DE819906C - Dachkonstruktion - Google Patents

Dachkonstruktion

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Publication number
DE819906C
DE819906C DEP27423D DEP0027423D DE819906C DE 819906 C DE819906 C DE 819906C DE P27423 D DEP27423 D DE P27423D DE P0027423 D DEP0027423 D DE P0027423D DE 819906 C DE819906 C DE 819906C
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DE
Germany
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rafters
trough
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edges
cover plates
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Expired
Application number
DEP27423D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Kaempgen
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/02Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs

Description

  • Dachkonstruktion Die Erfindung bezieht sich auf eine Dachkonstruktion und bezweckt die Herstellung eines Daches aus genormten, maschinell herstellbaren und tragbaren Fertigteilen, insbesondere Eisenbetonfertigteilen, zu ermöglichen, die auf der Baustelle schnell und einfach zusammengesetzt werden können. Dabei sollen alle Beton- und Maurerarbeiten und alle Holzbauteile vermieden werden.
  • Zu diesem Zweck werden gemäß der Erfindung muldenartig geformte, von in verringertem Abstande angeordneten Pfetten getragene Sparren vorgesehen, über deren hochstehende Ränder die Ränder umgekehrt muldenförmiger Eindeckplatten greifen.
  • Die muldenartigen Sparren sind in tragbare Längen von mindestens Pfettenabstand unterteilt, und mit abgesetzten Enden schieben sich die Teile übereinander und überdecken sich.
  • Die Eindeckplatten können in beliebiger Länge ausgeführt sein, also in größter, gerade noch tragbarer Länge oder als kurze wie Ziegel schuppenartig übereinander greifende Stücke. Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form eines Satteldaches dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Daches mit verschiedener, teilweise abgenommener Eindeckung, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-III senkrecht zur Dachfläche durch die Eindeckung, Abb. 4 Profil und Längsschnitt von einem Teilstück eines Sparrens, Abb. 5 eine vergrößerte Darstellung einer ziegelartigen Eindeckplatte nebst Lagerung und Abb.6 eine teilweise Seitenansicht einer Pfette mit der Verspannungsart der Verstärkungseisen. Der Dachstuhl besteht aus einer Anzahl von Pfetten i, die von der Giebelwand 2 über Zwischenwände 3 nach der anderen Giebelwand laufen. Der gegenseitige Abstand ist so groß gewählt, daß gerade noch tragbare Einzelstücke der Abdeckelemente entstehen. Er beträgt etwa i, 5o bis 2 m. Danach richtet sich die Anzahl der Pfetten für eine gegebene Spannweite.
  • Die Pfetten bestehen, wie Abb. 2 erkennen läßt, aus je zwei T-förmigen Eisenbetonbalken 4, deren breiter Teil unten liegt. Der zwischen den beide Stegen vorhandene Raum 5 wird nach Einspannung von Verstärkungseisen 6 (Abb. 6) mit Beton ausgestampft. Er dient auch zur Befestigung der diagonaldh Windverstrebungen 7 (Abb. i), die zwischen den Pfetten angeordnet sind.
  • Als Sparren werden muldenförmige Eisenbetonplatten oder Körper 8 verwendet, die von beliebiger Breite sein können und die durch Klammern und Keile in geeigneter Weise an den Pfetten befestigt werden. Auch die Länge diejer Sparren kann beliebig groß sein; vorzugsweise werden sie in einer Länge verwendet, die gerade noch tragbar ist, aber mindestens Pfettenabstand besitzen muß. Die einzelnen Teile haben, wie Abb. 4 erkennen läßt, oben und unten abgesetzte Enden 9, mit Hilfe deren sie sich ineinanderverschieben und überdecken. Die Sparren 8 können auch als Abdeckung i i der freien Räume zwischen. zwei mit der Mulde nach oben verlegten Sparren und der Giebelmauer dienen. Sie werden zu diesem Zweck um ihre Querachse gewendet und so verlegt, daß die Innenseiten der nach unten vorstehenden Ränder 12 und der nach oben vorstehenden 13 (Abb. 3) nebeneinanderliegen. Dabei hängen sich die Teile an den an der Innenseite der Ränder befindlichen Vorsprüngen io (Abb.4), wie mit punktierten Linien angedeutet, ein. Statt dessen können die Stücke der Eindeckplatten auch entsprechend der Abb. i, Mitte, auf Ziegellänge verkleinert werden und mit ihren Enden schuppenartig übereinandergreifen. Diese muldenförmigen Eindeckplatten von Ziegellänge 14 werden an ihren oberen Enden scharnierartig aufgehängt (Abb. 5), indem in dem verdickten Ende 15 Zapfen 16 oder eine an beiden Enden vorstehende Stange eingesetzt ist, welche in Löcher 17 der hochstehenden Ränder 13 der Sparren oder in entsprechende Löcher von an diesen hochstehenden Rändern angebrachten Flacheisen 18 eingreifen. Durch diese Maßnahme ist eine bequeme und sichere Befestigung der Eindeckplatten gewährleistet, die auch starken Wind- und Sturmbeanspruchungen standhält.
  • Diese ziegelförmigen Eindeckplatten können gleichzeitig auch als Fenster verwendet werden, wenn sie als Glaskörper i9 (Abb. i und 2) von entsprechender Länge ausgebildet sind. Hier hat die Klappbarkeit um die Zapfen 16 den Vorteil, daß durch sie auch eine Lüftung -der ausgebauten Räume stattfinden kann. Diese Glasplatten i9 können mit geeigneten Metallrahmen zur Verstärkung versehen sein.
  • Die Sparren und Eindeckplatten können an Stelle von Eisenbeton auch aus anderen geeigneten Werkstoffen hergestellt sein, z. B. Asbestzement. Wo es die Verwendung des Gebäudes zuläßt, z. B. bei Schuppen und Scheunen, können sie auch aus Blech bestehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dachkonstruktion, gekennzeichnet durch muldenartig geformte, von in verringertem Abstande angeordneten Pfetten (i) getragenen Sparren (8), über deren hochstehende Ränder (13) die Ränder (12) umgekehrt muldenförmiger Eindeckplatten (ii) greifen.
  2. 2. Dachkonstruktion nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die muldenartigen Sparren (8) in tragbare Längen von mindestens Pfettenabstand unterteilt sind und die Teile mit abgesetzten Enden (9) sich ineinanderschieben und überdecken.
  3. 3. Dachkonstruktion nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die muldenartigen Sparren (8) an der Innenseite ihrer hochstehenden Ränder Vorsprünge (io) haben, an denen die gleichen Körper in umgekehrter Lage eingehängt werden und als Abdeckung dienen.
  4. 4. Dachkonstruktion nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die muldenförmigen Eindeckplatten (i i) in größter, gerade noch tragbarer Länge oder als kurze wie Ziegel schuppenartig übereinandergreifende Stücke (14) ausgeführt sind.
  5. 5. Dachkonstruktion nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stücke der Eindeckplatten an ihrem oberen Ende scharnierartig klappbar an den Sparren (8) gelagert sind, indem z. B. die Enden einer von einer oberen Verstärkung der Eindeckplatte gehaltenen Stange oder von Zapfen (16) in Löcher (17) der hochstehenden Ränder (13) der Sparren oder in Löcher von Flacheisen (18) eingreifen, welche an diesen Rändern befestigt sind.
  6. 6. Dachkonstruktion nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einzelstücke (i9) der Eindeckplatten als klappbare Fenster ausgebildet sind.
  7. 7. Dachkonstruktion nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sparren (8) und die Eindeckplatten (i i) aus bewehrtem Beton, Asbestzement oder Blech bestehen. B. Dachkonstruktion nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfetten (i) aus zwei nebeneinander angeordneten Betonbalken mit umgekehrtem T-förmigem Querschnitt bestehen, deren Zwischenraum eine eingestampfte Bewehrung (6) aufnimmt, an welche die diagonalen Windverstrebungen (7) zwischen benachbarten Pfetten angeschlossen sind.
DEP27423D 1948-12-28 1948-12-28 Dachkonstruktion Expired DE819906C (de)

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