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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen der Lichtdurchlässigkeit photographischer Negative. Das Licht einer konstanten Lichtquelle fällt dabei zunächst auf das
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regulierbare Blende und gelangt dann auf one Selenzelle. Der elektrische Widerstand dieser SelenzeUe, der sich bekanntlich entsprechend der Stärke des auffallenden Lichtes ändert, soll hier bei den verschiedenen Messungen dadurch konstant erhalt-en werden, dass die Grösse der Blendenöffnung je nach der Lichtdurchläsaigkeit der zu messenden Medien verändert wird.
Auf dem gleichen Prinzip beruhende Selenphotometer sind bekannt (z. B. deutsche Patentschrift Nr. 189551). Bei diesem handelt es sich um Messungen der absoluten Lichtstärken ver-
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Bei derartigen Messungen wird zweckmässig so vorgegangen, dass der Widerstand der Selenzelle, also die darauf fallende Lichtmenge. immer gleich gemacht wird Diese Regelung der Licht
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werden und umgekehrt. Um den Widerstand der Selenzelle nur wenig oder gar nicht zu verändern, und dadurch die durch die Tragheitserscheinungen der Selenzelle hervorgerufenen Fehler möglichst zu verhindern, stellt man die Blendenöffnung möglichst schon vorher schätzungsweise der Licht-
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getroflen. mittels der beim Einschieben des Negativs sogleich die vorbereitete Blende an ihre Stelle gebracht wird.
Eine zweite unveränderliche Blende, deren Grösse geringer als die kleinste Öffnung der Messblende, wird zusammen mit einem Normalnegativ inf den Gang der Lichtstrahlen gebracht und dadurch die Norma Hchtst. ärke des auf die Selenzelle fallenden Lichtes festgelegt.
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und Blende sofort wieder ungefähr die normale Lichtmengp empfängt.
Der Messvorsang nut dam hier angegebenen Apparat gestaltet sich folgendermassen : \ orausgesetzt. das () vanometpr zeigte bei eingeschaltetem Normalnegativ und eingeschalteter Normalblende auf den Teilstricht 12. Dann schaltet man das zu messende Negativ und die Messblende ein und ändert die Blendenöffnung solange, bis das Galvanometer auf 12 zeigt.
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muss dann die vorhergefundene Blendengrösse für das zu untersuchende Negativ noch etwas korrigieren, und zwar wird man die Blende bei einer zweiten Messung desselben Negatives etwa so einzustellen haben, dass das Galvanometer auf 12-7 zeigt.
In der Zeit, die seit dem ersten Ein- s < -haiten des Normatnegatives bis zu seinem jetzt erfolgten Wiedereinschalten vergangen ist, wird namuch der Widerstand der SelenzeHe sich (latent) etwas erhöht haben, so dass er bei einer
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Die beiden Negative, deren Dichtigkeit verglichen werden soll, sind in dem in einem Schlitz des Gehäuses verschiebbaren Rahmen z untergebracht, 80 dass die Negative nacheinander vor die konstante Lichtquelle l gebracht werden können.
Hinter dem Negativrahmen z kann ein Kondensator a angeordnet sein. Bei h, und zwar vor oder hinter einer Linse b, befindet sich die Messblende. Am Ende des Gehäuses liegt die Selenzelle c.
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung zum Verstellen der Messblende. Ein mit dem Stellring einer Insblende h verbundener Hebel ist soweit verlängert, dass sein als Handhabe dienendes Ende sich ausserhalb des Gehäuses befindet und mit einem Zeiger auf einer Skala r spielt. Auf einer Schwinge ni ist die Normalblende n so befestigt, dass sie durch Drehen der Schwinge konzentrisch vor die Blende h gestellt werden kann, durch Drehen der Schwinge m in entgegengesetzter Richtung wird sie so gestellt, dass sie die grösste Öffnung der Messblende h freilässt.
Die Drehung der wird zweckmässig gleichzeitig mit dem Verschieben des Negativrahmens z bewirkt. Die Schwinge m kann durch ein Überfallgewicht s und Anschläge in ihren Endlagen festgestellt werden.
Die Normalblende n kann auch mit dem Negativ so verbunden sein, dass sie mit dem Rahmen z vor-und zurückgeschoben wird (Fig. 3).
PATENTANSPRüCHE :
1. Einrichtung zum Bestimmen der Dichte photographischer Negative durch Messung derjenigen Abblendung des von einer konstanten Lichtquelle auf das Negativ fallenden Lichtes,
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sich einstellt.