DE952139C - Futterbereiter - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen Futterbereiter mit in einer Horizontalebene umlaufenden einreihigen, auswechselbaren Schlägern. Es sind schon Zerkleinerungsvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen in einer Horizontalebene umlaufende Schneidwerkzeuge vorgesehen sind, wobei der Behälterboden siebartige Lochungen aufweist, die dem Durchtritt des zerkleinerten Gutes dienen. Mit derartigen Vorrichtungen ist jedoch nur die Zerkleinerung von Wurzelfrüchten und nicht auch diejenige von körnigem oder faserigem Gut möglich. Bei einer anderen Zerkleinerungsvorrichtung sind an der konisch ausgebildeten Zylinderwand Gegenlagen angeordnet, wobei die in einer horizontalen Ebene umlaufenden Zerkleinerungswerkzeuge nur der Zerkleinerung von körnigem Gut dienen. Bei Krauthobelmaschinen ist es außerdem schon bekannt, zum Anpressen der Krautköpfe einen Deckel in senkrechter Richtung beweglich anzuordnen. All diesen Vorrichtungen ist gemeinsam, daß sie nur der Zerkleinerung von Wurzelfrüchten dienen.
• Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich demgegenüber nicht nur zum Vermusen der Zerkleinerungsprodukte im trockenen Zustand, sondern es kann auch Langstroh zu Kurzstroh sowie auch Heu zerkleinert werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, körniges Gut zu schroten.
• Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß an der Innenwandung des Füllbehälters unterhalb des Anschlages für den in senkrechter Richtung beweglichen Deckel 'Schlagleisten angeordnet sind, wobei der am Behälterboden vorgesehene Schieber auch als Lochplatte ausgebildet sein kann.
• Das Fein- und Grobschroten sowie Trockenmusen ist vorteilhafterweise dadurch möglich, daß an der Innenwandung des Füllbehälters unterhalb des Anschlages für den beweglichen Deckel Schlagleisten angeordnet sind und statt des Schiebers am Boden oder der Grundplatte auch Lochplatten oder Siebe einführbar sind. Der bewegliche Deckel verhindert das Ausweichen des Gutes nach oben, so daß es zwischen :Schlagleisten und Schlägern zerrieben wird. Zum Schroten ist am Deckel außerdem noch ein Trichter mit Einlaufschieber vorgesehen. Zum Musen allein genügt der Trichter, da der Sog des umlaufenden Schlägers das Futter selbsttätig einzieut.
• Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i bis 3 die Zerkleinerungsvorrichtung im seitlichen Schnitt, Abb. 4 die Draufsicht von Abb. 3 im Schnitt A-B; Abb. 5 zeigt die Draufsicht von Abb. i im Schnitt C-D, Abb. 6 die Draufsicht der Abb. i.
• An der Innenwandung des Füllbehälters a sind unterhalb des Anschlages b1 für den in senkrechter Richtung beweglichen Deckel e in regelmäßigen Abständen Schlagleisten u angeordnet, wobei der am Behälterboden vorgesehene Schieber /l über dem Auslauf f mit Bohrungen versehen ist. Zur Führung des Deckels sind an der Innenwandung des Behälters zwei sich gegenüberliegende Führungsschienen b vorgesehen, während zwei Einschraubgriffe t im Deckel eingelassen sind. Abb. i zeigt einen in der untersten 'Stellung über den Deckel angeordneten Einlauftrichter p mit Einlattfteil g, in dessen zentrische Öffnung ein Handgriff r mit seinem unteren Teil o einschraubbar ist. Abb. 3 zeigt eine an sich bekannte Schneidscheibe in' mit den Einschnitten s, die auf der senkrechten Welle iv im Austausch mit dem Schläger m22 (Abb. i) angeordnet ist. Durch einen Elektromotor A wird die Welle w mit den darauf angeordneten Werkzeugen angetrieben.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Futterbereiter mit in einer horizontalen Ebene umlaufenden einreihigen, auswechselbaren Schlägern, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwandung des Füllbehälters (a) unterhalb des Anschlages (b1) für den in senkrechter Richtung beweglichen Deckel (e) Schlagleisten (a) angeordnet sind, wobei der am Behälterboden vorgesehene Schieber (f l) auch als Lochplatte ausgebildet sein kann.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwandung des Behälters (a) zur Führung des mit einer zentrischen Öffnung versehenen Deckels (e) zwei sich gegenüberliegende Führungsschienen (b) angeordnet sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet; daß ein an sich bekannter, in den Behälter einführbarer Einlauftrichter (p) auf den Deckel aufsetzbar ist.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die zentrische Öffnung des Deckels ein Handgriff (t) ein--schraubbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 9--2262, 9i9 6i5; USA.-Patentschrift Nr. 2594250; schweizerische Patentschrift Nr. 239 ä36.