DE493803C - Kippschaltroehre mit getrennten Hin- und Rueckwegen fuer das Kontaktmittel - Google Patents

Kippschaltroehre mit getrennten Hin- und Rueckwegen fuer das Kontaktmittel

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DE493803C
DE493803C DEB126783D DEB0126783D DE493803C DE 493803 C DE493803 C DE 493803C DE B126783 D DEB126783 D DE B126783D DE B0126783 D DEB0126783 D DE B0126783D DE 493803 C DE493803 C DE 493803C
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Germany
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contact
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pipe
tilting
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Expired
Application number
DEB126783D
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English (en)
Inventor
Josef Nuebel
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VER BAYERISCHE TELEPHONWERKE A
Original Assignee
VER BAYERISCHE TELEPHONWERKE A
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/20Switches having at least one liquid contact operated by tilting contact-liquid container
    • H01H29/22Switches having at least one liquid contact operated by tilting contact-liquid container wherein contact is made and broken between liquid and solid

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  • External Artificial Organs (AREA)

Description

  • Kippschaltröhre mit getrennten Hin- und Rückwegen für das Kontaktmittel Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kippschaltröhre, bei der für das die Kontaktgabe bewirkende Mittel, beispielsweise Quecksilber, zwischen Ruhelage und Kontaktstelle getrennte Hin- und Rückwege vorgesehen sind.
  • Es sind bereits als Stufenschalter ausgebildete Kippröhren dieser Art bekannt, bei denen das Schaltmittel von einer Ruhestelle aus durch einen engen Kanal bis an das Ende der Röhre geleitet wird und hier infolge der nachströmenden Kontaktflüssigkeit in den mit den einzelnen Schaltstufen versehenen, über den Zulaufkanal gelegenen Schaltraum tritt, der gleichzeitig den Rücklauf für die Schaltflüssigkeit bildet. Ein derartiger Kippschalter besitzt aber den Wachteil, daß infolge der Durchtrittsstelle am Ende der Röhre zu dem erweiterten Schaltraum sowie durch andere scharfkantige Querschnittsverengungen in diesem, leicht ein Abreißen des Flüssigkeitsfadens stattfinden kann, so daß Verzögerungen oder Unregelmäßigkeiten in der Schaltung auftreten.
  • Gemäß der Erfindung soll eine Kippschaltröhre derart ausgebildet sein, daß die im wesentlichen parallel nebeneinanderliegenden an ihren Enden durch Krümmer in Verbindung stehenden Rohre, von denen das eine die Kontaktstellen enthält, an der einen Verbindungsstelle, die beim Kippen der Schaltröhre die Endlage des Kontaktmittels bildet, derart zusammengebogen sind, daß der --Zulauf des Kontaktmittels aus der Ruhelage zur Endlage beim Kippen nur durch das eine zum anderen vorzugsweise mit allmählich stärker werdender Krümmung übergehende Rohr, der Rücklauf beim Zurückbewegen der Röhre von der Endlage in die Ruhelage über die Kontaktstelle, aber nur auf dem Umlaufwege durch das andere Rohr erfolgen kann.
  • Durch eine derartige Ausbildung der Schaltröhre werden alle scharfen Kanten und Ecken vermieden, so daß ein Abreißen der Kontaktflüssigkeit oder bei Verwendung einer Kugel ein Zurücklaufen dieser auf dem Hinlaufwege ausgeschtossen ist. Die Schaltröhre kann derart symmetrisch nach beiden Seiten ausgebildet sein, daß bei dem Kippen nach der einen sowie nach der anderen Seite entsprechende Kontakte geschlossen werden können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel, und zwar ist Abb. z eine Draufsicht und Abb. a eine Ansicht in Richtung der Kippachse. Ein geschlossener luftleerer Behälter K ist mit einer bestimmten Menge Quecksilber gefüllt, welche sich bei waagerechter Lage des Behälters in dem kugelförmig erweiterten Raum R, lagert. Der Behälter K wird ferner aus zwei im wesentlichen parallel und in einer Ebene liegenden Rohren a und b gebildet, die an ihren Enden durch Krümmer g und g, verbunden sind. Der Krümmer g ist so gestaltet, daß er eine von der Röhre a ausgehende Abbiegung bildet, welche in schräger Richtung auf die Röhre b zu gebogen ist. Die Verbindungsstelle zwischen dem Krümmer g und der Röhre b bildet einen gegebenenfalls schwach erweiterten Raum R2, in welchem sich das Quecksilber in der Kipplage sammelt, nachaem es von Xi aus die Röhre a und den Krümmer g durchlaufen hat. Beim Zurückkippen der Schaltröhre läuft nun das Quecksilber von R., aus durch die Röhre b und schließt hierbei die Kontakte k, worauf es durch den Krümmer gl wieder in den erweiterten Raum Ri zurückläuft. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Kippbewegung, welche um die angedeutete Achse A erfolgt.
  • Während der Behälter für ein rechtsseitiges Kippen nach links hin durch ,die gestrichelte Linie begrenzt ist, wird er zum Kippen nach beiden Seiten oder für Pendelbewegungen gemäß Abb. i doppelseitig ausgebildet. Die Wirkungsweise ist in diesem Fall die gleiche, nur daß sich der Schaltvorgang bei einer Kippbewegung nach beiden Seiten. wiederholt.
  • Wird der Behälter K der Kontaktvorrichtung z. B. an dem Pendel eines Uhrwerkes oder an einem eine Pendelbewegung ausführen(len Maschinenteil (Kurbel, Hebel o. dgl.) derart befestigt, daß er horizontal liegt, wenn der pendelnde Körper die Vertikalstellung einnimmt, so wird, wenn der pendelnde Körper nach links oder nach rechts ausschlägt, erst bei seiner Rückkehr in. die Vertikalstellung je ein vorübergehender Kontaktschluß zwischen den Punkten k erfolgen.. Verbindet man die Kontaktpunkte k, wie dargestellt, untereinander und mit einer Stromquelle B, dann wird der Stromkreis bei jedesmaliger Rückkehr des Behälters K in die waagerechte Lage vorübergehend geschlossen. Schaltet man in den Stromkreis z. B. ein elektromagnetisches Zählwerk W, so können die Ausschläge eines Pendels bzw. die Hubbewegungen eines Hebelarmes gezählt werden oder man kann durch einen in den Stromkreis geschalteten Elektromagnet irgendwelche andere Vorgänge auslösen lassen, die von der Rückkehr eines eine schaukelnde oder pendelnde Bewegung ausführenden Körpers in eine bestimmte Arbeitsstellung oder in seine Ruhelage abhängig sein sollen.
  • Statt des Quecksilbers kann eine beliebig andere leitende Flüssigkeit oder auch eine Kugel verwendet werden. Bei Verwendung einer Kugel aus leitendem oder nicht leitendem Material kann die Laufbahn ebenfalls in einer Röhre oder auch in einer offenen Rille bestehen. Die Kontaktvorrichtung k ist für die Betätigung durch eine Kugel in zweckentsprechender Weise auszubilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kippschaltröhre, bei der für das die Kontaktgabe bewirkende Mittel, beispielsweise Quecksilber, zwischen Ruhelage und Kontaktstelle getrennte Hin- und Rückwege vorgesehen sind, dadurch .gekennzeichnet, daß die im wesentlichen parallel nebeneinanderliegenden an ihren Enden durch Krümmer in Verbindung stehenden Rohre, von denen das eine die Kontaktstellen enthält, an der einen Verbindungsstelle, die beim Kippen der Schaltröhre die Endlage des Kontaktmittels bildet, derart zusammengebogen sind, daß der Zulauf des Kontaktmittels aus der Ruhelage zur Endlage beim Kippen nur durch das eine zum anderen vorzugsweise mit allmählich stärker werdender Krümmung übergehende Rohr, der Rücklauf beim Zurückbewegen der Röhre von der Endlage in die Ruhelage über die Kontaktstelle, aber nur auf dem Umlaufwege durch das andere Rohr erfolgen kann. z. Kippschaltröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltröhre doppelseitig ausgebildet ist, so .daß beim Kippen oder Pendeln der Röhre nach rechts und links je eine Kontaktgabe erfolgt.
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