DE7830196U1 - Vorrichtung zur lichtstromdaempfung, insbesondere zur zusatzloeschung der szintillation bei aktivitaetsmessungen von radioaktiven nukliden - Google Patents

Vorrichtung zur lichtstromdaempfung, insbesondere zur zusatzloeschung der szintillation bei aktivitaetsmessungen von radioaktiven nukliden

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Description

Vorrichtung zur Lichtstromdämpfung, insbesondere zur Zusatzlöschung der Szintillation bei Aktivitätsmessungen von radioaktiven Nukliden.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lichtstromdämpfung, und insbesondere zur Zusatzlöschung der Szintillation bei Aktivitätsmesstingen von radioaktiven Nukliden. Die Erfindung kann für die Aktivitätsmessungen von radioaktiven Nukliden in einem Detektor mit flüssigem Szintillator, vor allem von solchen reinen Beta-Strahlern von kleiner Höchstenergie wie H, Ni, C, S, wie auch in verschiedenen optischen Apparaten Einsatz finden, welche eine mechanische optische Blende erfordern.
Es sind Vorrichtungen mit mechanischen Blenden in Form von Flachplättchen bekannt und in optischen Systemen angewandt. Bei Aktivitätsmessungen von radioaktiven Nukliden in einem flüssigen Szintillator besteht die Notwendigkeit der Lichtstromdämpfung. Wozu jedoch die bisher bekannten Lösungen nicht geeignet sind. (Flynn, Glendenin und Prodi "Organic Scintillators and Liquid Scintillation Counting" Academic Press, New York, 1971).
Gegenwärtig werden zur Aktivitätsmessung allgemein Vorrichtungen ohne mechanische Blenden eingesetzt, in welchen der Löscheffekt durch Zugabe einer Löschsubstanz zu den Szintillatorlösungen erreicht wird. (A Dyer "An Introduction to Liquid Scintillation Counting" Heyden, London, New York 1974) . ,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Blende zur Dämpfung des in einer Meßkammer mit einer Szintillatorflüssigkeit bei der Messung der Aktivität von radioaktiven Nukliden erzeugten Lichtstromes anzugeben, die eine einfache und zuverlässige Einstellung der Dämpfung dieses Lichtstroms ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Lichtstromdämpfung, und insbesondere zur Zusatzlöschung der Szintillation bei Aktivitätsmessungen von.radioaktiven Nukliden, bestehend
aus einer ein eine Lichtquelle bildendes Meßgefäß enthaltenden Meßkammer, die optisch mit den die Lichtdetektoren bildenden Photovervielfachern gekoppelt ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie mit einer zwischen den Photovervielfachern und dem Meßgefäß angeord-' neten, einstellbaren Lichtblende in Form einer Zylinderfeder versehen ist.
Die Feder ist im Gehäuse der Vorrichtung oben und unten befestigt und geht durch die Öffnung des Ringes einer Drehhülse, deren Umdrehung die Änderung der Verdichtung der Federwindungen ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine leichte Erstellung von Szintillationslöschkurven für eine beliebige Quelle eines in einem flüssigen Szintillator gemessenen radioaktiven Nuklides ohne dieses zu zerstören, wodurch die Notwendigkeit der Erstellung von Löschkurven mittels einer Löschsubstanz und der Verwendung von kostenaufwendigen Muster-Löschquellensätzen beseitigt wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf eine Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Szintillationslöschung im Axialschnitt.
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Das die Meßkammer bildende Gehäuse 1_ enthält ein optisch mit den Photovervielf achern 3_ gekoppeltes Meßgefäß 2_ und ist mit einer auf Lagern 5_ abgestützten Drehhülse 4 versehen. Zwischen dem Meßgefäß 2_ und den Photovervielf achern _3 ist eine das Meßgefäß 2. und die Drehhülse 4 umschlingende Zylinderfeder 6_ angeordnet.
Die Zylinderfeder (6_) ist oben und .unten im Gehäuse (j.) befestigt. Die Drehhülse (4) ist in ihrem unteren Teil mit einem Ring (7.) mit einer Öffnung (8) versehen, durch welche die Zylinderfeder (6) geht. Der Ring (7.) teilt die Feder (6) in zwei Teile, und zwar in einen unteren, der das Meßgefäß (2) und einen oberen, der die Drehhülse (4) umschlingt.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Durch Drehen der Drehhülse mittels eines auf der Zeichnung nicht dargestellten Getriebes werden die Federwindungen um das Meßgefäß 2_ auf einen beliebigen gewünschten Wert verdichtet und zugleich werden die Federwindungen um die Drehhülse 4 verdünnt, oder umgekehrt. Dadurch wird eine Änderung der Dämpfung des Lichtstromes zwischen dem eine Lösung einer radioaktiven Substanz in einer Szintillatorflüssigkeit
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enthaltenden Meßgefäß 2_ und den Photovervielfachern 3. bewirkt.
Die Windungen der Feder 6_ können dabei gänzlich von der Meßkammer abgezogen werden, wodurch die Anfangslichtdärnpfung durch die Feder auf eine praktisch zu vernachlässigende Größe eingestellt werden kann.
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Claims (2)

«P a t ο ά t ^rnsprüche :
1. Vorrichtung zur LichtStromdämpfung, und insbesondere zur' Zusatzlöschung der Szintillation bei Aktivitätsmessungen von radioaktiven Nukliden, bestehend aus einer ein eine Lichtquelle bildendes Meßgefäß enthaltenden Meßkammer, die optisch mit den die Lichtdetektoren bildenden Photovervielfachern gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer zwischen den Photovervielfachern (3_) und dem Meßgefäß (2_) angeordneten, einstellbaren Lichtblende in Form einer Zylinderfeder (6) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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daß die Feder (6_) oben und unten im Gehäuse (i_) befestigt ist und durch eine öffnung (_8) des Ringes (]_) einer Drehhülse (4) geht, deren Umdrehung eine Änderung der Verdichtung der Windungen der Feder (6) ermöglicht.
DE19787830196U 1977-10-12 1978-10-10 Vorrichtung zur lichtstromdaempfung, insbesondere zur zusatzloeschung der szintillation bei aktivitaetsmessungen von radioaktiven nukliden Expired DE7830196U1 (de)

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