eingreifen kann und in diesem Falle beide Trommeln gemeinsam verstellt. - Dies kann geschehen, nachdem beide Einstellknöpfe im Uhrzeigersinn um die Achsen 221 und 228 verschwenkt sind, wobei zugleich eine um die Achse 228 schwenkbare Klinke 238 in Eingriff mit der Verzahnung 212 gebracht wird und dadurch die Belichtungszeittrommel 2o8 gegen Drehung sperrt.
  • Zur Einstellung einer bestimmten Belichtung wird hier so vorgegangen, daß entweder die mittels einer Tabelle oder eines Belichtungsmessers ermittelte Belichtungszeit durch Drehung des Knopfes 2o2 an Hand der Skala 21o eingestellt wird, dann werden durch seitlichen Druck auf deri-Knopf 2o3 beide Knöpfe im Uhrzeigersinn verschoben, und nun kann durch Drehen des Knopfes 2o3 der zugehörige Blendenwert auf der Skala 2ii eingestellt werden. Wird nun der Knopf 2o3 losgelassen, so kehren die Teile unter dem Einfluß der Feder 223- in die Stellung gemäß Abb. 3 zurück, wobei der Knopf 2o3 gegen Betätigung gesperrt wird, während der Knopf 2o2 freigegeben wird Durch Drehung dieses Knopfes 2o2 kann nun innerhalb der möglichen Grenzen eine beliebige Wahl der Blendenöffnung oder der Belichtungszeit erfolgen, ohne daß dadurch eine Veränderung des Belichtungswerts erfolgt, den die nunmehr feststehende Skala 232 anzeigt. Wird die Kamera in Verbindung mit einem Belichtungsmesser oder einer Belichtungstabelle verwendet, welche die Belichtungswerte gemäß Skala 232 unmittelbar anzeigt, so erfolgt die Handhabung wie oben beschrieben, jeüoch wird lediglich mit Hilfe des Knopfes 2o3 der Belichtungswert auf der Skala 232 unter dem Fenster 2i8 eingestellt, worauf dann mittels des Knopfes 2o2 zusammengehörige Wertpaare der Blende und der Belichtungszeit ausgewählt werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographische Kamera mit einer über der Aufnahmekamera angeordneten Spiegelreflex-Einstellsucherkanuner, bei welcher die Belichtungswert-, Blenden- und Belichtungszeiteinstellung durch konzentrisch um das Sucherobjektiv angeordnete Skalen angezeigt wird, die nach Maßgabe ihrer gegenseitigen Abhängigkeit von gesonderten Einstellknöpfen für die Blenden- und Belichtungszeiteinstellung angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Knopf (2) mit der Belichtungszeit einstellung (6, 8) und mit der Blendeneinstellung (7, 9), der zweite Einstellknopf (3) mit der Blendeneinstellung (7, 9) und der Belichtungswertskala (32) kuppelbar ist und daß die Ein-und Ausrückeinrichtungen für die beiden Knöpfe (2, 3) zwangläufig wechselweise miteinander verbunden sind.
  2. 2: Photographische Kamera nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Sperre (36, 236, 238) für die jeweils nicht angekuppelte dritte Trommel, die bei Kupplung bzw. Entkupplung des entsprechenden Einstellknopfes selbsttätig wirksam wird.
  3. 3. Photographische Kamera nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein-und Ausrückung der Kupplung durch seitliche Verschiebung der Einstellknöpfe erfolgt.
  4. 4. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellknopf (2), der mit der Belichtungszeiteinstellung (6, 8) und der Blendeneinstellung (7, 9) kuppelbar ist, durch eine Sperre (37, 38) gesichert ist und daß die Ein- und Ausrückeinrichtung (2o, 27) unter dem Einfluß einer Feder steht, die im Ruhezustand im Sinn einer Kupplung des Knopfes (2) mit Belichtungszeit und Blendeneinstellung unter gleichzeitiger Sperrung der Belichtungswerttrommel (31) wirksam ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 466 607, 561 o16, 649:259, 666 365; deutsche Patentanmeldung M 3576IX/57a (Patent 887 9o6) ; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1495 9:29; französische Patentschrift Nr. 778 357.
DEF10876A 1953-01-20 1953-01-20 Photographische Kamera mit Spiegelreflex-Einstellsucherkammer Expired DE954213C (de)

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