DE954030C - Einrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr sowie zur Betaetigung der Bremsen und der Kupplung von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr sowie zur Betaetigung der Bremsen und der Kupplung von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE954030C
DE954030C DESCH15792A DESC015792A DE954030C DE 954030 C DE954030 C DE 954030C DE SCH15792 A DESCH15792 A DE SCH15792A DE SC015792 A DESC015792 A DE SC015792A DE 954030 C DE954030 C DE 954030C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pedal
lever
clutch
footrest
fuel supply
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH15792A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Schleinecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL HEINZ SCHLEINECKE
Original Assignee
KARL HEINZ SCHLEINECKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL HEINZ SCHLEINECKE filed Critical KARL HEINZ SCHLEINECKE
Priority to DESCH15792A priority Critical patent/DE954030C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE954030C publication Critical patent/DE954030C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/18Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of braking systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/04Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of propulsion units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr sowie zur Betätigung der Bremsen und der Kupplung von Kraftfahrzeugen Es sind Vorrichtungen bekannt, mit welchen über ein Pedal die Brennstoffzufuhr, die Bremsen sowie die Kupplung betätigt werden können. Während es verhältnismäßig einfach möglich :ist, zwei dieser Funktionen mit einem Pedal zu beherrschen, ergeben sich bei allen drei Funktionen insofern Schwierigkeiten, als zur Ausführung der dritten Funktion der betätigende Fuß in seiner einmal eingenommenen Grundstellung verändert werden muß. Wenn diese Veränderung nun, wie dabei vorgesehen, z. B. durch Drehen des Fußes und damit des Pedals in einer Ebene senkrecht zur Betätigungsrichtung für die anderen Funktionen erfolgen muß, so können insbesondere in der Schrecksekunde beim Fahren Verwechslungen vorkommen, die die angestrebte Vereinfachung in der Bedienung und damit die Erhöhung der Sicherheit beim Fahren in das Gegenteil umwandeln.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird gemäß der Erfindung eine Einrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr sowie zur Betätigung der Bremsen und Kupplung von Kraftfahrzeugen vorgeschlagen, welche so ausgebildet und angeordnet ist, daß die Funktionen der Brennstoffregelung, des Bremsens sowie Kuppelns mit nur einem Fuß ausführbar sind, ohne daß dieser seine einmal eingenommene Grundstellung umzuwechseln braucht. Zur Steuerung der Brennstoffzufuhr dient hierbei ein mit der Sohle des Fußes zu betätigender Pedalhebel, der mit der Drosselvorr#chtung der Brennstoffzufuhr in bekannter Weise durch ein Gestänge derart verbunden ist, daß die Drosselvorrichtung voll geöffnet ist, solange sich der unter der Wirkung einer Feder stehende Pedalhebel in Ruhestellung befindet, und diese bei Durchtreten des Pedals allmählich geschlossen wird und durch weiteren Druck auf das Pedal die Bremsen über den mit dem Pedal gekoppelten Bremshebel betätigbar sind. Unter dem Pedal für die Betätigung der Brennstoffzufuhr und der Bremsen ist eine bewegliche Fußstütze angeordnet, die als Kupplungspedal dient, auf welcher die Ferse des Fußes ruht, wobei der Kupplungshebel unmittelbar an der Kupplungsklaue angreifen kann. Hierbei ist es zweckmäßig, das Pedal zur Steuerung der Brennstoffzufuhr und Betätigung der Bremsen sowie die Fußstütze durch eine gemeinsame, entsprechend der Fußgröße in bekannter Weise verstellbare Fußraste auszubilden. Bei Verwendung einer gemeinsamen Fußraste zur Auslösung aller drei Funktionen ist es ferner zweckmäßig, den Kupplungshebel mittels einer Gelenkverbindung und den Pedalhebel über eine Gleitrolle mit der Fußraste zu verbinden. Zur Festlegung des Pedalhebels in seinen verschiedenen Stellungen ist an diesem eine vom Kupplungshebel in einer Langlochführung mittels eines Stiftes geführte und eine Zahnrasterung tragende Stange gelenkig angeordnet, die den am Kupplungshebel senkrecht gleitenden und die Fußstütze tragenden, unter Federdruck aufwärts gehaltenen Teil des Kupplungshebels mittels der Verzahnung festhält, so daß sie sich erst bei Belastung der Fußstütze löst und damit die Festlegung des Pedalhebels aufhebt. Zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Betätigung der Kupplung ist an der Stange eine Sperrklinke befestigt, die unter Federdruck vor dem Führungsstift liegt, bis nach Drücken des Pedalhebels die Sperrklinke auf der mitgenommenen Stange durch einen feststehenden Nocken vor dem Stift weggezogen und damit der Weg für das Kupplungspedal frei wird.
  • Eine weitere beispielsweise Möglichkeit, alle drei Funktionen mittels einer Fußraste zu betätigen, besteht darin, auf der Fußraste die Fußstütze verschiebbar anzuordnen und die Fußstütze mit einem Sperrelement, Zahn, Klinke od. dgl., zu versehen, welches mit einem entsprechend ausgebildeten Gegenelement, z. B. einem zähnetragenden Kreisbogen am Kupplungshebel bei Verschiebung der Fußraste lösbar im Eingriff ist. Der Drehpunkt des Kupplungshebels und der Mittelpunkt des Kreisbogens liegen dabei im Drehpunkt der Fußraste, so daß der Pedalhebel bei Drehung der Fußraste in jeder Stellung festrastbar ist. Zur Sperrung des Kupplungshebels befindet sich am Pedalhebel ein Nocken, der mit einem Anschlag entsprechend im Eingriff ist, bis der Nocken infolge der Drehbewegung des Pedalhebels fortgezogen wird.
  • Es ist möglich, im Kraftfahrzeug nicht nur die Einrichtung gemäß der Erfindung anzuordnen, sondern auch die bisher in Kraftfahrzeugen üblichen Betätigungspedale für die Brennstoffzufuhr, die Bremsen und die Kupplung vorzusehen und diese mit den entsprechenden Elementen der Einrichtung gemäß der Erfindung zu koppeln.
  • Die Anordnung des Kupplungspedals mit einer Fußstütze in bequemer Lage unter dem Pedal für die Brennstoffzufuhr und das Bremsen erleichtert bei der Bedienung mit der dauernd aufliegenden Ferse beim Bremsen das Lösen der Kupplung, da bei dem Druck mit dem ganzen Fuß beide Funktionen gleichzeitig bzw. bei zunächst höchstmöglicher Druckausübung auf die Bremse unmittelbar nacheinander fast zwangläufig ausgelöst werden. Ein Durchdrücken und dadurch unbeabsichtigtes Schleifen der Kupplung ist während des Beschleunigens nicht möglich. Die Kupplung kann nur im Leerlauf und beim Bremsen betätigt werden, und es ist trotzdem möglich, vor dem Einkuppeln Gas zu geben. Gaswegnehmen und Auskuppeln kann also zwangläufig immer nur nacheinander erfolgen. Durch die Ausführung der Einrichtung gemäß der Erfindung wird ein Fuß für andere Zwecke frei, beispielsweise für Körperbehinderte, zum Schalten der Gänge bzw. es ist nur ein Fuß zur Betätigung dieser Funktionen erforderlich.
  • Die verschiedenen Stellungen des Pedals für die Brennstoffzufuhr und das Bremsen können außerdem beliebig, und zwar lediglich durch Abheben der Ferse vom Kupplungspedal festgehalten werden, so daß die Bremsen, der Leerlauf und auch die Brennstoffzuführung in der jeweiligen Stellung nach völligem Abheben des Fußes und nach dem Verlassen des Fahrzeuges verbleiben und noch nachträglich ein weiteres Durchdrücken und damit beispielsweise ein schärferes Anziehen der Bremsen möglich ist. Die Lösung erfolgt durch Aufsetzen der Ferse auf die mit dem Kupplungspedal verbundene Fußstütze.
  • Wird die Fußstütze gelenkartig am Kupplungshebel oder an der verstellbaren Fußraste befestigt und der Pedalhebel für die Brennstoffzufuhr und die Bremsen mittels einer Gleitrolle mit der Fußraste verbunden, können alle drei Funktionen ohne Veränderung der Grundstellung des Fußes über ein einziges Pedal, nämlich die Fußraste, ausgeübt werden.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit der schematischen Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig. I eine Einrichtung, bei welcher die Elemente zur Betätigung der Brennstoffzufuhr und der Bremsen an einen Pedalhebel gelegt sind, Fig. a eine Einrichtung, bei welcher unter dem Pedal für die Brennstoffzuführ und Bremsen eine Fußstütze zur Betätigung der Kupplung vorgesehen ist, Fig. 3 eine Einrichtung, bei der die Elemente für die Betätigung der Brennstoffzufuhr, Bremsen und Kupplung an eine gemeinsame Fußraste gelegt sind, und Fig. q. eine weitere Ausführungsform entsprechend Fig. 3.
  • Die einfachste- Zusammenlegung der Bedienungseinrichtungen für die Brennstoffzufuhr und Bremsen erfolgt gemäß Fig. r. Das Gestänge des Seil- oder Bowdenzuges c zum Vergaser d wird gelenkartig an einem bekannten Pedalhebel a befestigt, so daß bei Ruhestellung des unter Federdruck gehaltenen Pedalhebels die Drossel e voll geöffnet und auf größte Beschleunigung bzw. größte Brennstoffzufuhr gestellt ist. Der Druck der Spannfeder am Bremshebel muß dabei etwas größer sein als der der Gegenzugfeder am Teilgestänge oder der Drosselklappe e, um ein möglichst leichtes Spiel schon bei geringem Fußdruck zu erreichen. Wird nun durch Druck auf das Pedal b der Hebel a und damit die Verbindung c bewegt, schließt sich die Drosselklappe bis zur Leerlaufstellung des Vergasers. Bei weiterem Druck tritt die Bremseinrichtung über den festen Hebelarm Kin Tätigkeit, deren Einsatz sich nach Entspannung der Gegenzugfeder am Vergaser durch die jetzt allein stärker wirkende Spannfeder am Pedalhebel bemerkbar macht. Der Ausschlag des Pedalhebels ist erforderlichenfalls auch bei Anwendung an alten Fahrzeugen zu vergrößern. Die Haltung des Vergasers in Leerlaufstellung erfolgt durch Anziehen der Handbremse, die üblich mit der Fußbremse gekoppelt ist und hierbei die Wirkung des Federdruckes am Hebel a aufhebt, so daß durch die nun ungehindert wirkende Feder am Gestänge oder Vergaser die Drossel geschlossen wird.
  • Während die Anordnung. gemäß Fig. I hauptsächlich für einen Einbau in Altfahrzeugen in Frage kommt, ist die in Fig. 2 dargestellte Anordnung mehr für den Neubau bestimmt. Hier werden die Hebel für die Brennstoffzufuhr und die Bremsen i bzw. k von einem Hebel a' bei Bedienung über das Pedal k getrennt nacheinander angesprochen, so daß bei weniger bewegten Massen die Gewähr eines leichteren und weicheren Spiels der Beschleunigungsanlage gegeben ist.
  • Hinter dem Hebel a' liegt der Hebel für die Brennstoffzufuhr i. Er geht bei Druck auf das Pedal b nur soweit mit, bis die Drossel e geschlossen ist. Bei weiterem Druck wird der Bremshebel k aus seiner Ruhestellung mitgenommen und bis hierher auch nur nach wieder nachlassendem Druck zurückgeführt. Der Spannungsdruck der Bremsanlage kann sich daher nicht beim Gasgeben und -nehmen auswirken. Der Einsatz der Bremsen wird daher auch noch stärker fühlbar als bei der Ausführung gemäß Fig. I.
  • Bei Anordnung des Kupplungspedals unter dem Gas-Bremspedal kann dessen Hebel l unmittelbar an der Kupplungsklaue m angreifen. An dem aufgebogenen Ende des Hebels, wird das Pedal senkrecht verschiebbar durch Federdruck in seiner höchsten Stellung gehalten. Das außerdem für jede Fußgröße einstellbare, als Fußstütze ausgebildete Pedal wird bei Belastung durch den Fuß etwas abwärts gedrückt. Hierdurch löst sich die Verzahnung r, und die Stange s, die von dem aufgebogenen Ende des Hebels l geführt und mit einem Ende gelenkartig mit dem Hebel a' bzw. a verbunden ist, wird freigegeben. Mit dieser Einrichtung wird erreicht, daß nur bei belasteter Fußstütze 9 das Pedal für die Brennstoffzufuhr und Bremsen in seine Ruhestellung zurückgehen kann, während es sonst in jeder Stellung festgehalten bleibt. Es können damit Leerlauf und Bremsen und auch jede Stellung der Brennstoffzufuhr festgerastet werden.
  • Eine unbeabsichtigte Betätigung der Kupplung während des Beschleunigens wird durch eine Sperrklinke v verhindert. Durch Federdruck wird diese vor dem Führungsschlitz g der Stange s gehalten, so daß dem Führungsstift t der Weg versperrt bleibt, bis der Pedalhebel a' bzw. a in Leerlaufstellung steht. Die an der mitgezogenen Stange s schwenkbar befestigte Sperrklinke v wird in dieser Stellung durch einen feststehenden Nocken w vom Führungsschlitz weggedrückt, so daß der Kupplungshebel erst ab Leerlaufstellung und während des Bremsens durchgedrückt werden kann. Das Einkuppeln kann jedoch bei gleichzeitigem Gasgeben erfolgen, da die Sperrklinke durch den zurückgleitenden Stift t zur Seite gedrückt wird.
  • Wird das Kupplungspedal nach Fig. 3 gelenkartig im Punkt u befestigt und als Fußplatte x bis über das mit einer Gleitrolle y versehene Ende des Hebels a' bzw. a verlängert, so ist eine noch bequemere und sichere Bedienung gewährleistet. Alle drei Funktionen werden damit über ein Pedal ausgelöst.
  • Gemäß der in Fig. 4 dargestellten weiteren Ausführungsform einer Einrichtung gemäß der Erfindung ist die Fußstütze q an der Fußraste x verschiebbar, durch den Druck einer Feder in ihrer höchsten Stellung gehalten, angebracht. Ein von der Fußstütze abzweigender, am Ende mit einem Zahn versehener Arm greift in die Verzahnung eines am Kupplungshebel l' befestigten Teilbogens s' an, wobei der Schwenkpunkt und der Mittelpunkt des Teilbogens des Kupplungshebels im Schwenkpunkt der Fußraste liegen. Bei einem Druck auf die Fußstütze mit der Ferse des Fußes wird die Verzahnung r' gelöst und hält auch bei einer Schwenkung infolge Betätigung des Pedalhebels a' einen gleichbleibenden Abstand, so daß er in jeder Stellung der Fußraste und des Pedalhebels a' durch Abheben der Ferse von der Fußstütze wieder eingerastet werden kann. Die Sperrung des Kupplungshebels erfolgt hierbei durch einen Nocken oder kurzen Hebel v' am Pedalhebel a' unterhalb seines Schwenkpunktes, der gegen einen Zahn w' od. dgl. auf der Verbindung zwischen dem verzahnten Bogen und dem Kupplungshebel l' befestigt ist, so daß dessen Bewegung so lange gesperrt ist, bis infolge einer Schwenkbewegung des Pedalhebels a' der Nocken weggezogen wird.- Das Verbindungsstück muß dabei eine feste Führung beispielsweise zwischen dem Lager - des Hebels a' und dem Fahrzeugboden besitzen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr sowie zur Betätigung der Bremsen und der Kupplung von Kraftfahrzeugen, bei welcher die Funktionen der Brennstoffregelung, des Bremsens sowie Kuppelns mit nur einem Fuß ausführbar sind, ohne daß dieser seine einmal eingenommene Grundstellung umzuwechseln braucht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Brennstoffzufuhr in an sich bekannter Weise ein mit der Sohle des Fußes zu betätigender Pedalhebel (a) vorgesehen ist, der mit der Drosselvorrichtung (e) der Brennstoffzufuhr (d) durch ein Gestänge (c) derart verbunden ist, daß die Drosselvoxrichtung voll geöffnet ist, solange sich der unter der Wirkung einer Feder stehende Pedalhebel mit seinem Pedal (b) in Ruhestellung befindet, und diese bei Durchtreten des Pedals allmählich geschlossen wird und durch weiteren Druck auf das Pedal die Bremsen über den mit dem Pedal gekoppelten Bremshebel (k) betätigbar sind, wobei unter dem Pedal (b) für die Betätigung der Brennstoffzufuhr und der Bremsen eine bewegliche Fußstütze (q) angeordnet ist, auf welcher die Ferse des Fußes ruht und die als Kupplungspedal dient.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer gemeinsamen Fußraste (x) zur Auslösung aller drei Funktionen der Kupplungshebel (l) mittels einer Gelenkverbindung (u) und der Pedalhebel (a) über eine Gleitrolle (y) mit der Fußraste (x) verbunden ist (Fig.3).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des Pedalhebels (a) in seinen verschiedenen Stellungen an diesem eine vom Kupplungshebel (L) in einer Langlochführung (g) mittels eines Stiftes (t) geführte und eine Zahnrasterung (r) tragende Stange (s) gelenkig angeordnet ist, die durch den am Kupplungshebel senkrecht gleitenden und die Fußstütze (q) tragenden, unter Federdruck aufwärts gehaltenen Teil des Kupplungshebels mittels der Verzahnung festgehalten wird, so daß sie sich erst bei Belastung der Fußstütze löst und damit die Festlegung des Pedalhebels (a) aufhebt (Fig. 2).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Betätigung der Kupplung an der Stange (s) eine Sperrklinke (v) schwenkbar befestigt ist, die unter Federdruck vor dem Führungsstift (t) liegt, bis nach Drücken des Pedalhebels (a) die Sperrklinke (v) auf der mitgenommenen Stange (s) durch einen feststehenden Nocken (w) vor dem Stift (t) weggezogen und damit der Weg für das Kupplungspedal frei wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der auf der Fußraste (x) verschiebbar angeordneten Fußstütze (q) ein Zahn oder eine Klinke als Sperrelement vorgesehen ist, welches mit einem entsprechend ausgebildeten Gegenelement, einem zähnetragenden Kreisbogenstück (s'), am Kupplungshebel (l') infolge Verschiebung der Fußraste lösbar im Eingriff ist, wobei der Schwenkpunkt des Kupplungshebels und der Mittelpunkt des Kreisbogenstückes im Schwenkpunkt der Fußraste liegen, so daß der Pedalhebel (a') in jeder Stellung festrastbar ist, und wobei zur Sperrung des Kupplungshebels am Pedalhebel ein Nocken (v') vorgesehen ist, der mit einem Anschlag (s') zum Eingriff kommt, bis der Nocken infolge Schwenkung des Pedalhebels weggezogen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 91o 249, 832 245, 643 298, 6o8 271, 563 8o7, 476 635, 432 774; USA.-Patentschriften Nr. 2 603 320, 2 298 76i.
DESCH15792A 1954-07-08 1954-07-08 Einrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr sowie zur Betaetigung der Bremsen und der Kupplung von Kraftfahrzeugen Expired DE954030C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH15792A DE954030C (de) 1954-07-08 1954-07-08 Einrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr sowie zur Betaetigung der Bremsen und der Kupplung von Kraftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH15792A DE954030C (de) 1954-07-08 1954-07-08 Einrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr sowie zur Betaetigung der Bremsen und der Kupplung von Kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE954030C true DE954030C (de) 1956-12-13

Family

ID=7427566

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH15792A Expired DE954030C (de) 1954-07-08 1954-07-08 Einrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr sowie zur Betaetigung der Bremsen und der Kupplung von Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE954030C (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE432774C (de) * 1924-11-15 1926-08-14 Edwin Wuensch Dr Mittels eines Fusshebels zu bedienende Einrichtung zum Einstellen der Drosselklappe und zum Anziehen der Bremse
DE476635C (de) * 1929-05-24 Karl Stratthaus Fussraste fuer Kraftfahrzeuge
DE563807C (de) * 1929-05-19 1932-11-10 Franz Guttmann Dipl Ing Schaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE608271C (de) * 1933-07-20 1935-01-19 Hans Richard Friderich Dipl In Vorrichtung zum Ausschalten der Antriebskraft und zum gleichzeitigen Bremsen eines Kraftfahrzeuges mit zwei unabhaengig voneinander bedienbaren Fusshebeln fuer die Kupplung und die Bremse
DE643298C (de) * 1931-08-15 1937-04-03 Bendix Aviat Corp Vorrichtung zum Bedienen der Drosselklappe, Motorkupplung und Bremsen von Kraftfahrzeugen durch einen gemeinsamen Fusshebel
US2298761A (en) * 1941-10-14 1942-10-13 Hadden Callender Faysoux Control device
DE832245C (de) * 1949-12-21 1952-02-21 Emil Rasmus Anskjaer Anordnung an Kraftwagen
US2603320A (en) * 1952-07-15 Werther
DE910249C (de) * 1952-02-19 1954-04-29 Daimler Benz Ag Kombiniertes Gas-Brems-Pedal, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE476635C (de) * 1929-05-24 Karl Stratthaus Fussraste fuer Kraftfahrzeuge
US2603320A (en) * 1952-07-15 Werther
DE432774C (de) * 1924-11-15 1926-08-14 Edwin Wuensch Dr Mittels eines Fusshebels zu bedienende Einrichtung zum Einstellen der Drosselklappe und zum Anziehen der Bremse
DE563807C (de) * 1929-05-19 1932-11-10 Franz Guttmann Dipl Ing Schaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE643298C (de) * 1931-08-15 1937-04-03 Bendix Aviat Corp Vorrichtung zum Bedienen der Drosselklappe, Motorkupplung und Bremsen von Kraftfahrzeugen durch einen gemeinsamen Fusshebel
DE608271C (de) * 1933-07-20 1935-01-19 Hans Richard Friderich Dipl In Vorrichtung zum Ausschalten der Antriebskraft und zum gleichzeitigen Bremsen eines Kraftfahrzeuges mit zwei unabhaengig voneinander bedienbaren Fusshebeln fuer die Kupplung und die Bremse
US2298761A (en) * 1941-10-14 1942-10-13 Hadden Callender Faysoux Control device
DE832245C (de) * 1949-12-21 1952-02-21 Emil Rasmus Anskjaer Anordnung an Kraftwagen
DE910249C (de) * 1952-02-19 1954-04-29 Daimler Benz Ag Kombiniertes Gas-Brems-Pedal, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2248161C3 (de) Heftwerkzeug
DE19955767B4 (de) Wählhebelsperrvorrichtung für Fahrzeuggetriebe
DE954030C (de) Einrichtung zur Steuerung der Brennstoffzufuhr sowie zur Betaetigung der Bremsen und der Kupplung von Kraftfahrzeugen
DE102004028737A1 (de) Betätigungssystem für eine Handbremse
DE3019256C2 (de)
DE1530836C3 (de)
DESC015792MA (de)
DE812877C (de) Handbediente Kupplungs-, Brems- und Gasregelvorrichtung fuer Motorfahrzeuge
DE2309320C3 (de) Starres Schiebedach für Fahrzeuge mit in Schieberichtung beweglichen Bremsstangen
DE3881485T2 (de) Umkehrbare Steuerungslage für landwirtschaftliche Schlepper.
DE1455971A1 (de) Vorrichtung zur Fuehrung der Vordersitze von Kraftfahrzeugen
AT290176B (de) Vorrichtung zum Betätigen der Ausgleichgetriebesperre bei Ackerschleppern
DE912300C (de) Als Vorrichtung zum zeitlich parallel laufenden Betaetigen von Kupplung und Bremse ausgebildete mechanische Verbindung zwischen dem Kupplungs- und dem Bremshebel eines Kraftfahrzeuges
DE915897C (de) Pedalanordnung fuer Kraftfahrzeuge
DE948031C (de) Betaetigungsvorrichtung fuer zur Beschleunigung bzw. Verzoegerung von Kraftfahrzeugen dienende Einrichtungen
DE608882C (de) Vorrichtung zum Bedienen des Gas- und Kupplungsgestaenges bei Kraftwagen durch einen gemeinsamen Fusshebel
DE659059C (de) Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE2655798A1 (de) Einrichtung zur steuerung der brennstoffzufuhr sowie zur betaetigung der bremsen bei front- oder heckmotorisch angetriebenen kraftfahrzeugen
DE676902C (de) Vereinigte Gas- und Bremsfusshebelanordnung fuer Kraftfahrzeuge
DE974839C (de) Einrichtung zum Bedienen der Kupplung und der Bremse an Kraftfahrzeugen
DE928389C (de) Vorrichtung an kombinierten Brems- und Gaspedalen fuer mittels Brennkraftmotoren angetriebene Kraftwagen
DE535505C (de) Schaltvorrichtung fuer Bremse und Drosselklappe von Kraftfahrzeugen
DE1455631A1 (de) Vorrichtung zur Anfahrthilfe an Kraftfahrzeugen
DE2513403C3 (de) Ohnhänderbedienungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE930726C (de) Vorrichtung zum Gasgeben und Bremsen von Kraftfahrzeugen mittels eines Pedals