DE2309459A1 - Ein aus raumkaesten bestehendes haus - Google Patents
Ein aus raumkaesten bestehendes hausInfo
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Description
^ .-. ■_ ntsnwslt
7 S ·':■' -t N. Menzelsirae· 40 M 0« J » u
2309459 26. Feb. «73
TEXAS INDUSTRIES INC., Willemstad, Cura9ao (niederländische
Antillen)
"Ein aus Raumkästen bestehendes Haus"
Die Erfindung betrifft ein aus Raumkästen bestehendes Haus mit einem Dach.
Gemäss der Erfindung ist ein vorfabriziertes Dachteil etwa gleich breit wie der Raumkasten und hat dieser Teil Balken, die
an ihrer oberen Seite einen flexibelen überzug haben, auf dem die Ziegellatten befestigt sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand beiliegender Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines aus Raumkästen montierten und mit einem Satteldach versehenen Bungalows,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Bungalows in Richtung II nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 2 wit nach unten
geklappten Dach- und Firstwandteilen,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Bauabschnittes während der Montage,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4, in schematischer Darstellung,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4, in schematischer Darstellung,
Fig. 7 einen Montageabschnitt während der Errichtung des
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Baches,
Fig. 8 die beiden miteinander verbundenen Dachteile im Bereich des Firstes,
Fig. 9 «Inen Vertikalschnitt durch das Dach im Bereich
einer Seitenwand des Fertighauses,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 2,
Fig. 11 einen Vertikalschnitt durch das Dach im Bereich
einer Seitenwand des Fertighauses,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 11,
Fig. 13 einen Längsschnitt durch die Stosstelle zwischen zwei Raumkästen im Bereich des Daches,
Fig. 14 einen Raumkasten mit Dachteilen und einer Trennwand im Dachraum, in schemati+-scher Darstellung,
Fig. 15 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XV in Fig. 14
bei abgeklapptem Dachteil,
Fig. 16 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles XVI in Fig. 15,
Fig. 17 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 15, mit aufgerichtetem
Dachteil,
Fig. 18 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 17, nach Verschieben des Dachteiles,
Fig. 19 einen Vertikalschnitt durch das Dach im Bereich des Kamins nach der Linie XIX-XIX in Fig. 1,
Fig. 20 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles XX in Fig. 19, wobei die Dachziegel weggelassen sind,
Fig. 21 eine andere Ausbildung des Satteldaches, in schematischer Darstellung,
Fig. 22 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XXII in Fig.21,
Fig. 23 einen Schnitt längs der Linie XXIII-XXIII in Fig.22
mit Darstellung der Gelenkverbindung zwischen den Dachteilen,
Fig. 24 einen Schnitt lurch das Dach nach Fig. 21 im Bereich einer Seitenwand des Raumkastens,
Fig. 25 eine andere Ausbildung des Satteldaches, in Bchsmatischer Darstellung,
Fig. 26 eine Draufsicht auf das Dach nach Fig. 25 in
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Richtung des Pfeiles XXVI,
Fig. 27 einen Vertikalschnitt durch das Dach nach Fig. 25
im Bereich des Firstes,
Fig. 28 eine andere Ausbildung des Baches, in schematischer
Darstellung.
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-H -
Der Bungalow 1 nach Fig. 1 "besteht aus fünf Raumkästen
2»3i 4, 5 und 6, die auf einem Fundament 7 angeordnet und
mit einem Satteldach 22 gedeckt sind. Die Breite 8 des Bungalows beträgt etwa 12 m und die Tiefe 10 etwa 12,5 m. Die
Länge der Raumkästen entspricht der Breite 8 des Bungalows, und die Raumkästen haben jeweils eine Breite 11 von etwa 2,50
m. Die Länge der Raumkästen soll zwischen 10 m und 20 m und ihre Breite zwischen 2,40 und 3 m betragen.
Jeder Raumkasten hat einen quaderförmigen Tragkörper
(Fig. 4) mit einem Boden 12, einer Decke 13 und zwei Stirnwänden
14 und 15· Der Boden, die Decke und die beiden Stirnwände
bilden einen Tragrahmen. Die Raumkästen haben jeweils ein Tragskelett aus Metallbalken, die an den vertikalen und
horizontalen Kanten des Raumkastens liegen.
Auf den Tragkörper 23 sind zwei Dachteile 17 und 18 aufgesetzt,
die zusammen das Satteldach 22 bilden. Die Dachteile 17 und 18 sind gleich gross, so dass der Dachfirst 9 symmetrisch
zu den Schmalseiten des Raumkastens liegt. Je nach der Innenaufteilung des Bungalows sind zwischen den tragenden
Wänden der Raumkästen Trennwände angeordnet. Die beiden an den Stirnseiten des Bungalows befindlichen Raumkästen 2 und
6 bilden die Fassaden; der Raumkasten 2 hat eine Fassadenwand
16. Oberhalb des Fassadenteiles ist eine Giebelwand 19 angeordnet. Diese Wand besteht aus zwei Wandteilen 20 und 21 (Fig.
3), die mit den zugehörigen Dachteilen 17 bzw. 18 fest verbunden sind.
Der Boden und die Stirnwände der Raumkasten-Tragkörper bestehen aus Beton-Bauplatten. Wie die Fig. 9 und 11 zeigen,
besteht die Decke des Raumkastens aus einer Deckenplatte 55 und einer Bauplatte 56, die den Boden des Dachraumes bildet.
Das Dachteil 18 hat eine Konstruktion aus Dachsparren 24, auf denen ein Belag 25 aus Dachpappe angebracht ist
(Fig. 6 bis 9)· Anstelle der Dachpappe kann auch ein Bretterbelag vorgesehen.sein. Auf dem Dachbelag 25 sind Dachlatten
26 für die Dachziegel oder Pfannen 57 befestigt. Die Dach-
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pappe kann zusammen mit den Dachlatten auf die Sparren genagelt werden.
Die Dachteile 17 und 18 können auf der Decke 16 des Tragkörpers 23 flach aufgelagert werden (Fig,. 3)· Das Dachteil
18 ist um eine Achse 27 schwenkbar, die sich oberhalb der Stirnwand 15 befindet (Fig. 4 und 9)· An den UnterkanWi
der Dachsparren 24 ist ein Querträger 28 befestigt, der aus
einem L-Profilbalken besteht. An diesem Profilbalken sind in
der Nähe der Sparren 24 Platten 29 befestigt, die neben Stützplatten 30 liegen, welche an einem U-Profilbalken 31 des Tragskeletts
befestigt sind. Die aneinander anliegenden Platten 29 und 30 sind durch je einen Bolzen 32 miteinander verbunden,
deren fluchtende Achsen die Schwenkachse 27 für das Dachten
18 bilden.
Wie die Fig., 8 und 11 zeigen, enthält die Dachkonstruktion des Dachteiles 17 Sparren 33» auf denen ein Belag 3^ aus
Dachpappe oder Brettern befestigt ist. Auf dem Dachbelag sind quer zu den Sparren 33 Dachlatten 37 angeordnet. Die Dachsparren
33 sind auf Trägern 36 aufgelagert, die Gleitstützen
für das Dachteil 17 bilden und an einem U-Profilbalken 37
des Tragskeletts befestigt sind. An jeder Gleitstütze 36 sind zwei Platten 38 als Halterung für die zugehörige Dachsparre
33 befestigt (Fig. 12). Die Platten 38 liegen beidseitig an der Sparre 33 an und sind von einem Querbolzen 39 durchsetzt,
der durch eine Bohrung 41 der Dachsparre geführt ist und das
Dachteil 18 in der in Fig. 11 dargestellten Lage hält. Mit einem Abstand 40 von den Bohrungen 41 sind in den Sparren 33
Bohrungen 42 vorgesehen, in welche die Bolzen 39 gesteckt werden, wenn das Dachteil auf den Gleitstützen verschoben
wird.
Am unteren Ende des Dachteiles 18 ist eine Rinne 43 vorgesehen, die von einer stirnseitigen Verkleidung 44 abgedeckt
ist. Der Raum zwischen dem vorkragenden Dachteil und der Stirnwand 15 des Raumkasten-Tragkörpers ist nach unten durch
eine Abdeckung 46 abgeschlossen, die um ein Gelenk 45 schwenkbar ist (Fig. 9). In gleicher Weise ist an dem Dachteil 17
eine Rinne 47 mit einer stirnseitigen Verkleidung 48 vorgesehen,
an der eine untere Abdeckung 50 um ein Gelenk 49 schwenk-
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bar angeordnet ist.
Die Raumkästen 2 bis 6 werden vollständig vorgefertigt.
an die Baustelle angeliefert. Sie werden dort auf das Fundament 7 gesetzt und miteinander verbunden. Die Profilbalken
und 37 des Tragskeletts jedes Tragkörpers 23 sind durch Längsträger
51 miteinander verbunden (Fig. 10). Wie Fig. 9 zeigt,
bestehen die Wände des Tragkörpers aus zwei Betonplatten 52
und 53» zwischen denen eine Isolierschicht 54 angebracht ist.
Da das Tragskelett aus einem oberen und einem unteren Rahmen besteht, die durch senkrechte Stützen starr miteinander verbunden
sind, können der Boden, die Decke und/oder die Stirnwände des Tragkörpers 23 offen sein, so dass durch Anfügen
entsprechender Raumkästen grössere Innenräume entstehen. Das Tragskelett bildet dann den tragenden Teil des jeweiligen
Raumkastens.
Die Dachteile werden mit der zugehörigen Rinne und der unteren sowie der stirnseitigen Abdeckung unabhängig von den
Tragkörpern vorgefertigt.
Nach Fertigstellung des Tragkörpers werden die vorgefertigten zugehörigen Dachteile mit dem Tragkörper verbunden.
Das Dachteil 18 wird mit den Bolzen 32 an dem Tragkörper gelenkig
befestigt. Dann wird das Dachteil 18 in eine horizontale Stellung geschwenkt, so dass es auf der Decke des Tragkörpers
aufliegt, wie in Fig. 9 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Die untere Abdeckung 46 hängt dabei nach unten.
An dem Dachteil 18 wird das Wandteil 21 der Giebelwand 19
befestigt. Die Verbindung dieser beiden Teile kann vor oder nach der Montage des Dachteiles an dem Tragkörper geschehen.
Wie aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich ist, hängen die Giebelwandteile
20 und 21 in der Transportstellung neben der Fassade des zugehörigen Raumkastens.
Das Dachteil 17 wird an dem Tragkörper 23 derart befestigt,
dass die Dachsparren 33 auf den Gleitstützen 36 und zwischen den Platten der Halterung 38 liegen. In der Transport-Stellung
(Fig. 3) liegt das Dachteil 17 auf der Decke des Tragkörpers 23 auf, wobei die Bohrungen 42 (Fig. 11) mit den
Bohrungen in der Halterung fluchten, so dass die Bolzen 39 durch die Bohrungen 42 gesteckt werden können.
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Der Tragkörper 23 nat eine HoLe 58 (Fig. 1) von etwa
2,90 m. Wenn die Dachteile 17 und 18 auf dem Tragkörper 23
aufliegen, beträgt die Transporthöhe 59 dieses Raumkastens
etwa 3»10 m· Daher ist der Transport des Raumkastens mit dem
Satteldach, dessen Teile nach unten geklappt sind, ohne weiteres möglich. Die Transportbreite 60 (Fig. 5) des Rauakastens
einschliesslich der Giebelwandteile beträgt etwa 2,65 m. In dieser Transportstellung hat der Raumkasten eine Gesamtlänge
61 (Fig. 3) von etwa 14 m. An der Baustelle werden die Dachteile 17 und 18 in die in den Fig. 1 und 2 dargestellte
Lage aufgerichtet. Ihre aneinanderstossenden Oberkanten
bilden dann den Dachfirst.
Zum Aufrichten des Dachteiles 18 können als Hebezeuge eine Seilwinde und eine Schraubenwinde verwendet werden. Wie
Fig. 4- zeigt, werden nach dem Aufrichten des Dachteiles 18
unter dessen Firstseite Stütze 63 angeordnet, welche die Binder des Dachstuhles bilden. Diese Binder werden auf den
Oberkanten des Tragkörpers 23 an dessen langen Seiten errichtet (Fig. 10); zu diesem Zweck sind auf dem Tragkörper
Befestigungsvorrichtungen vorgesehen, die nicht im einzelnen dargestellt sind. Nach Errichten der Stützen 63 werden die
Dachsparren auf den oberen Auflagerflächen 65 der Stützen befestigt (Fig. 7)· Die Stützen oder Binder 63 sind entbehrlich,
. wenn die seitlichen Bolzen 32 und 39 eine genügende
Festigkeit haben. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 wird nach dem Auflagern des Dachteiles 18 auf den Stützen 63 in
der Nähe des Firstes eine Seilrolle 67 mit Laschen 66 an einer oder mehreren Dachsparren 24 befestigt. In der Nähe
der firstseitigen Randfläche 68 der Dachsparren 33 wird eine Seilrolle 69 mit einer Lasche 70 an der Dachsparre befestigt.
Mit einem Seil 71 * das über die beiden Seilrollen 67 und
läuft, wird das Dachteil 17 nach Lösen der Bolzen 39 angehoben. Wenn das Dachteil 17 seine Endstellung beinahe erreicht
hat (Fig. 7), wird eine Schraubenwinde 72 angesetzt,
und das Dachteil 17 wird mit diesem Hebezeug und der Seilwinde in seine Endstellung angehoben (Fig. 8). Die Dachteile
17 und 18 sind mit Kantenbeschlägen 73 bzw. 74 versehen, die
in der Endstellung der beiden Dachteile aneinander stossen. '·.
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In dieser Stellung wird das Daohteil 17 mit Gewindebolzen 80
an dem Auflager 65 der Stützen 63 befestigt. In dieser Stellung des Dachteiles 17 befinden sich dessen Sparren 33
zwischen den Platten der Halterungen 38 in einer Lage, in der die Bohrungen -4-1 zu den Bohrungen in der Halterung
fluchten. Die Querbolzen 39 werden dann in die fluchtenden
Bohrungen gesteckt, so dass das Dachteil 17 am oberen Rand
der Stirnwand 14 mit dem Tragkörper 23 verriegelt ist (Fig. 11). Beim Aufrichten der Dachteile gelangen die
Giebelwandteile 20 und 21 in ihre in den Fig. 1 und 2 dargestellte Endlage. Dabei stossen die Ränder 75 und 76 der
Giebelwandteile (Fig. 3) aneinander, so dass eine geschlossene Giebelwand entsteht. An der Stosstelle kann die GiebeJ.-wand
mit einer Platte abgedeckt werden (nicht dargestellt). Die unteren Ränder der Giebelwandteile 20 und 21 werden
'durch eine Leiste 85 mit dem Boden 56 verbunden (Fig. 10). Diese Leiste wird an einer Schiene oder Leiste 86 der Giebelwandteile
befestigt, wenn die Dachteile 17 und 18 ihre Endlage haben. Die Giebelwand besteht im Ausführungsbeispiel
aus profilierten Leisten, sie kann jedoch auch anders ausgeführt sein. Die aneinanderstossenden firstseitigen Randflächen
62 und 68 werden durch überlappende Randteile 77 und 78 des Dachbelages 34 bzw. 25 abgedeckt (Fig. 7 und 8). Diese
Ränder können miteinander verklebt werden.
Die Dachteile 17 und 18 können zu der Gesamthöhe 79 (Fig. 1) aufgerichtet werden, bevor die Raumkästen auf dem
Fundament gegeneinander geschoben werden. Dieser Montageablauf erleichtert das Aufrichten der Dachteile. Wenn die Raumkästen
mit den fertig aufgerichteten Dachteilen aneinander geschoben sind, können sie durch Bolzen miteinander verbunden
werden, die durch die Längsträger, beispielsweise durch die Balken 51 und 82 (Fig. 10 und 12) geführt werden. In der
fertig montierten Stellung der Raumkästen liegen jeweils zwei Dachsparren benachbarter Raumkästen aneinander an (Fig.
12). Die beiden an den Rändern der Raumkästen befindlichen Sparren 33 und 83 haben nur die halbe Dicke der übrigen Dachsparren
und können durch Bolzen aneinander befestigt werden, so dass die Dachteile benachbarter Raumkästen ausreichend
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fest miteinander verbunden sind. Dabei können die nebeneinander
liegenden Gleitstützen benachbarter Raumkästen so ausgebildet sein, dass sie aneinander zu befestigen sind, wie
in Fig. 12 dargestellt ist. Die beiden Gleitstützen 87 und
88 liegen aneinander an, und die Halterung besteht in diesem Fall aus zwei Einzelplatten 89 und 100, zwischen denen die
beiden Dachsparren 33 und 83 gehaltert sind. An dieser Halterung sind die beiden Sparren mit Bolzen 81 aneinander
befestigt (Fig. 11 und 12). Die aneinanderstossenden Stirnflächen der Dachlatten benachbarter Raumkästen werden mit
einem streifenformigen Belag 127 abgedeckt (Fig. 12),
Dieser streifenförmige Belag wird auf den Belag yv des zum
Raumkasten 2 gehörigen Dachteiles und auf den entsprechenden Belag 128 des zum Raumkasten 3 gehörigen Dachteiles aufgelegt..
Wenn die Raumkästen miteinander verbunden sind, wird der Belag 127 über die aneinanderstossenden Dachlatten umgeschlagen.
Er kann mit den Dachlatten verklebt oder anderweitig verbunden werden.
Nach Aufrichten der Dachteile 17 und 18 werden die
unteren Abdeckungen 46 und 50 (Fig. 9 und 11) nach oben geschwenkt
und an Leisten 220 bzw. 221 befestigt, die an den Wänden 15 bzw. 14 angebracht sind. (In dem so unterhalb des
vorkragenden Dachrandes gebildeten Hohlraum kann ein Rolladen
222 untergebracht werden (Fig. 11), der für ein darunter "befindliches
Fenster vorgesehen ist. Unter der Spitze des Giebels 19 kann ein Rolladen oder eine Jalousie 223 auf dem
Boden 56 hinter der Giebelwand 19 angeordnet werden (Fig.10).
Für den Durchtritt des Rolladenpanzers oder der Jalousie ist beim Befestigen der Leiste 85 eine öffnung freizulassen.
In den unteren Abdeckungen 46 und 50 sind öffnungen vorgesehen,
durch welche die Fallrohre 225 bzw. 226 geführt sind. Die Fallrohre können schon bei der Vorfertigung des
Raumkastens angebracht werden. Nach der Montage der Raumkästen und Aufstellung des Daches werden die Fallrohre 225
und 226 an die zugehörigen Dachrinnen 43 bzw. 47 angeschlossen,
Der unterhalb des Daches über dem Boden 56 gebildete
Dachraum kann zum Abstellen von Koffern oder dergl. verwendet werden. Der Dachstock kann aber auch ausgebaut werden, so
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dass in ihm Schlafräume, em Hobbyzimmer oder dgl. untergebracht werden können. In diesem Fall kann der Dachstuhl von
innen mit Platten oder Tafeln verkleidet werden. Der Dachraum
kann auch durch Zwischenwände unterteilt werden, die längs oder quer zum Giebel aufgestellt werden können. Tn der
Giebelwand 19 sind beim Ausführungsbeispiel nach den iig. 1 und 2 Fenster 84 vorgesehen. Ausseraem können zum Beleuchten
des Dachraumes auch im Dach Fenster oder Dachluken vorgesehen werden.
In den Fig. 14 bis 18 ist schematisch der Einbau einer
Trennwand 92 dargestellt, die sich im Dachraum über die ganze
Breite des Hauses erstreckt. Diese Trennwand wird in der montierten Lage des Raumkastens auf dem oberen Rand einer
Seitenwand 96 des Raumkasten-Tragkörpers 97 errichtet. Die
Trennwand 92 besteht aus zwei Wandteilen 93 und 94, die an
je einem Dachteil 90 bzw. 91 angebracht sind. Die beiden
Dachteile und ihre Befestigung an dem Tragkörper 97 des Baumkastens 3 entsprechen den Dachteilen 17 und 18 nach den
Fig. 1 bis 11. In den Wandteil 94 der Trennwand 92 ist eine
Tür 95 vorgesehen. Die Wandteile 93 und 94 werden an den
Dachteilen 90 und 91 in gleicher Weise befestigt wie die
Dachteile 17 und 18 an den Giebelwandteilen 20 und 21. Wie
Fig. 6 zeigt, befinden sich die Giebelwandteile 20 und 21 in diesem Stadium der Montage noch neben der Fassadenwand
16. Durch Aufstellen der Dachteile 17 und 18 aus der in Fig. 3 dargestellten Lage erhält der First seine endgültige
Lage auf dem fertig montierten Gebäude. Da die Randflächen der Dachteile jedes Raumkastens am First aneinander stossen
sollen, müssen die Längsseiten der Dachteile des Raumkastens
in der montierten Lage genau oberhalb der Seitenwände des jeweiligen Raumkasten-Tragkörpers liegen, um einen dichten
Anschluss der Dachteile benachbarter Raumkästen zu erreichen.
TJm trotzdem die Wandteile 93 und 94 der Trennwand 92 in der
Transportstellung neben den Seitenwänden des zugehörigen Baumkastens anordnen zu können, sind die Dachteile 90 und 91
mit den an ihnen befestigten Trennwandteilen ein kurzes Stück quer zur Längsrichtung des Raumkastens verschiebbar. In der
in den Fig. 15 und 17 dargestellten Lage ist der Dachteil 9'l
-M-
in bezug auf den Tragkörper 97 des Raumka'e'tens um das Kaee
99 in Breitenrichtung 11 verschoben. Dadurch kann der Wandteil 94 während des Traneportes neben der Seitenwand 96
hängen. Ebenso hängt der Trennwandteil 93 neben der Seitenwand des Tragkörper^ (Fig* 14)« Diese Anordnung entspricht
der Lage der Giebelwandte1Io 20 und 21 in Fig. 3.
Nach Ankunft des Raumkaetens 3 an der Baustelle werden
die Dachteile 90 und 91 wie beschrieben angehoben. Dabei
werden die mit diesen Dachteilen verbundenen Trennwandteile und gegebenenfalls Giebelwandteile mit angehoben, da diese
Teile ebenfalls gelenkig mit dem Tragkörper des Raumkastens verbunden sind. Nach dem Anheben der Dachteile 90 und 91 wird
das Dach um das Maea 99 verschoben, so dass es die Stellung
nach Pig. 18 erhält. Die Dachteile werden dann wie beschrieben verriegelt. Die Trennwand 92 hat danach ihre endgültige
Lage genau oberhalb der Seitenwand 96, wobei die schräg
stehenden Ränder der Dachteile bündig an die Seitenwände des TragkÖrpers 97 anachliessen, so dass der Raumkasten 3
mit den benachbarten Raumkosten 2 und 4 wie vorgesehen verbunden werden kann. Die Dachziegel oder Pfannen können schon
bei der Vorfertigung oder nach der Montage der Raumkästen an der Baustelle auf den Dachlatten befestigt werden. Die nebeneinander stehenden Raumkästen können vom Dachboden aus aneinander befestigt werden. Die Dachsparren sind innerhalb des
Dachraumes leicht zugänglich. Die Träger der Raumkästen, rum Beispiel die Längsträger 51 und 82 (Fig. 10) können in einfacher Weise dadurch miteinander verbunden werden, dass
durch Offnungen im Boden 56 des Dachraumes Verbindungsbolzen
gesteckt werden. Ee brauchen daher in der Decke des Raumkasten-Tragkörpers keine Montageöffnungen vorgesehen zu sein,
für die besondere Abdeckungen vorhanden sein müesten.
Da9 Satteldach ergibt eine gute Isolierung und Wärmedämmung für den unterhalb des Dachraumes befindlichen Wohnraum. Es sieht gut aus, erfordert wenig Unterhalt und leitet
Regen und Tauwasser vollständig in die seitlichen Regenrinnen ab. Das Errichten dee Daches erfordert wenig Kraftaufwand,
weil die Dachteile des Haumkästen einzeln angehoben werden,
so dass das Eigengewicht der anzuhebenden Teile nicht su gross
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ist. Infolge dieses ger'ingön Gewichtes könrien die Dachteile
auch von Hand angehoben werden. Das Dachteil 18 bildet zusammen mit den Bindern 63 ein steifes, dreieckiges Fachwerk,
so dass der Dachstuhl eine ausreichende Festigkeit hat. Die Lage der Dachsparren 33 zwischen den Platten der Halterungen
38 und die Befestigung der Sparren 24 an den Bolzen 32 ergeben eine gute Verankerung gegen seitliches Verschieben
der Dachteile an den Tragkörpern während dee Transportes der Raumkästen. Die jerfindungsgemässe Anordnung ist für die
Serienherstellung von Raumkästen besonders zweckmässig. Diese Vorfertigung kann auch in der Nähe einer Grossbaustelle ausgeführt
werden, wobei die Fabrik selbst aus Fertigteilen aufgebaut und dadurch transportabel sein kann.
Da die Dachsparren des Dachstuhles in genügender Anzahl vorgesehen sind, kann die Dachkonstruktion insgesamt
eine geringe Dicke haben, so dass die von den Raumkästen gebildeten Wohnräume eine besonders grosse lichte Höhe von zum
Beispiel 2,60 m haben können, ohne dass die Gesamthöhe 59 für den Transport zu unhandlich ist. Die Höhe 215 der Dachsparren
(Fig. 8) kann besonders gering gehalten werden, wenn etwa in der Mitte zwischen dem in der Nähe der Schwenkachse
27 oder der GIeitstütze 36 befindlichen Ende und den oberen
Enden 62 und 68 der Sparren eine zusätzliche Stütze, zum Beispiel ein Balken 216 vorgesehen wird, der zweckmässig
durch zwei Binder, zum Beispiel Balken 217 auf den oberen Längsträgern des Tragkörpers 23 abgestützt wird.
Die Fig. 19 und 20 zeigen den Anschluss der Dachteile 103 und 104 des Raumkastens 4 am Kamin 101. Die Dachteile
und 104 sind am Tragkörper des Raumkastens 4 in gleicher Weise befestigt wie im Zusammenhang mit dem Raumkasten 2 beschrieben.
Am firstseitigen Ende sind in den Dachteilen 103 und 104 Ausnehmungen 130 bzw. 131 vorgesehen, die eine Durchtrittsöffnung
105 für den Kamin 101 bilden. An diese öffnung
schliesst ein Schornsteinaufsatz 102 an. Im Bereich der Durchtrittsöffnung 105 sind die Dachsparren 106 und 107
kürzer als die übrigen Dachsparren 110 und 111. Die Durchtrittsöffnung 105 hat eine Breite 108.über diese Breite ist
in der Dachhaut ebenfalls eine öffnung vorgesehen, um die
1V"
Durchtrittsöffnung 105 frei zu lasflön. Die Lange 109 der
Durchtrittsöffnung entspricht etwa dem Dreifachen des Abstandes zwischen benachbarten Dachsparren der Dachteile· Die
kurzen Seiten der Durchtrittsöffnung 105 sind durch Dachsparren 110 und 111 begrenzt. An diesen Dachsparren sind
Klemmstücke 112 befestigt, die zusammen mit den Enden 113
der Dachsparren 106 und 107 den Schornsteinaufsatz 102 tragen. Der Aufsatz umgibt das obere Ende 115 des Kamins 101. Zum
Abstützen der Dachteile 103 und 104 im Bereich der Durchtrittsöffnung
105 ißt ein Rahmen vorgesehen, der aus zwei
Längsbalken 116 und 117 besteht, die duroh Querbalken 118 und 119 seitenverstellbar miteinander verbunden sind. Dieser
Rahmen ist an Stützen 120 und 121 befestigt, die die Dachteile 103 und 104 im Bereich des Firstes tragen. Die Stützen
120 und 121 sind in den Seitenwänden des Raumkastens angeordnet. Die Querbalken 118 und 119 des Rahmens sind an
Konsolen 122 und 123 der Stützen 120 bzw, 121 befestigt. Auf den Längsbalken 116 und 117 sind die gekürzten Sparren
106 und 107 sowie die übrigen über die ganze Breite 124 des Raumkastens verteilten Dachsparren aufgelagert. Die Anschlusstelle
zwischen dem Schornsteinaufsatz 102 und den ihn umgebenden Pfannen oder Ziegeln 125 ist durch ein Blei- oder
Zinkblech abgedichtet. Der aus den Balken 116 bis 118 bestehende Rahmen kann nach dem Aufrichten der Dachteile 103
und 104 montiert werden, so dass die Dachteile in der Transportlage auf der Decke des Raumkasten-Tragkörpers flach
liegend aufgelagert werden können. Die Längsbalken 116 und 117 des Rahmens können auch schon bei der Vorfertigung an
den Sparren befestigt werden. In diesem Fall werden die Querbalken
des Rahmens geteilt ausgeführt, so dass an Jedem Dachteil eine Hälfte des Querbalkens 118 bzw. 119 angebracht
wird. Durch diese weitergehende Vorfertigung wird die Montagezeit an der Baustelle verkürzt. Die einander zugewandten
Enden der beiden Teile der Querbalken 118 und 119 werden an den Stützen 120 bzw. 121 befestigt. Der Kamin 101 wird
bei der Vorfertigung bis zur Decke 13 des Tragkörpers 23
hochgemauert und an der Baustelle von der Decke aus weiter nach oben durch das Dach geführt und dort mit dem Aufsatz
102 versehen.
309837/0841
Die Pig. 21 bis 24 zeigen eine weitere Ausführungsfonn
eines Satteldaches. Die Dachteile 137 und 138 eines Raumkasten-Tragkörpers
136 sind durch ein Gelenk 139 miteinander verbunden. Der Dachteil 138 ist durch ein Gelenk 140 an dem
Tragkörper 136 in der bereits beschriebenen Weise angelenkt.
Der Dachteil 137 ist, wie ebenfalls bereits beschrieben, auf Gleitstützen 141 gelagert. Die Anordnung der Giebelwandteile
142 und 143 entspricht der Ausführungsform nach Pig. 3- Die Dachkonstruktion hat Sparren 146 und 147, deren obere Enden
144 bzw. 145 nach dem Errichten des Daches mit ihren Stirnflächen 148 und 149 aneinander stossen. Das Gelenk 139 ist
in die Dachhaut eingelassen, die aus einem Bretterbelag 150
und 151 besteht, auf dem Dachsteine oder Platten 152 und 153
angebracht sind.
Wie in der schematischen Darstellung nach Pig. 21 durch gestrichelte linien angedeutet ist, werden die Dachteile
137 und 138 in der Transportstellung des Raumkastens
zueinander fluchtend und flach auf dem Tragkörper 136 aufliegend angeordnet. Der Dachteil 138 ist mit dem Tragkörper
136 durch das Gelenk 140 unverschieblich verbunden, während der Dachteil 137 auf dem Gleitstützen 141 wie beschrieben
gleitend aufgelagert und mit Bolzen arretiert ist. Die Dachteile sind daher in der Transportstellung an dem Tragkörper
136 verriegelt, so dass der Raumkasten ohne Schwierigkeiten transportiert werden kann. An der Baustelle wird die Verriegelung
gelöst, und die Dachteile werden nach oben geschwenkt.
An den beiden Längsseiten des Raumkastens werden unter dem Gelenk 139 Hebezeuge, zum Beispiel Schraubenwinden 154
und 155 angeordnet (Pig. 22), die mit Auflagern 156 bzw. 157 zum Abstützen der äusseren Dachsparren 146, 147 versehen
sind. Beim Ausfahren der Hebezeuge schwenkt das Dachteil 138 um das Gelenk 140, und das Dachteil 137 gleitet auf der Stütze
141 schräg nach oben, wobei sich das Gelenk 139 in Richtung
auf das Gelenk 140 verlagert (vergl. Pig. 21). Nach dem Aufrichten wird der Dachteil 137 wie beschrieben an der
Gleitstütze 141 verriegelt, und anschliessend werden unter
309837/0841
dem First Stützen 158 angeordnet (Fig. **3$v An* den'mit dem
Tragkörper 136 des Raumkastens fest verbundenen Stutzen 158 ist ein Träger 159 befestigt, der über die ganze Breite
des Raumkastens parallel zum First verläuft und aus Holz bestehen kann. An diesem Träger werden die oberen Enden 144 und
145 der Dachsparren 146 bzw. 147 mit Nägeln und/oder Schrauben befestigt.
Die Dachsparren können auch entsprechend der Darstellung
nach Fig. 8 aneinander befestigt werden, wobei auf die Stützen 158 verzichtet werden kann, wenn die Verriegelungsbolzen an
den Gelenken 140 und den Gleitstützen 141 eine genügende Festigkeit haben.
Nach dem Aufrichten und Befestigen der Dachteile 137 und
138 wird der First mit einem Dichtstreifen 160 abgedeckt, der
aus einem geeigneten Material besteht und an der Dachhaut festgeklebt oder sonstwie befestigt werden kann.
Wie Fig. 24 zeigt, sind am unteren Dachrand eine Dachrinne 240 und eine Abdeckplatte 241 angebracht. Ein Fallrohr
242 ist an den Boden der Dachrinne angeschlossen und derart gekrümmt, dass es unterhalb der Abdeckung 241 parallel zu
dieser verläuft.
In den Fig. 25 bis 27 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Daches dargestellt. An dem Tragskelett 172 eines
Tragkörpers 171 sind Dachteile 173 und 174 um Gelenke 177 bzw. 178 schwenkbar gelagert. Diese Gelenke entsprechen der
Auefuhrungsform nach Fig. 9. Das Gelenk 178 ist Jedoch so
ausgebildet, dass der Dachteil 174 um das Mass 185 quer zum Tragkörper I71 verschiebbar ist (Fig. 26). Die Dachteile
bestehen aus Dachsparren 179 bzw. 182, die mit Dachpappe bzw. 183 abgedeckt sind, sowie aus Dachlatten 181 bzw. 184
die Dachsiegel oder Pfannen 193 tragen (Fig. 27). Die nach der Vorfertigung des Raumkasten-Tragkörpers 171 mit den Gelenken
177 bzw. 178 verbundenen Dachteile werden zum Transport
nach unten geklappt, so dass sie auf der Decke des Tragkörpers aufliegen und die Giebelwandteile 175 und 176
an einer Längsseite des Tragkörpers nach unten hängen (Fig>
25). Bei der Vorfertigung wird ein Stück 187 der Dachpappe 180 nicht auf den Dachsparren des Dachteiles 173 befestigt
309837/08*1 0RK3.NAL .NSPEcm.
"./ft- 230945§
und an einer Dachlatte 188 aufgerollt.: tin-den Paohtfeil 174
auf die Decke des Raumkasten-Tragkörpers flach auflegen zu können, werden im Bereich der überlappungsstelle der beiden
Dachteile bei der Vorfertigung drei Dachlatten weggelassen,
und die drei Dachlatten 186 werden erst an der Baustelle
nach dem Aufrichten der Dachteile angebracht. Zum Transport des Raumkastens wird der Dachteil 174- um das Mass 185 über
den Rand des Tragkörpers hinaus verschoben, so dass die Dachsparren 182 und 179 im Uberlappungsbereich 250 ineinander
greifen und die Dachpappe 183 des Dachteiles 174· auf den
Sparren 179 des Dachteiles 173 aufliegt (Pig. 26). Infolge der seitlichen Verschiebung des Dachteiles 174 können aucb
die nach unten hängenden Giebelwandteile 175 und 176 einander überlappen (Fig. 25). An der Baustelle werden die Dachteile
wie beschrieben mit Hebezeugen oder auch von Hand aufgerichtet. Dabei wird zunächst der Dachteil 174 nach oben geschwenkt
und um das Mass 185 in seine Endstellung geschoben. Vor oder nach dem Hochschwenken des Dachteiles 175 werden das
lose Stück 187 der Dachpappe 180 und die Dachlatten 186 auf den Dachsparren 179 befestigt. Nach dem Aufrichten können die
Dachteile wie beschrieben im Bereich des Firstes auf einem Träger 192 befestigt werden, der auf Stützen 191 aufgelagert
ist. Die überstehenden Enden der Dachpappe 180 bzw. 183 werden im Bereich der Stosstelle der Sparren überlappend
aneinander befestigt, und anschliessend wird das Dach mit Ziegeln oder Pfannen 195 eingedeckt und ein First 194 aufgesetzt.
Die Dachpfannen können auch schon während der Vorfertigung auf den Dachlatten befestigt werden, wobei lediglich
der Bereich 250 frei zu lassen ist, der nach Errichten des Daches an der Baustelle fertig eingedeckt wird. Der
Raumkasten hat wegen der flachen Auflagerung der Dachteile eine geringe Transporthöhe 152 und infolge der tfberlappung
der Dachteile auch eine geringe Transportlänge 251·
In Fig. 28 ist ein Raumkasten 201 mit einem Pultdach 205t 204 schematisch dargestellt. Die beiden Dachteile 205
und 204 sind an dem Tragskelett 202 des Raumkastens mit Gelenken 208 bzw. 207 befestigt, die prinzipiell dem Gelenk
nach Fig. 9 entsprechen. Das Gelenk 208 ist jedoch derart
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η-
ausgebildet, dass der Dachteil 203 um den Winkel 209 schwenkbar
ist, der mehr als 180° beträgt. Der Dachteil 203 kann dah-er zum Transport in eine Lage geschwenkt werden, in der
er neben der Stirnwand 210 des Raumkastens hängt, wie in Fig. 28 gestrichelt angedeutet ist. Die Länge 211 dieses Dacht.eiles
entspricht etwa der Höhe 212 des Tragskeletts 202. Der Dachteil 204 wird zum Transport nach unten geklappt, so dass
er in der gestrichelt angedeuteten Stellung flach auf der Decke des Raumkasten-Tragkörpers liegt. An der Baustelle
werden die beiden Dachteile nach oben geschwenkt und am First
205 aneinanderstossend befestigt. Die in bezug auf die Länge
206 des Tragkörpers 201 aussermittige Lage des Firstes 205
ermöglicht die gestrichelt angedeutete Transportstellung der Dachteile, so dass die Transporthöhe 213 und die Transportlange
235 nur unwesentlich grosser sind als die Länge bzw.
Höhe des Tragkörpers 202.
-Patentansprüche-
JAHM)WO 309837/0841
Claims (5)
- Patentansprüche ;Ein aus Raumkästen bestehendes Haus mit einem Dach, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorfabriziertes Dachteil (17) etwa gleich breit ist wie ein Raumkasten (2-6) und Balken (24) hat, die an ihrer oberen Seite einen flexibelen Überzug (25) haben, auf dem die Ziegelletten (26) befestigt sind.
- 2. Haus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug (25) in der Dachrinne (43) endet.
- 3. Haus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug (25) auf Holzbrettern (150) befestigt ist, die an der oberen Seite auf den Balken (246) angebracht sind.
- 4φ Haus nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekenn zeichnet, dass der überzug (25) aus Streifen besteht, deren Breite mit der Breite eines Dachteils (17) übereinstimmt.
- 5. Haus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überzug sich über die ganze Länge eines Dachteils (17) erstreckt.309837/0841Leerseite
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