DE466607C

DE466607C - Belichtungsmesser

Info

Publication number: DE466607C
Application number: DESCH78592D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDR DECKEL; MASCHB; PRAEZ SMECHANIK
Current assignee: FRIEDR DECKEL; MASCHB; PRAEZ SMECHANIK
Publication date: 1928-10-08

Description

Belichtungsmesser Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einem an dem Verschluß angebrachten, aus einer abgestuft lichtdurchlässigen Scheibe bestehenden Belichtungsmesser und kennzeichnet sich dadurch, daß der Belichtungsmesser konzentrisch zur optischen Achse angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist weiterhin die abgestuft lichtdurchlässige Scheibe mit dem Blendenhebel verbunden. und unter der Scheibe eine Marke an einem Arm eines verschiebbaren, die Zeitangabe tragenden Ringes angebracht. Bei den bekannten Belichtungsmessern, bei denen derselbe mittels Zahntriebs mit dem die Belichtung regelnden Teil verbunden ist, ist die gesamte Vorrichtung derart breit, daß sie in dem Gehäuse einer Klappkamera keinen. Platz findet. Demgegenüber ist bei der Anordnung nach vorliegender Erfindung der Belichtungsmesser ungefähr in der Größe wie das Gehäuse des Verschlusses selbst, so daß er in das Gehäuse der Kamera einschiebbar ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung. An einem Verschluß a ist ein Blendenhebel b angebracht, der einen Helligkeitsmesser c mit einer Fassung aufnimmt und am Außenrande mit Mitnehmerschlitzen d versehen ist. Der Helligkeitsmesser c ist eine aus Glas oder sonstigem Stoff gefertigte Platte mit an verschiedenen Stellen verschiedener Lichtdurchlässigkeit. Unter diesem Helligkeitsmesser c befindet sich ein beweglicher, mit dem Zeitangeber e fest verbundener Arm f, der einen Markenstrich g trägt. Der Mitnehmerstift h ist in den nach oben umgebogen,enArm f eingeniefiet und .greift federnd in die Mitnehmerschlitze d ein. Die Einstellung der Belichtungszeit kann vom Blendenhebel b über den Helligkeitsmesser c nach dem Zeitangeber e, oder auch umgekehrt, erfolgen, und zwar derart, daß man nach Einstellen der Blende den Arm f mit dem Zeitangeber e, der drehbar über dem Objektiv gelagert ist, so weit bewegt, bis der Markenstrich g sichtbar wird. Der Zeitangeber e gibt in Verbindung mit einer auf ihm befindlichen Teilung, die zur Blenderteilung und dem Helligkeitsmesser in einer bestimmten Beziehung steht, die benötigte Belichtungszeit an. Außerdem kann man, da die Blende und derZeitangeberfederndgekuppeltsind, die Belichtungszeätund dieBlendeverändern, ohne eine Neueinstellung vornehmen zu müssen.
Die Plattenempfindlichkeit kann durch eine Verschiebung des Helligkeitsmessers c gegenüber dem Blendenhebel b (nicht gezeigt) berücksichtigt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Belichtungsmesser, der im Verschluß einer photographischen Kamera eingebaut ist und aus einer abgestuft lichtdurchlässigen Scheibe besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Belichtungsmesser konzentrisch zur optischen Achse angeordnet ist. a. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abgestuft lichtdurchlässige Scheibe (c) mit dem Blendenhebel (d) verbunden ist. 3. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter der abgestuft lichtdurchlässigen Scheibe (c) eine Marke (g) an einem Arm (f) eines die Zeitangabe tragenden Ringes (e) verschiebbar angeordnet ist. q.. Kamera nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (f) mit einem federnden Kupplungsstift (h) versehen ist, welcher in Mitnehmerschlitze (d) am Blendenhebel (e) eingreift.