AT1145U1 - Selbsttragende dachtafel und dachkonstruktionen - Google Patents

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AT1145U1
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Bauunternehmung Ing Anton Hutt
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded

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  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

AT 001 145 Ul
Die Erfindung betrifft eine selbsttragende Dachtafel für geneigte Dächer zum Tragen einer Dacheindeckung, mit einer Basisplatte mit ein gegossener, über die Basisplatte nach oben ragender Bewehrung, insbesondere in Form von Gitterträgern, sowie entsprechende Dachkonstruktionen.
Aus der EP-PS 494 612 ist eine Dachtafel für geneigte Dächer bekannt, die die Dacheindeckung trägt und aus einer bewehrten Betonplatte besteht, wobei Stege der Bewehrung nach oben aus der Betonplatte vorstehen und Befestigungselemente für Querträger aufweisen, die die Unterkonstruktion für die Dacheindeckung bilden. Die Dachtafel ist selbsttragend und die bewehrte Betonplatte bis unterhalb der Befestigungselemente durch eine Isoliermaterialschicht flächig abgedeckt sowie an der Betonplatte zumindest eine metallische Anschlagfläche vorgesehen, über die die Tafel an einem Auflager am Haus befestigt wird.
Die Dachtafeln werden unter Abstützung im Traufen- und Giebelbereich versetzt, wobei zuerst benachbarte Betonplatten miteinander verbunden werden und dann der nicht isolierte Bereich oberhalb der Stoßfugen mit Isoliermaterial gefüllt wird - anschließend werden die horizontal verlaufenden Dachlatten angebracht.
Die bekannte Dachtafel weist folgende Nachteile auf: Die Verlegung ist kompliziert, da die, vorzugsweise aufgeschäumte, Isolierschicht nicht bis zum Plattenrand gehen kann und an den Plattenrändern nachisoliert werden muß. Weiterhin ist die Oberseite der Dachtafel nicht trittfest und die Dachtafel kann während des Lagerns, des Transports und des Versetzens durchfeuchtet werden. Endlich stellt eine metallische Anschlagfläche für das Auflager eine unwillkommene Wärme- bzw. Kältebrücke dar.
Die erfindungsgemäße Dachtafel ist vor allem dadurch gekennzeichnet, daß die Dachtafel zweiplattig ausgebildet ist, wobei der Oberteil der Bewehrung in eine 2 AT 001 145 Ul
Deckplatte eingegossen ist und zwischen Basisplatte und Deckplatte ein Zwischenraum vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß ist somit eine Art Hohltafel vorgesehen, also eine Tafel mit einer Basisplatte und einer Deckplatte mit Zwischenraum zwischen den beiden Platten. Hohltafeln aus Beton als Dachtafeln sind zwar an sich aus der DE-OS 32 10 607 'bekannt! mit dem Nachteil hohen Gewichts^ Im vorliegenden Fall kann hohes Gewicht jedoch1 vermieden werdenjdurch Ausbildung der Deckplatte aus Leichtbeton bei hoher Gesamtfestigkeit und Begehbarkeit der Tafel, Weiterhin istfrficht nötig, jede einzelne Tafel ^vorzuisolierenjmit dem Nachteil nicht umweltkonformen Schäumens^ sowdom 'miteinander verbundene Tafeln|könnenfdurch Einblasen von Isoliermaterial nach dem sogenannten Isofloc-Verfahren an Ort und Stelle gemeinsam und mit umweltfreundlichen Materialien isoliert werden. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Isolierung trocken ist. Da die Deckplatte diffusionsoffener Leichtbeton ist, ist weiterhin weder eine Hinterlüftuhg noch eine Dampfsperre erforderlich.
Weiterhin kann die Deckplatte von vornherein Oberflächenprofilierungen aufweisen, die das Anbringen von Dachpappe, Dachlatten oder Konterlattungen vor Eindeckung überflüssig machen.
Endlich sind an den erfindungsgemäßen Dachtafeln keine metallischen Anschlagflächen für das Auflager vorgesehen - es hat sich herausgestellt, daß eine Verbindung zum Haus günstiger jeweils durch die Basisplatte hindurch über einen Anker im Kniestock, einer Giebelwand oder einer Zwischenwand erfolgen kann.
Die erfindungsgemäßen Dachtafeln werden im Sinne einer guten Isolierbarkeit weiterhin bevorzugt nicht jeweils in Richtung vom Giebel zur Traufe, sondern parallel zur Firstrichtung verlegt. Diese Dachkonstruktion hat den Vorteil, daß keine abgehängte Decke erforderlich ist, um den Dachbodenraum als beheizbaren Wohnraum nutzen zu können, sondern es wird lediglich eine entsprechende Dachtafel horizontal 3 AT 001 145 Ul zwischen den Dachschrägen als Decke verlegt. Dies ist besonders für kleine Baueinheiten, wie Ein- oder Zweifamilienhäuser, vorteilhaft.
In der Zeichnung ist eine Dachkonstruktion unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Dachtafel ausschnittsweise schematisch im Schnitt dargestellt. 25
Dabei zeigt Fig. 2 ein Detail von Fig. 1. Die Dachtafe^Besteht aus einer Basisschicht 1 aus Schwerbeton (z.B. B 300) und einer Deckschicht 2 aus Leichtbeton (z.B. B 40) mit eingegossener Gitterbewehrung 3, wobei der Zwischenraum 4 zwischen den Schichten I und 2, wo nötig, mit Isofloc-Material 5 isoliert ist. Das Bezugszeichen 6 bezeichnet eine Absperrung zur Begrenzung des Isofloc-gefüllten Bereichs. Das untere Ende der 15
Dachtafel ist offen und mit einer Schaltafel 7 abgedeckt, die an eingegossene Winkel 8 angeschraubt ist. An der Oberseite der Deckschicht 2 ist eine angeschraubte Dachlattung 9 dargestellt, die am Traufenende die Regenrinne 10 trägt und mit Ziegeln II eingedeckt ist. Bevorzugt ist hier jedoch, die Profile 9 als Bestandteil der Deckschicht 2 einstückig auszubilden, z.B. durch Einlegen von Matrizen vor dem Gießen.
Am giebelseitigen Ende der Dachtafel/fetößt diese an eine gleich aufgebaute Deckentafel 12, auf der Dachsparren 13 als Fortsetzung der Dachtafel zum First über Dachbalken 14 <25; aufruhen. Die Stöße zwischen Deckentafel 12 und den Dachtafeln sind z.B. mit Acrylkautschuk abgedichtet. 25
Die Dachtafel weist eine umlaufende, mit Kork oder einem anderen Isoliermaterial 15 gefüllte, Durchbrechung 16 auf. Die Durchbrechung ist durch eine Innenbewehrung 20 (z.B. aus Nirosta) überbrückt. Dieser Bereich dient zur Verhinderung einer Kältebrücke 25 und wird als Isokorb bezeichnet. Die Dachtafel ist in Abständen über Schraubenbolzen 17 mit Ankerhülsen 18 im Kniestock 19 verschraubt, wie besser aus Fig. 2 zu erkennen. Der Kniestock 19 weist eine Außenverkleidung 21 auf. 4 AT 001 145 Ul
Fig. 2 ist in etwas größerem Maßstab gehalten. Beim Herstellen der Dachtafel werden in der Basisschicht 1 in geeigneten Abständen (z.B. alle 2 - 3 m) Fenster 22 sowie in der Deckschicht 2 korrespondierende, etwas größere Fenster 23 ausgespart. Vor dem Versetzen der Dachtafel werden bei Neueindeckung im Kniestock 19 die Ankerhülsen 18 verankert, ansonsten bereits beim Bau an den geeigneten Stellen vorgesehen. Die Fenster 22,23 sind vorzugsweise quadratisch, wobei eine dem inneren Fenster 22 angepaßte gekröpfte Halteplatte 24 aus Stahl nach dem Versetzen der Dachtafel^äurch das äußere Fenster 23 hindurch eingesetzt und mittels des Schraubenbolzens 17 niedergeschraubt wird. Die äußeren Fenster 23 können offen bleiben, da sie durch die Eindeckungselemente überdeckt werden; es wird jedoch auch in Betracht gezogen, sie durch aufgesetzte und abgedichtete Deckel zu verschließen.
Die erfindungsgemäßen Dachtafeln entsprechen der IBO-Spezifikation, d.h. den dort festgelegten biologischen Anforderungen und fallen bei Gebäudeabbruch nicht unter die Sondermüllentsorgungsbestimmungen; ihre Bestandteile sind voll wiederverwertbar. 5

Claims (6)

  1. AT 001 145 Ul Ansprüche: 1. Selbsttragende Dachtafel für geneigte Dächer zum Tragen einer Dacheindeckung, mit einer Basisplatte mit eingegossener, über die Basisplatte nach oben ragender Bewehrung, insbesondere in Form von Gitterträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachtafel (25) zweiplattig ausgebildet ist, wobei der Oberteil der Bewehrung in eine Deckplatte (2) eingegossen ist und zwischen Basisplatte (1) und Deckplatte (2) ein Zwischenraum (4) vorgesehen ist.
  2. 2. Dachtafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (2) aus diffusionsoffenem Leichtbeton gebildet ist.
  3. 3. Dachtafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (2) eine Dachlattung (9) in Form von mit der Deckplatte einstückigen Rippen zur Direktbefestigung von Eindeckungselementen (11) aufweist.
  4. 4. Dachtafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (4) zwischen Basisplatte (1) und Deckplatte (2) mit losem Isoliermaterial (5), insbesondere Zellulosematerial, gefüllt ist.
  5. 5. Dachkonstruktion unter Verwendung der Dachtafeln nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachtafeln (25) mit der langen Seite parallel zur Firsterstreckung versetzt sind. 6 AT 001 145 Ul
  6. 6. Dachkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Dachtafeln (25) Deckentafeln (21) angesetzt sind, deren Konstruktion der der Dachtafeln (25) zumindest im wesentlichen entspricht. (Fig.1). 7
AT2196U 1996-01-18 1996-01-18 Selbsttragende dachtafel und dachkonstruktionen AT1145U1 (de)

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