DE953530C - Geraet zum Anfeuchten und zum Bedrucken von Klebestreifen - Google Patents

Geraet zum Anfeuchten und zum Bedrucken von Klebestreifen

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Publication number
DE953530C
DE953530C DEK11898A DEK0011898A DE953530C DE 953530 C DE953530 C DE 953530C DE K11898 A DEK11898 A DE K11898A DE K0011898 A DEK0011898 A DE K0011898A DE 953530 C DE953530 C DE 953530C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
adhesive strip
pressure
dampening
moistening
Prior art date
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Expired
Application number
DEK11898A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Kraft
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SIEGFRIED KRAFT
Original Assignee
SIEGFRIED KRAFT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SIEGFRIED KRAFT filed Critical SIEGFRIED KRAFT
Priority to DEK11898A priority Critical patent/DE953530C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE953530C publication Critical patent/DE953530C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/04Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/02Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having printing equipment

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  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Gerät zum Anfeuchten und zum Bedrucken von Klebestreifen Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Anfeuchten und Bedrucken von Klebestreifen, insbesondere solcher Klebestreifen, welche zum Verpacken und Etikettieren von Briefen, Päckchen, Paketen od. dgl.
  • Verwendung finden. Seine Arbeitsweise ist derart, daß der in ihm gespeicherte Klebestreifen an seiner gummierten Unterseite angefeuchtet und an seiner Oberseite, beispielsweise mit Firmennamen oder ÄVerbesprücben, bedruckt wird.
  • Geräte dieser Art sind bereits bekannt. Ihr Aufbau ist jedoch verhältnismäßig kompliziert, so daß sie reparaturanfällig und in der Herstellung kostspielig sind. Ihr Hauptnachteil beruht jedoch darauf, daß die Anfeuchtung und das Bedrucken des Klebestreifens nicht selbsttätig zugleich mit dem Abziehen des Klebestreifens erfolgen, sondern daß besondere Betätigungsgriffe zu diesem Zweck ausgeführt werden müssen. Die Folge ist, daß die Handhabung der bekannten Geräte umständlich und zeitraubend ist.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines handlichen Gerätes einfacher Bauart, bei welchem das Anfeuchten und Bedrucken der Klebestreifen automatisch gleichzeitig mit. deren Herausziehen aus derh Gerät erfolgt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Klebestreifen beim Herausziehen aus dem Gerät gespannt wird und dabei einen Druck auf mindestens einen Betätigungsteil ausübt, wo- durch eine Anfeuchtwalze an den Klebestreifen bzw, eine Tuschwalze an eine Druckwalze angelegt wird.
  • Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung preßt die Anfeuchtwalze für die Dauer ihrer Betätigung den Klebestreifen gegen eine Druckwalze.
  • Weiterhin schlägt die Erfindung beispielsweise vor, die Anfeuchtwalze an einem Ende einer Wippe anzuordnen, die an ihrem anderen Ende eine Betätigungswalze oder -rolle aufweist, über die der Klebestreifen derart geführt ist, daß er beim Anspannen einen Druck auf die Betätigungswalze oder -rolle ausübt und dadurch die Wippe um ihre Scll.;enlrachse bewegt, wobei die Anfeuchtwalze an den Klebestreifen angelegt wird.
  • Die Zuführung der Feuchtigkeit an den Klebestreifen kann mittels eines endlosen Bandes erfolgen, das über zwei Walzen geführt ist, von denen eine in einen Wasservorratsbehälter eintaucht.
  • Um die Länge des herausgezogenen Klebestreifenendes bestimmen zu können, ist an oder in der Nähe der Austrittsöffnung des Klebestreifens aus dem Gerät ein herausziehbares oder -klappbares Maßband vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Der auf einer (nicht dargestellten) Vorratsrolle gespeicherte Klebestreifen ist zunächst unter einer t ellliwalze I hindurch, sodann über eine Betätiu- gsavalze 2 hinweg und von dieser aus unter eine Betät.gungswalze 3 geführt. Zwischen einer Druckwalze 1 und einer Anfeuchtwalze 5 hindurch gelangt er dalul zur Austrittsöffnung an der Stirnseite des Gerätes.
  • Die Betätigungswalze 3 ist über Verbindungslaschen 6 mit einer Einfärbwalze 7 verbunden. Das aus Betätigungswalze 3, Verbindungslaschen 6 und Einfärbwalze 7 bestehende Aggregat ist im Gerät derart beweglich gelagert, daß durch seine Verschiebung oder Schwenkung die Einfärbwalze 7 an die Druckwalze 4 angelegt und von dieser wieder entfernt werden kann.
  • Die Betätigungswalze 2 ist zwischen den oberen Endteilen zweier paralleler Winkelarme 8 drehbar gelagert. Am anderen Ende der Winkelarme 8 ist die Anfeuchtwalze 5 in einer Führung 10 verschieblich gelagert. Die Winkelarme 8 sind mittels einer Schwenkachseg derart gelagert, daß sie eine normalerweise im Gleichgewicht befindliche Wippe bilden.
  • Eine zweite Anfeuchtwalze ii ist in einem (nicht dargestellten) Wasservorratsbehälter angeordnet und über ein endloses Laufband 12 mit der Anfeuchtwalze 5 verbunden. Das Laufband I2 kann aus Leinen, Gummi oder Filz bestehen.
  • Beim Abziehen des Klebestreifens spannt sich dieser und übt dabei einen nach unten gerichteten Druck auf die Betätigungswalze 2 und einen nach oben gerichteten Druck auf die Betätigungswalze 3 aus. Dies hat zur Folge, daß einmal die von den Winkelarmen 8 gebildete Wippe sich um ihre Schwenkachse 9 dreht und dabei die Anfeuchtwalze 5 hebt. Da diese bei der Gleichgewichtsstellung der Wippe den Klebestreifen nicht berührt, wird sie durch deren Ausschwenken an den Klebestreifen von unten angelegt. Eine durch das Anheben der Anfeuchtwalze 5 eventuell hervorgerufene Spannung des Laufbandes 12 kann durch selbsttätige Verschiebung der Walze 5 innerhalb der Führung 10 ausgeglichen werden. Durch den an den abgewinkelten Hebelarm der Wippe angreifenden Druck wird der Klebestreifen fest zwischen die bewegliche Anfeuchtwalze 5 und die fest angeordnete Druckwalze 4 eingepreßt, wobei er gegebenenfalls etwas angehoben wird. Der vorbeilaufende Klebestreifen setzt sowohl die Druckwalze 4 als auch die Anfeuchtwalze 5 in Umdrehung, so daß das Laufband 12 sich an der Unterseite des Klebestreifens vorbeibewegt. Es transportiert dabei ständig Wasser aus dem Vorratsbehälter zu dem Klebestreifen hin.
  • Der vom Klebestreifen auf die Betätigungswalze 3 ausgeübte Druck bewirkt, daß die Einfärbwalze 7 durch eine Verschiebungs- oder Schwenkbewegung an die Druckwalze 4 angelegt wird und diese einfärbt. Bei ihrem Ablauf auf dem Klebestreifen bringt nunmehr die Druckwalze die Druckzeichen auf diesem an.
  • Hat das herausgezogene Streifenende die gewünschte Länge erreicht, so wird es mittels einer oben an der Austrittsöffnung befindlichen Abreißvorrichtung (nicht dargestellt) in Form eines sägezahnartigen Messers abgerissen.
  • Nach dem Abreißen fällt der gesamte Mechanismus in seine Ruhestellung zurück. Dabei entfernt sich die Einfärbwalze 7 wieder von der Druckwalze 4, und die Anfeuchtwalze 5 gibt den Klebestreifen wieder frei, wobei sich dieser wieder von der Druckwalze 4 fortbewegt. Durch das Zurückfallen in die Ruhestellung wird erreicht, daß die Druckwalze 4 nicht einer dauernden Einfärbung ausgesetzt ist, da sie sonst beim nächsten Arbeitsgang keinen reinen und sauberen Druck abgeben würde, und daß die Änfeuchtwalze 5 nicht am Klebestreifen festklebt.
  • Der vorstehend beschriebene Mechanismus kann in einem aus einem Ober- und Unterteil bestehenden Gehäuse angeordnet sein, dessen beide Teile durch ein Längsscharnier verbunden sind. Durch Aufklappen des Gehäuses wird der Zugang zu der in seinem unteren, hinteren Teil angeordneten Kleberolle zum Zweck des Austausches oder Ersatzes einer verbrauchten Kleberolle durch eine neue ermöglicht. Die beiden Gehäusehälften können durch einen Klemmdruck-, Schraub- oder Bajonettverschluß in ihrer Schließstellung gesichert sein. Der Wassertank befindet sich zweckmäßig im vorderen unteren Teil des Gehäuses.
  • In das Gerät können je nach Wunsch und Erfordernissen Klebestreifen verschiedener Breite eingelegt werden, unter der Voraussetzung, daß ihre Breite diejenige der Walzen nicht überschreitet.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr können beliebige konstruktive Ausführungsformen eines Befeuchtungs- und Bedruckungsmechanismus zur Anwendung gelangen, in dem der Klebestreifen beim Herausziehen gespannt wird und dabei einen Druck auf mindestens einen Betätigungsteil ausübt, wodurch eine Anfeuchtwalze an den Klebestreifen bzw. eine Einfärbwalze an eine Druckwalze angelegt wird, ohne daß der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Gerät zum Anfeuchten bzw. Bedrucken von Klebestreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Herausziehen aus dem Gerät gespannte Klebestreifen durch Umlenkung einen Druck auf mindestens einen Betätigungsteil (2, 3) ausübt, welcher eine Anfeuchtwalze (5) an den Klebestreifen bzw. eine Einfärbwalze (7) an eine Druckwalze (4) anlegt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfeuchtwalze (5) für die Dauer ihrer Betätigung den Klebestreifen gegen die Druckwalze (4) drückt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfeuchtwalze (5) an einem Ende einer Wippe angeordnet ist, die an ihrem anderen Ende eine Betätigungswalze oder -rolle (2) aufweist, über die der Klebestreifen derart geführt ist, daß er beim Anspannen einen Druck auf die Betätigungswalze oder -rolle (2) ausübt und dadurch die Wippe um ihre Schwenkachse (g) bewegt, wobei die Anfeuchtwalze (5) an den Klebestreifen angelegt wird.
  4. 4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Feuchtigkeit an den Klebestreifen mittels eines endlosen Bandes (I2) erfolgt, das über zwei Anfeuchtwalzen (5, II) geführt ist, von denen eine (II) in einen Wasservorratsbehälter eintaucht.
DEK11898A 1951-11-06 1951-11-06 Geraet zum Anfeuchten und zum Bedrucken von Klebestreifen Expired DE953530C (de)

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