DE871216C - Vorrichtung zum Entsaften von dickschaligen Fruechten, insbesondere von Citrusfruechten u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Entsaften von dickschaligen Fruechten, insbesondere von Citrusfruechten u. dgl.

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DE871216C
DE871216C DEW7293A DEW0007293A DE871216C DE 871216 C DE871216 C DE 871216C DE W7293 A DEW7293 A DE W7293A DE W0007293 A DEW0007293 A DE W0007293A DE 871216 C DE871216 C DE 871216C
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DE
Germany
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fruits
conveyor belt
juicing
fruit
marked
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Expired
Application number
DEW7293A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl-Chem Schultze
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WESTFAELISCHE ESSENZEN FABRIK
Original Assignee
WESTFAELISCHE ESSENZEN FABRIK
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N1/00Machines or apparatus for extracting juice
    • A23N1/003Machines or apparatus for extracting juice especially for citrus fruits

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entsaften von dickschaligen Früchten, insbesondere von Citrusfrüchten u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entsaften von dickschaligen Früchten, insbesondere von Citrusfrüchten u. dgl., deren wesentlichstes Merkmal darin besteht, daß an ihr höhenbewegliche, in sich umlaufende Bohrköpfe vorgesehen sind und dafl diese bei ihrer Abwärtsbewegung auf die in auf einem Transportband angeordnete Schalen eingelegten Halbfrüchte zur Einwirkung kommen und so die Halbfrüchte aushöhlend entsaften. Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß auf dem Transportband in mehreren Reihen nebeneinander und hintereinander aus zwei Hälften bestehende tassenartige Schalen derart aufgesetzt sind, daB sie beim Umlauf des Transportbandes um eine Bandtragrolle auseinanderklaffen und die Fruchtreste auswerfen. Der Fruchtresteauswurf kann gegebenenfalls auch durch in eine Bandtragrolle eingelassene und das Transportband sowie die Schalen von unten durchgreifende Stifte bewirkt werden. Die Schalen sind an ihrem Boden mit Haltedornen ausgerüstet, die ein Umlaufen der Fruchthälften beim Entsaften verhindern. Mehrere von einem Motor über eine gemeinsame Welle angetriebene Bohrköpfe sind auf einer Platte angeordnet, die von Spiralfedern getragen wird, und diese Platte ist über ein Gestänge und ein Zahnradgetriebe oder eine am Gestänge vorgesehene Zahnstange mit einer Tragrolle des Transportbandes derart gekoppelt, daß bei der Aufwärtsbewegung der Platte und damit der Bohrköpfe ein Vorschub des Transportbandes erfolgt. Das Gestänge kann zu diesem Zweck mit einem Fußhebel oder einem motorisch angetriebenen Exzenter betätigt werden. Die Bohrköpfe bestehen aus Gummiballen, die an ihrer Oberfläche Rippen aufweisen, um ein einwandfreies Ausbohren der Fruchthälften zu erzielen. Die Bohrköpfe werden von im Innern angeordneten, von der Bohrkopfwelle getragenen Spiralfedern nachgiebig unter Spannung gehalten und vermögen so sich jeder Größe und Form der Fruchthälfte anzupassen. Zur Aufnahme des von den Bohrköpfen ausgehenden Druckes auf das Transporthand beim Ausbohren der Früchte ist unter diesen eine zweckentsprechende Platte angeordnet. Zum Auffangen und Abführen des Fruchtsaftes ist das Transportband an seinen Rändern leicht geschürzt.
  • Bisher wird das Entsaften der Früchte in der Weise durchgeführt, daß die Früchte oberflächig so weit geschält werden, daß die bitter. schmeckende Pulpa an der Frucht bleibt. Die Früchte werden nunmehr von Hand oder mittels einer Halbiermaschine geteilt. Das Entsaften dieser Hälften erfolgt nun ,mittels einer Böhrkopfmaschine mit einem Bohrkopf, die von Hand oder elektrisch angetrieben ist, indem man die Fruchthälften mit der Hand gegen den rotierenden Bohrkopf drückt. Der Bohrkopf besteht aus einem gekerbten Glas- oder Holzkegel. Er ist also in sich starr, so daß ein restloses Entsaften der Fruchthälften nur durch ihr Andrücken von Hand an den Bohrkopf möglich ist. Es sind zwar auch Bohrkopfmaschinen dieser Art mit mehreren nebeneinander angeordneten Bohrköpfen bekannt, jedoch auch bei ihnen muß das Andrücken der Fruchthälften an den Bohrkopf von Hand erfolgen. Dies erfordert für je zwei Fruchthälften eine volle Arbeitskraft. Da die Fruchthälften verschiedenen Durchmessers sind, die Bohrköpfe in sich jedoch starr sind, müssen die Fruchthälften bis zur restlosen Ausbohrung entsprechend auf dem Bohrkopf bewegt werden, was erheblich viel Zeit in Anspruch nimmt und zudem außerordentlich ermüdend auf die Hände der Arbeitskraft wirkt.
  • Diese Nachteile werden mit Hilfe der nachstehend beschriebenen und in der "Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellten Erfindung nicht nur beseitigt, sondern auch der ganze Entsaftungsvorgang erheblich beschleunigt. In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt dazu, Fig. 3 eine Draufsicht nach Linie A-A der Fig. i, Fig. 4 einen Bohrkopf teilweise geschnitten, Fig. 5 eine Teilansicht des Transportbandes in vergrößerter Darstellung.
  • Von dem Rahmengestell i wird das endlose Transportband 2, das auf den Bandtragrollen 3 umläuft, in einer entsprechenden Lagerung getragen. Auf das Transportband sind in mehreren Reihen nebeneinander und hintereinander aus zwei Hälften bestehende, tassenartig geformte Schalen 4 derart aufgesetzt, daß die beiden Hälften beim Umlauf um die Bandtragrollen auseinanderklaffen (Fig. 5). Im Innern der Schalenhälften sind Haltedorne 5 zur Verhinderung einer Drehbewegung der eingelegten Fruchthälften vorgesehen. Das Transportband ist an seinen Rändern leicht geschürzt, um ein seitliches Ablaufen des Fruchtsaftes zu verhindern.
  • Weiter wird von dem Rahmengestell i getragen und geführt eine Platte 6, die auf Spiralfedern ruhend im Rahmengestell auf und a1) bewegbar ist. In der Platte 6 sind drehbeweglich eingehängt Wellen 8, die an ihrem oberen Ende Kegelräder 9, an ihrem unteren Ende Bohrköpfe io tragen. Der seitliche Abstand der Wellen und damit der Bohrköpfe entspricht dem seitlichen Abstand der Schalen zueinander. Die Kegelräder 9 stehen im Eingriff mit Kegelrädern i i, die auf einer auf der Platte 6 gelagerten Welle 12 angeordnet sind. Die Welle 12 und damit die Bohrköpfe io erhalten über ein Kegelräderpaar 13 ihren Antrieb von einem Elektromotor 14. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Platte 6 und mit ihr der Bohrköpfe to erfolgt über ein Gestänge 15, das am Rahmengestell höhenbeweglich befestigt ist und an einem ebenfalls am Rahmengestell angelenkten Fußhebel 16 angreift. An dem Gestänge 15 sind Schnepper 17 befestigt, die in ein mit Segmenten versehenes Rad 18 einklinken und die Vertikalbewegung des Gestänges in eine Drehbewegung des Rades 18 umsetzen. Diese Drehbewegung wird mittels Ubersetzutigszahnräder 19, 2o, 21 . auf eine Bandtragrolle und somit auf (las Transportband 2 übertragen, derart, daß die Fortbewegung jeweils der Entfernung einer Schalenreihe von der anderen entspricht, so daß nach jedem Vorschul) eine Schalenreihe sich unter den Bohrköpfen befindet. An Stelle der Übersetzungszahnräder kann an dem Gestänge auch lediglich eine Zahnstange vorgesehen sein, die mit dem Zahnrad der Bandtragrollen in direktem Eingriff steht, wobei die Höhenbewegung der Bohrköpfe auf die erforderliche Vorschubbewegung des Transportbandes abgestimmt ist, so daß auch hierbei jeweils eine Schalenreihe unter die Bohrköpfe zu stehen kommt.
  • Die Bohrköpfe to sind aus Gummi gefertigt und oberflächig mit Rippen 22 versehen, durch die ein schnelles und restloses Aushöhlen und Entsaften der Früchte gewährleistet ist, Im Innern der Bohrköpfe befindet sich eine kopfseitig in die Wellen 8 eingelassene Spiralfeder 23, die bis auf (las untere Ende der Bohrköpfe reicht und diese nachgiebig in die Früchte eindrückt. Dies hat den Vorteil. (laß die Bohrköpfe sich jeder Größe und Form der Früchte anzupassen vermögen. Die Bohrköpfe sin(1 vermittels einer Schelle 24 od. dgl. an den Wellen 8 befestigt. Der Druck, den die Bohrköpfe heim Entsaften der Früchte auf diese und somit auf das die Schalen tragende Transportband ausüben, wird von einer unter dem Transportband angeordneten, quer zu ihm verlaufenden Platte 25 aufgenommen.
  • Zum Ausbohren bzw. zum Entsaften der Früchte werden diese in Hälften geteilt, in die Schalen eingelegt und die gefüllten Schälen unter die Bohrköpfe gebracht. Mittels des Gestänges 15 und des Fußhebels 16 werden die rotierenden Bohrköpfe nach unten in die Fruchthälften gedrückt und die Früchte entsaftet. Beim Hochgehen der Bohrköpfe transportieren die auf die Bandtragrollen wirkenden vom
    Gestän.e 15 angetriebenen Zahnräder (y, 20, 21 glas
    Transporthand weiter. Der Saft und die beim L"nt-
    lauf um die Bandtragrollen aus den Schalen
    Fruchtreste %%-erden in einem untergestell-
    ten Gefäß gesammelt.
    Die Auf- und
    der liollrkdl>fe
    und der mit ihr verbundene Vorschule lies Transport-
    bandes kann auch mit Hilfe eines motorisch ange-
    triebenen Exzenters bewirkt werden. dessen Dreh-
    bewegung dabei in eine entsprechende @rhultltewc-
    gung nm.esetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Entsaften von dick- schaligen Früchten, insbesondere von C:itrus- früchten u. dgl., dadurch gel;ennzelcllltct, tlaß all ihr höhenbewegliche, in sich umlaufende Bohr- köpfe vorgesehen sind und <1a13 diese Teei ihrer Abwärtsbewegung auf die in auf einem Trans- portband angeordnete Schalen cingelcgtetl H:1111- früchte zur Einwirkung kommen und;Odie llalll- trtlchte aushöhlend entsaften. 2. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch ge- kennzeichnet, daß auf (las Transportband in mehreren Reihen nebeneinander und hinterein- ander aus zwei Hälften bestehende, tassenartige Schalen derart aufgesetzt sind, ((aß sie beim Um- lauf des Transportbandes u111 eine I3andtragrollc auseinanderklaffen und (die Fruchtreste aus- werfen. Vorrichtung; nach Anspruch t und 2, da- durch gekennzeichnet, (lag die Schalere arg ihrem Boden mit Haltedornen zur Verhinderung eines
    Umlaufens der Friichtl# in (1rtt `chal(#n aus--v- rüstet sind. .4. Vorrichtutlg nach Anspruch t 1)1s 3, (la(lurcll gekerlltzeiclletet. 31a1.1 mehrere von citleln Motor über eine gemeinsame Welle angetriebrne li@@llr- kapfe von einer auf S1>iralf0(l@rn al>g@stürrtcu Platte getragen werglen und dal3 (110s1# 1'latt(# über ein Gestänge und ein Gallnradg0tricllc oder l#1110 am Gestänge angeordnete 7altnstange mit l`itt@r Tragrolle lies Transportbandrs (derart gek(>l11@01t ist. (1a1.1 bei der Aufwärtshowegung der I'lattu un(1 dam i t (der ßoltrk('il)fe ei tle Vo rsc hui >110w0 gun,: lies Transportbandes bewirkt wird. ä. Vorrichtung nach Ansltruc 1l t his 4, dadurch gekennzeichnet. dal.i <las dir lic@l0guttg0n (10r liohrkültt'c unil (lcs "1-ransl>(lrtltalt@le: l@e@@ irk(#ltilo Gestänge mit einem Fußhebel (3(10r (`ill(#111 1110t01- risch an,0tricl>cn0tt 1#.xzenter @0rlnttl@l0n ist. (i. Vorrichtung nach Anspruch t his :. @lallttrcll gckctttlzciclltl(#t. daß die lioltrl<('il)f(# aus mit lZilt- pen \'l'1"il#lll'lll'll Gllmmtballl'.rl l@e@Cl#ltetl, 11e durch eine in die die li@tllrk@illfc tragende Wolle kopf- se rillgelass0nc @1>iralfc@ler nacltgicl@ig ttllter .Spannung geltaltl'11 \1'eC(ll`11. ;. \"(Irriclttttng Hach .\tlsltrtlrll t bis 3i, @la(lltrcll gcl:cnllzcichn@t,@(lal.l zur Auhlallmc (10s @tnlcl;0s der l3(tltrkiiltfc allf 1Ias "(l':ulslt(Irtll:ul@l mltur diesen eitle rweckctttsprecltelt@lc ('lattc allgc@lr@l tlet ist. @. \"(trrirhtung Marie .\nsllrnclt r llis ; . (1;1(Itlrclt gekennzeichnet, (1;11J da; Trallsllortband zur- All- leitung (ges @aftO, alt sein@le I::ill@lerll 101011t ge- schürzt ist.
DEW7293A 1951-11-27 1951-11-27 Vorrichtung zum Entsaften von dickschaligen Fruechten, insbesondere von Citrusfruechten u. dgl. Expired DE871216C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2848939A (en) * 1956-03-12 1958-08-26 Harry A Warner Apparatus for extracting juice from whole citrus fruits
EP0882410A1 (de) * 1997-06-06 1998-12-09 Georg Brinkmann Citruspresse

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2848939A (en) * 1956-03-12 1958-08-26 Harry A Warner Apparatus for extracting juice from whole citrus fruits
EP0882410A1 (de) * 1997-06-06 1998-12-09 Georg Brinkmann Citruspresse
US5906153A (en) * 1997-06-06 1999-05-25 Brinkmann; Georg Citrus fruit press

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