DE950209C - Quecksilberschaltroehre fuer waagerechten Bewegungsimpuls - Google Patents

Quecksilberschaltroehre fuer waagerechten Bewegungsimpuls

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DE950209C
DE950209C DEL15705A DEL0015705A DE950209C DE 950209 C DE950209 C DE 950209C DE L15705 A DEL15705 A DE L15705A DE L0015705 A DEL0015705 A DE L0015705A DE 950209 C DE950209 C DE 950209C
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Expired
Application number
DEL15705A
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English (en)
Inventor
Georg Lonsinger
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/002Inertia switches

Landscapes

  • Tires In General (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Quecksilberschaltröhre für waagerechten Bewegungsimpuls in Richtung der Röhrenmittellinie. Solche Quecksilberschaltröhren sind in vielen Formen bekannt.
  • Neu ist die Aufgabe, eine solche Quecksilberröhre zu schaffen, die bei seitlich abweichendem Bewegungsimpuls der Röhre einen Schaltvorgang vermeidet.
  • Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß die Röhre eine zu den, beiden Schaltkontakten an einer Stirnseite sich verbreiternde Laufbahn erhält, die sich an den Kontakten so weit verbreitert, daß das Quecksilber rechts und links von den Kontakten Platz finden. kann, ohne beide Kontaktstellen zu berühren. Es ist dadurch nur dann möglich, einen Schaltvorgang einzuleiten, wenn der Bewegungsimpuls der Schaltröhre genau in Richtung der Längsmittellinie verläuft. Abweichungen davon veranlassen das Quecksilber, seitlich in die neben den Kontaktstellen gebildeten Ausbuchtungen auszuweichen.
  • Eine weitere Ausbildung der Quecksilberschaltröhre ergibt sich durch die Anbringung von weiteren Kontakten an den seitlichen Ausbuchtungen, so daß die seitliche Ausweichbewegung des Quecksilbers für gesonderte Schaltvorgänge verwendet werden kann. Auch ist es möglich, auf der Laufbahn für das Quecksilber Kontakte anzubringen, so daß Zwischenschaltvorgänge während der Ouecksilberbewegunghervorgerufen werden können.
  • Im nachfolgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Hilfe der Zeichnung näher beschrieben Abb. i zeigt die Ansicht von der Seite, Abb. a die Ansicht von vorn, Abb. 3 die Ansicht von oben.
  • Der Grundkörper a besitzt eine ansteigende Lauffläche d für das Quecksilber c, an dessen Ende eine Stirnwand die beiden Kontakte b trägt. Diese ansteigende Lauffläche d verbreitert sich in Richtung zu den Kontakten b zu taschenartigen Ausbuchtungen e.
  • Wird der aus den Teilen a, d, e, b bestehende Röhrenkörper waagerecht in Richtung der Röhrenmittelachse, wie der Pfeil in Abb. 3 angibt, beschleunigt, so mtiß das Quecksilber infolge seiner eigenen Trägheit die zu den Kontaktstellen b ansteigende Lauffläche d überwinden und den Schalt vorgang auslösen. Sobald ein gleichmäßiger Bewegungszustand erreicht wird, ist das Quecksilber bestrebt, in die Ausgangslage zurückzurollen und somit die Kontakte b freizugeben. Von der Röhrenmittellinie abweichende Bewegungen der Röhre zwingen das Quecksilber c auf die seitliche Verbreiterung der Lauffläche d und dadurch in die seitlichen Ausbuchtungen e links oder rechts von den Kontakten b, so daß dann keine Berührung beider Kontakte b durch das OOuecksilber c erfolgen kann, wodurch ein Schaltvorgang vermieden wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ouecksilberschaltröhre zur. Auslösung von Schaltvorgängen bei waagerechten, in Richtung der Mittellinie der Schaltröhre ver; laufenden Bewegungsimpulsen, welche Schaltröhre mit ansteigender Lauffläche für das Quecksilber in Richtung der am Ende dieser angeordneten Kontakte versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (d) sich bis zu den Kontakten (b) so verbreitert, daß links und rechts davon Ausbuchtungen (e) entstehen, in denen das Quecksilber (c) bei von der Mittellinie derSchaltröhre abweichendenBewegungsimpulsen Platz findet, ohne beide Kontaktstellen (b) gleichzeitig zu berühren.
  2. 2. Nach Anspruch i, dadurch gekennzeichiiet, daß die seitlichen Ausbuchtungen (e) neben den Kontakten (b) weitere Kontakte enthalten, um auch abweichende Bewegungsimpulse, die das Quecksilber (c) von der exakten Längsmitte7llinie der Schaltröhre abdrängen, zu gesonderten Schaltvorgängen ausnützen zu können.
  3. 3. Nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die ansteigende Lauffläche (d) weitere Kontakte eingebaut bekommt, so daß durch den Auf- bzw. Abrollvorgang des 0,uecksilbers (c) eine Reihe von Schaltvorgängen ausgeläst wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 603 817, 681 oho: französische Patentschrift Nr. 718 399.
DEL15705A 1953-06-02 1953-06-02 Quecksilberschaltroehre fuer waagerechten Bewegungsimpuls Expired DE950209C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239756B (de) * 1965-05-28 1967-05-03 Telefunken Patent Quecksilber-Schalter fuer Betaetigung durch aeusseren Bewegungsimpuls
DE4032297A1 (de) * 1989-10-26 1991-05-02 Nippon Seiko Kk Beschleunigungs-sensor

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FR718399A (fr) * 1930-06-18 1932-01-23 Philips Nv Interrupteur à mercure
DE603817C (de) * 1933-01-06 1934-10-09 Aeg Quecksilberkippschaltroehre
DE681060C (de) * 1938-05-28 1939-09-15 Siemens & Halske Akt Ges Quecksilberschalter

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