DE951525C - Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Monoazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Monoazofarbstoffen

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DE951525C
DE951525C DEF16187A DEF0016187A DE951525C DE 951525 C DE951525 C DE 951525C DE F16187 A DEF16187 A DE F16187A DE F0016187 A DEF0016187 A DE F0016187A DE 951525 C DE951525 C DE 951525C
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DE
Germany
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water
red
monoazo dyes
preparation
dyes
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Expired
Application number
DEF16187A
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English (en)
Inventor
Dr Winfried Kruckenberg
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Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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Publication of DE951525C publication Critical patent/DE951525C/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/06Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing amino as the only directing group

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen Gegenstand des Patents 942 221 ist ein Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen, das darin besteht, daB man- dianotierte Dicyananiline, vorzugsweise 2, 4-Dicyananiline, die im Kern durch Alkylgruppen und/oder Halogenatome substituiert sein können, mit in p-Stellung zur Aminogruppe kuppelnden aromatischen Aminen kuppelt, in denen ein Wasserstoffatom der Aminogruppe durch einen Oxalkylrest und das andere Wasserstoffatom durch einen Alkyl- oder Oxalkylrest ersetzt ist, und dabei die Komponenten so wählt, daB sie keine Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppen enthalten. Nach diesem Verfahren werden wasserunlösliche Monoazofarbstoffe erhalten, die klare, licht- und waschechte rote bis rotviolette Färbungen auf Polyamid- und Acetatkunstseidefasem ergeben.
  • Es wurde nun weiter gefunden, daB man gleichfalls wertvolle wasserunlösliche Monoazofarbstoffe erhält, wenn man dianotierte Dicyananiline, die im Kern durch Alkylgruppen und/oder Halogenatome substituiert sein können, hier mit in p-Stellung zur Aminogruppe kuppelnden Aminen, in denen ein Wasserstoffatom der Aminogruppe durch einen Alkyl- oder Oxalkylrest ersetzt sein kann, kuppelt. Die so erhältlichen Monoazofarbstoffe können noch nachträglich acyliert werden, wodurch auch die Oxygruppe der Oxalkylreste, falls solche als N-Substituenten in der Azokomponente vorhanden sind, verestert werden können. Der Oxalkylrest in der Azokomponente kann gegebenenfalls auch mit einem Kern-Kohlenstoffatom zu einem Ring geschlossen sein. Im übrigen wählt man auch hier die Komponenten so, daB sie keine Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppen enthalten.
  • Die neuen wasserunlöslichen Monoazofarbstoffe ergeben klare, licht- und waschechte orange bis blaue Färbungen auf Polyamid- und Acetatkunstseidefasern. Die Farbstoffe zeichnen sich dadurch aus, daB man mit ihnen auf beiden Faserarten gleiche oder nahezu gleiche Farbtöne,von besonderer Klarheit und gleicher oder nahezu gleicher Lichtechtheit erzielen kann. Hierdurch unterscheiden sie sich in vorteilhafter Weise von aus der USA: Patentschrift 2 249,749 bekannten vergleichbaren wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen, die in der Diazokomponente eine Nitrogruppe als Substituenten und in der Azokomponente eine p-ständige - N(C,H5) - CH, - CHZOCOOC2H5 - Gruppe enthalten. Beispiel i 14,3 Gewichtsteile i-Amino-2, 4-dicyanbenzol werden in 46o Gewichtsteilen konzentrierter Schwefelsäure bei o bis 15° gelöst und mit i7o Gewichtsteilen Nitrosylschwefelsäure (42 g Nitrit in ioo ccm) unter gutem Rühren und Kühlen diazotiert, nach etwa 3 Stunden auf etwa 3000 Gewichtsteile Eis gegossen, ein geringer NitritüberschuB wird mit Amidosulfonsäure entfernt und die Lösung filtriert. Diese Lösung wird dann mit einer Lösung von 15,1 Gewichtsteilen i-N-Oxäthylamino-3-methylbenzol vereinigt, mit verdünnter Natronlauge teilweise neutralisiert (lmngoviolett) und die Kupplung mit Natriumacetat zu Ende geführt. Der Farbstoff wird filtriert und gewaschen. Er bildet im trockenen Zustand ein schwarzrotes Pulver, das sich in organischen Lösungsmitteln, wie Aceton oder Alkohol, mit roter Farbe löst. Acetatkunstseide und Polyamidfasern färbt er, durch geeignete Zusätze in feine Verteilung gebracht, in klaren, blaustichigroten Tönen.
  • Beispiel 2 In gleicher Weise wie in Beispiel i wird zunächst ein Farbstoff aus 15,7 Gewichtsteilen i-Amino-2-methyl-4, 6-dicyanbenzol und 15,1 Gewichtsteilen i-N-Oxäthyl-3-methylbenzol hergestellt. Das trockene schwarzrote Pulver wird mit überschüssigem Essigsäureanhydrid etwa 30 Minuten zum Sieden erhitzt, das entstandene Eisessig-Essigsäureanhydrid-Gemisch im Vakuum so weit als möglich entfernt, der Rückstand mit Wasser verrieben, abgesaugt und getrocknet. Der erhaltene schwarzrote Farbstoff färbt Acetatkunstseide- und Polyamidfasern, durch geeignete Zusätze in feine Verteilung gebracht, in klaren, blaustichigroten Tönen. Beispiel 3 14,3 Gewichtsteile i-Amino-2, 4-äicyan-benzol werden, wie in Beispiel i angegeben, diazotiert. Die Diazolösung wird zu einer wäBrigen Lösung von 25,2 Gewichtsteilen py-Tetrahydro-3, 6'-dioxy-7, 8, 1', 2'-benzochinohn gegeben. Durch Zugabe von verdünnter Natronlauge wird teilweise neutralisiert (kongoviolett) und dann die Kupplung durch Zugabe von Natriumacetat vervollständigt. Der Farbstoff wird, wie im Beispiel i, abgesaugt und getrocknet. Er bildet ein schwarzes Pulver und färbt Aceta&unstseide- und Polyamidfasern in klaren, stark grünstichigblauen Tönen.
  • Die folgende Tabelle enthält eine Zusammenstellung von Diazo- und- Azokomponenten, die nach den Angaben in den vorangehenden Beispielen gekuppelt werden können, sowie Angaben über die färberischen Eigenschaften der jeweils entstehenden Azofarbstoffe.
    Farbton
    Diazokomponente Azokomponente Acetat-
    kunstseide Polya.miäfaser
    i-Amino-2 methyl-4, 6-dicyanbenzol py-Tetrahydro-3, 6'-dioxy-
    7, 8, 1', 2'-benzochinolin . . . . . . . . . Blau Grünstichig-
    blau
    desgl. ; N-Oxäthylamino-3-methylbenzol,
    Farbstoff nachträglich gcetyliert . . Rot Blaustichig-
    rot
    desgl. z N Äthylamino-3-methylbenzol .... _ Rot etwas Blau-
    stichigrot
    desgl. 1-N-Oxäthylamino-3-methylbenzol.. Blaustichig- Blaustichig-
    rot rot--- -
    i-Amino-2, 4-dicyanbenzol i-Amino-2-äthoxynaphthalin ....... Blaustichig- Blaustichig
    violett violett
    desgl. . i N-OxäthyIamino-3-mbthylbenzol . . Blaustichig- Blaustichig-
    -- - rot rot
    desgl. py Tetrahydro-3, 6'-dioxy
    7, 8,1', 2' benzochinoiin . . . . . . . . . Grünstichig Grünstivhig
    blau blau
    r-Amino-2, 4-dlcyan-3, 6-dimethyl i-N-Oxäthylamino-3-methylbenzol . . Blaustichig Bordorot
    Benzol rot

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Monoazofarbstoffen nach Patent 942 221, dadurch gekennzeichnet, daß man dianotierte Dicyananiline, die im Kern durch Alkylgruppen und / oder Halogenatome substituiert sein können, hier mit in p - Stellung zur Aminogruppe kuppelnden Aminen, in denen-ein Wasserstoffatom der Aminogruppe durch .einen Allkyl-oder Oxalkylrest ersetzt sein kann, wobei der Oxalkylrest gegebenenfalls auch mit einem Kern-Kohlenstoffatom zu einem Ring geschlossen sein kann, kuppelt und gegebenenfalls die so erhältlichen Monoa,zofarbstoffe anschließend acyliert. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 249 749-
DEF16187A 1954-11-21 1954-11-21 Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Monoazofarbstoffen Expired DE951525C (de)

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DE (1) DE951525C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126543B (de) * 1958-07-03 1962-03-29 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Azofarbstoffe

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2249749A (en) * 1939-11-14 1941-07-22 Eastman Kodak Co Azo compounds and material colored therewith

Patent Citations (1)

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