DE952561C - Mehrraeumige Kammer zum Daempfen von Schnittholz - Google Patents

Mehrraeumige Kammer zum Daempfen von Schnittholz

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DE952561C
DE952561C DEW8538A DEW0008538A DE952561C DE 952561 C DE952561 C DE 952561C DE W8538 A DEW8538 A DE W8538A DE W0008538 A DEW0008538 A DE W0008538A DE 952561 C DE952561 C DE 952561C
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DE
Germany
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ceiling
chamber
wall
chamber according
steaming
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Expired
Application number
DEW8538A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Wernard
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Individual
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H5/00Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
    • E04H5/02Buildings or groups of buildings for industrial purposes, e.g. for power-plants or factories

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

  • Mehrräumige Kammer zum Dämpfen von Schnittholz eben Dämpfgruben, welche speziell zum Dämp-N N fen von Rundholz benutzt und durch maschinelle Hebevorrichtungen beschickt und ausgetragen werden sind auch Dämpfkammern bekannt, welche in Massiv- oder Holzkonstruktion ausgeführt, zum Dämpfen von Schnittholz dienen.
  • Das Beschicken und Entleeren dieser Dämpfkammern erfolgt durch Handarbeit.
  • Diese Kammern besitzen in der Mitte der Frontseite eine Tür, die in der Größe auf die Durchfahrt eines Rollwagens abgestimmt ist. In der Rückwand besitzen diese Kammern eine Entlüftungsöffnung. Ist zu beiden Seiten des transportablen Gleisstranges das Dämpfgut abgesetzt, wird dieser entfernt und der freie Raum in der Mitte von Hand zugesetzt.
  • Der Austrag des getrockneten Gutes ist aber weitaus zeitraubender und schwieriger, da durch Dampf und Hitze sowie durch die Enge des gefüllten Raumes die erforderlichen Arbeitsgänge äußerst anstrengend, ungesund und unwirtschaftlich sind.
  • Es sind ferner geschlossene massive Trockenhäuser mit mehreren Trockenräumen bekanntgeworden, die eine den Dämpfkammern ähnliche bauliche Ausbildung haben. Bei einem bekannten Trockenhaus sind beispielsweise unter einem gemeinsamen Dach ein Mittelgang mit einem Warm- Luftkanal und beiderseits des Mittelganges mehrere Trockenräume angeordnet. Das Holz kann in die Trockenräume ebenfalls jeweils nur an deren Stirnseiten eingebracht und wieder ausgetragen werden.
  • Durch die Ausbildung der mehrräumigen Dämpfkammer gemäß der Erfindung als Zweiraumkammer mit den unten angegebenen Merkmalen soll das Beschicken und der Austrag erleichtert und dabei eine bedeutende Zeitersparnis erzielt werden. Diese Vorzüge werden in erster Linie dadurch erreicht, daß senkrecht zu einer massiven Rückwand eine die frei tragende Deckenkonstruktion stützende Mittelwand vorgesehen ist und die Vorderwand und die Seitenwände in handliche Einzelteile unterteilt sind, die an der Deckenkonstruktion um waagerechte Achsen schwenkbar befestigt sind.
  • Hierdurch ist es möglich, die Beschickung entlang der ganzen Längsseite einer Kammer vorzunehmen. Das Hauptgleis liegt im Winkel von 9o° zur Längsachse der Kammer. Vom Hauptgleis ausgehend führt je ein transportabler Gleisstrang längsseits der beiden Kammern bis zur Rückwand derselben. Das Beschicken erfolgt nunmehr durch einfaches Herumklappen des Dämpfgutes jeweils von der Mittelwand ausgehend nach außen hin, wobei auf die üblicherweise vorhandene Kammerbreite das Gleis durch Zurückziehen dreimal verlegt wird.
  • Ein normaler Kammerbau mit mindestens je einem Stützpfeiler in der Mitte jeder Seitenwand und an den von der Vorderwand und den Seitenwänden gebildeten Ecken würde das dritte Zurückverlegen des Gleises unmöglich machen, ein Beschicken und Austragen sehr behindern, und damit den Arbeitsvorgang am Rande der Kammer nur ermöglichen, wenn die Gleise auseinander- und wieder zusammengeschraubt würden.
  • Durch die Zweiraumkammer wird ferner erreicht, daß in der Zeit, in der die eine Kammer für zwei bis drei Tage in Betrieb ist, die andere Kammer entleert und wieder beschickt werden kann. Gemäß der Erfindung werden die in handliche Abmessungen unterteilten Vorder- und Seitenwände hochgeklappt und an Stützen, welche aus der Decke hervorziehbar sind, angehängt. Sie dienen somit zugleich als Vordach. Die vom Dämpfgut abgegebene feuchte Wärme hat freien Abzug. Das Schnittholz kann von der ganzen Längsseite aus auf die bereitstehenden Rollwagen herumgeklappt werden. Ist die Kammer beschickt, so werden die aus Holz bestehenden Teilstücke der Wände herabgelassen, dichten oben durch Doppelfalz, und stoßen unten gegen einen Anschlag. Die Türen werden durch Exzenterverschlüsse und die seitlichen Türfugen durch Spannriegel verschlossen. Das Dämpfgut liegt auf einem Rost, welcher durch Backsteinpfeiler und Kanthölzer gebildet wird. In das Mauerwerk der Mittelwand sind in bestimmten Abständen Stahlbetonpfeiler eingefügt, die bis zur Firstpfette durchgehen und von denen in Deckenhöhe der Räume rechts und links frei tragende, durch Vouten gestützte Stahlbetonbalken auskragen, die an einem Unterzug die eigentliche Decke aus Kanthölzern tragen. Die waagerechte Holzbalkendecke wird gegen Witterungseinflüsse durch ein mit Blech abgedecktes, einen Kniestock aufweisendes Dach geschützt, das an den beiden Giebelseiten offen ist, um auch hier den Abzug des Dampfes zu beschleunigen.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel als Zweiraumdämpfkammer dargestellt.
  • Der zu dem Unterbau der Kammer gehörende Rost, bestehend aus Backsteinpfeilern i und Kanthölzern 2 ist in den Fig. I bis III dargestellt. Unterhalb des Rostes jedes der beiden Räume der Dämpfhammer verlaufen von hinten bis nach yorn durchgehende Sprührohre 24 (Fig. III). Der Betonfußboden ist mit Estrich versehen und weist in Längs-und Querrichtung ein Gefälle auf. In Rinnen 25 wird das Kondenswasser gesammelt und durch zwei Ausläufe in ein Prüf- bzw. Sammelbecken 13 (Fig. I, II) geleitet, von wo aus es in einen Hauptkanal abläuft.
  • Die Ziegelsteinausmauerung der Mittelwand 3 zwischen den Stahlbetonpfeilern 4 ist aus den Fig. I und II ersichtlich. Sämtliches Mauerwerk ist mit dichtem Putz und mit Schutzanstrichen versehen. Die Holzbalkendecke 5 ist mit Teerstrick ausgefugt. Sie ruht auf der Mittelwand 3 und außen jeweils auf einem die Enden der mit Vouten versehenen Stahlbetonbalken 6 (Fig. 1I) verbindenden Längsunterzug.
  • In den Fig. II bis IV sind mit Haken 22 versehene ausziehbare Hölzer 7 dargestellt, an denen die geteilten, hochklappbaren Außenwände 17 aufgehängt werden können. Die ausziehbaren Hölzer 7 sind in mit der Balkenlage verschraubten Führungen 21 (Fig. III, IV) aus gekröpften U-Eisen gehalten. Spannschrauben 23 aufweisende HaltevorriQhtungen 8 für die frei tragenden Stahlbetonarme 6 sind in den Fig. II und III gezeigt.
  • Der Kniestock des Daches wird durch drei aufeinanderliegende Pfetten g gebildet. Das Dach besteht aus den Sparren io, der Firstpfette i i und der Blechabdeckung 12.
  • Die Abdichtung der seitlichen Türfugen erfolgt durch Spannriegel 14 (Fig. IV), welche eine Längsversteifung durch T-Eisen erhalten. Aussparungen im Beton jeweils am Stoß der Türen besitzen Abflußö-f-tnungen i9 für sich bildendes Wasser, welche in ein grobkörniges Kiesbett 2o münden, und halten die Spannriegel 14 unten fest, während diese oben an der Deckenkonstruktion festlegbar sind. Falls der Riegel nicht mehr genügend spannt, erreicht man die verlangte Abdichtung durch Aufnageln eines, in derselben Breite des Spannriegels gehaltenen Brettchens, jeweils in der erforderlichen Stärke.
  • Die türartigen Außenwandteile 17 (Fig. III und IV) sind an der Deckenkonstruktion durch Bänder gehalten und sind wärmeisoliert. Zur Abdichtung der oberen Türfugen verläuft unterhalb der Längsunterzüge jeweils ein durch Schrauben gehaltenes Anschlagholz 15. Durch ein Querrahmenholz 16, welches an den Türen befestigt ist, wird die Abdichtung der oberen Türfugen noch verbessert. Die untere Dichtung besorgt ein einfacher Anschlagrahmen 18 (Fig. III, IV), der infolge des Bestrebens des Dampfes, nach oben zu entweichen,.hier ausreicht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrräumige Kammer zum Dämpfen von Schnittholz, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zu einer massiven Rückwand eine die frei tragende Deckenkonstruktion stützende Mittelwand vorgesehen ist und die Vorderwand und die Seitenwände in handliche Einzelteile unterteilt sind, die an der Deckenkonstruktion um waagerechte Achsen schwenkbar befestigt sind.
  2. 2. Kammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß indem Mauerwerk der Mittelwand in bestimmten Abständen bis zur Firstpfette durchgehende Stahlbetonpfeiler einge-. fügt sind, von denen in Deckenhöhe der Räume rechts und links frei tragende, durch Vouten gestützte Stahlbetonbalken herauskragen, die an einem Unterzug die eigentliche Decke aus Kanthölzern tragen.
  3. 3. Kammer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterteilten Vorder-und Seitenwände wärmeisoliert sind.
  4. 4. Kammer nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der seitlichen Türfugen Spannriegel aus Holz dienen, welche eineLängsversteifung durchT-Eisen besitzen, unten in Betonaussparungen und oben an der Deckenkonstruktion festlegbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 98 o68, 139 544.
DEW8538A 1952-05-09 1952-05-09 Mehrraeumige Kammer zum Daempfen von Schnittholz Expired DE952561C (de)

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DE952561C true DE952561C (de) 1956-11-15

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DEW8538A Expired DE952561C (de) 1952-05-09 1952-05-09 Mehrraeumige Kammer zum Daempfen von Schnittholz

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE139544C (de) *
DE98068C (de) * 1897-08-19 1898-07-02

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE139544C (de) *
DE98068C (de) * 1897-08-19 1898-07-02

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