DE951618C

DE951618C - Zeichenblock

Info

Publication number: DE951618C
Application number: DET4997A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Kroscky
Original assignee: Taprogge GmbH
Current assignee: Taprogge GmbH
Priority date: 1951-10-07
Filing date: 1951-10-07
Publication date: 1956-10-31

Description

Die Erfindung betrifft einen Zeichenblock, bei welchem die Perforierung der Zeichenblätter an den vier Ecken in in den Heftrand eingreifende Schlitze ausläuft, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierung nach dem Zusammenleimen der Zeichenblätter hergestellt ist und die Schlitzkanten parallele Seitenkanten aufweisen, wobei ein dem Zeichenblock zugehöriger Trenner flach unter ein Zeichenblatt unterschiebbar ist.
Erfindungsgemäß ist der dem Zeichenblock zugehörige Trenner am Ende mit einer Abschrägung versehen, deren Kante gebrochen ist. Dieser Trenner ist mit zum Zeichnen erforderlichen Aufdrucken versehen.
Es sind bereits Zeichenblöcke bekannt, welche an den Ecken dreieckige Aussparungen besitzen. Diese Aussparungen dienen dazu, die Blattecken mit dem Daumen und dem Zeigefinger besser erfaßbar zu machen und den Beginn des Hochreißens mit beiden Händen dadurch zu erleichtern, daß durch Abbiegen der obersten Blattkante die notwendige Abreißkurve bereits bei Beginn des Reißens hergestellt wird.
Andererseits sind auch Vorrichtungen bekannt, welche dem Herausschneiden der Blätter vom Zeichenblock dienen. Dabei handelt es sich um abgewinkelte messerartig geschärfte Blechstücke. Eine derartige Trennvorrichtung ist als äußerst unzweckmäßig anzusehen, weil die Zeichenblöcke überwiegend von Jugendlichen und Kindern benutzt werden und ein Metallwerkzeug mit messerartiger Schärfung eine große Verletzungsgefahr mit sich bringt.
Die den bekannten Zeichenblöcken und Trennvorrichtungen anhaftenden Mängel werden durch die Erfindung abgestellt. Die Perforation der einzelnen Blätter des Zeichenblockes ist entgegen der üblichen Herstellungsweise nach dem Heften oder Leimen der Blöcke vorzunehmen. Dadurch kommen bei der Perforation Loch auf Loch und Steg auf Steg haargenau aufeinanderzuliegen. Hierdurch ist es möglich, die einzelnen Blätter des Zeichenblocks durch Abhebeln abzutrennen. Dazu kann der Trenner aus Pappe oder Preßspan hergestellt sein. Die 'Stärke des Trenners ist auf die Perforationslöcher des Zeichenblocks abgestimmt. Beim Abhebeln erfolgt ein waagerechtes Hochbiegen des Blattes und gleichzeitig durch das Hochheben der Perforation und die gleitende Bewegung eine Hebelwirkung auf die Stege, die fortlaufend durchgerissen werden. Um diesen Vorgang zu bewirken, besitzt der Trenner eine Anschrägung, so daß mit der angeschrägten Spitze ein leichtes Einführen des Werkzeuges unter das Blatt mit gleichzeitiger Auflage des Hebels auf den Blockrand ermöglicht wird. Dazu ist es nicht erforderlich, das Werkzeug aus einem Metall oder in einer Form herzustellen, bei dem eine Verletzungsgefahr für Kinder besteht.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i einen verleimten, perforierten und mit Aussparungen versehenen Zeichenblock, Fig. 2 den Ansatz eines Trenners zum Lösen eines Blattes.
Der verleimte Zeichenblock i ist an seinem oberen und unteren Ende mit Perforierungen 2 und 3 versehen, die an ihren Enden in die Aussparungen 4, 5 bzw. 6, 7 auslaufen, wobei die Aussparungen in die verleimten Teile 8 bzw. 9 verlegt sind. Zur Lösung eines Blattes wird. der Trenner io mit seiner angeschärften Anschrägung i i unter das Blatt und an der Perforierung entlang geschoben (Fig. 2). Auf dem Trenner sind die Aufdrucke 12 vorgenommen.
Die Anordnung der Auslassungen an den vier Ecken des Zeichenblockes hat einerseits den Vorteil, daß das zu lösende Blatt mit dem Trenner an jeder Ecke erfaßt werden kann, andererseits ist jede Gefahr einer Beschädigung des Blattes durch Einreißen ausgeschlossen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zeichenblock, bei welchem diePerforierung der Zeiehenblätter an den vier Ecken in in den Heftrand eingreifende Schlitze ausläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierung nach dem Zusammenleimen der Zeichenblätter hergestellt ist und die Schlitzkanten parallele Seitenkanten aufweisen, wobei ein dem Zeichenblock zugehöriger Trenner flach unter ein Zeichenblatt unterschiebbar ist.
2. Zeichenblock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Zeichenblock,zugehörige Trenner am Ende mit einer Anschrägung versehen ist, deren Kante gebrochen ist.
3. Trenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trenner mit zum Zeichnen erforderlichen Aufdrucken versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 474636, 5041o3; Hauptliste Nr. 7o aus dem Jahre 1938 von Fa. Günther Wagner, Hannover, S. 122; Rundschreiben 15I i (P 841) vom 3. i. 1933 S. 2, der Fa. Günther Wagner, Hannover.